Die Zeit unterhält sich mit den Betroffenenvertreter Katharina Kracht und Henning Stein über die jetzt veröffentlichte Studie zum Umgang mit sexueller Gewalt in der evangelischen Kirche. Kracht selbst hat "viel Abwehr" erlebt, als sie die zuständigen Stellen über den an ihr begangenen Missbrauch informierte. "Es gab zwar immer Einzelne, die mir halfen. Aber niemand ging meinem Verdacht nach, dass es noch andere Betroffene 'meines' Täters gab. Ich habe dann allein geforscht und mehrere andere Opfer desselben Pfarrers gefunden. Nachdem die Kirche dem Fall endlich nachging, wissen wir von mindestens zwölf Betroffenen. Über den Pfarrer, der mich Ende der Achtzigerjahre zu missbrauchen begann, gab es schon in den Siebzigerjahren Beschwerden, doch niemand reagierte. Das ist der Grund, warum ich nicht aufgebe: Die Kirche muss Verantwortung übernehmen für ihre Serientäter, denn sie hat sie geschützt. Es gab zu viele solche Täter."
Für den Tagesspiegelbesucht Bernhard Schulz eine Ausstellung im Schnuetgen-Museum Köln über die Heiligen Drei Könige und staunt dabei über den "Bestand an Objekten des vermeintlich dunklen und kunstlosen frühen Mittelalters".
Für die FRbegibt sich Dirk Pilz mit Sadakat Kadrisneuem Buch "Himmel auf Erden" auf eine Reise durch die Geschichte der Scharia. Dabei lernt er: "Den Extremismus bekämpft man nicht, indem man gegen den Islam streitet, sondern mit ihm."
Dass der Vatikan für eine Ausstellung mit dem Islamischen Museum in Sharjah kooperiert und dafür zahlreiche Exponate aus seinem Archiv verleiht, feiert Werner Bloch im Tagesspiegel als "eine Sensation."