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Suchwort: "Thomas"
Rubrik: Bücherbrief, Stichwort: Buch, Hans Christoph - 4 Artikel
Bücherbrief 07.05.2012 […] Euro
Sehr realistisch. Der norwegische Autor Ketil Bjørnstad erzählt in "Die Unsterblichen" von Thomas, einem verheirateten Arzt in den Endfünfzigern, der eingeklemmt ist zwischen seinen pflegebedürftigen Eltern und seinen erwachsenen Töchtern, die Angst haben, auf eigenen Füßen zu stehen. Thomas und seine Frau kümmern sich, so gut es geht, aber langsam zeigen sich Verschleißerscheinungen. Klaus […] wurde Nawrat denn auch als bester Debütant 2012 ausgezeichnet. In der FAZ sah Martin Halter in dem Roman eine "Liebeserklärung an den Schwarzwald" in der Tradition romantischer Naturschwärmerei. Und Thomas Strässle lobte in der NZZ die Dialoge und die Zeichnung eines schwer Verliebten.
Helene Bessette
Ist ihnen nicht kalt
Roman
Secession Verlag 2012, 188 Seiten, 21,95 Euro
Eine Wiederentdeckung […] höchst beeindruckt von diesem "sprachlich präzisen" und nachdenklichen Buch. Der NZZ hat in einer Kurzkritik besonders gefallen, wie Bjørnstad die Situation kühl in die Katastrophe treibt: Zwar erkennt Thomas, was falsch läuft, "aber innere wie äußere Zwänge sind stärker als die Erkenntnisse des Grüblers". Für Carola Wiemers im Deutschlandfunk ist der Roman auch ein Porträt des Arztberufs im 21. Jahrhundert […]
Bücherbrief 04.09.2009 […] Verlag, Frankfurt am Main 2009, Kartoniert, 95 Seiten, 12,00 Euro
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Ein Remix. Die serbische Autorin Barbi Markovic überträgt "Gehen", einen fulminanten und inzwischen dennoch klassischen Text Thomas Bernhards über Wahn in Wien, auf das Nachtleben von Belgrad. Es scheint zu funktionieren. Oliver Jungen hat die beiden Texte in der FAZ parallel gelesen und ist sowohl beim Gehen als auch beim Ausgehen […] Jahre". In der FR rühmt Ole Frahm Katchors große Kunst, religiösem Ernst mit "ausgesprochener Komik" zu begegnen. Für ihn ist das Buch schlicht ein "Meisterwerk" ist. In der SZ lobt der Schriftsteller Thomas von Steinaecker, wie hier der "Wahnwitz des frühen Kapitalismus" unterhaltsam geschildert wird. Steinaecker hat den Band auch im Titel-Magazin besprochen. "Stets geht es in 'Der Jude von New York' […] Kriegsbeginns. Die tragische Dimension darin: Die westlichen Diplomaten rotierten, wenn man Rainer Blasius in der FAZ glauben darf, während Hitler von Anfang ohnehin nichts anderes als Krieg im Sinn hatte. Thomas Urban schätzt in der SZ Overys Fokus auf weniger bekannte Aspekte des Krieges. Und er ist dem Autor dankbar, dass er dabei Hitlers Agressorenrolle dennoch nicht im geringsten in Frage stellt. Als […]