Artikel
Suchwort: "Dream"
Rubrik: Berlinale Blog - 15 Artikel - Seite 1 von 2
Außer Atem: Das Berlinale Blog 10.02.2015 […] "Europe"s tallest residential building in Benidorm taken over by bad bank." Offensichtlich handelt es sich um eine hochgradig Science-Fiction-taugliche Stadt...
So oder so: Die Stadt in "Androids Dream" ist eine jener Filmstädte, von denen man immer gern sagt, sie seien nicht nur Schauplatz, sondern Protagonist der jeweiligen Filme. Fast immer ist das nicht ganz richtig: Handlungsträger, Identifi […] Filmen Handlungsträger, Identifikationsfiguren, dynamische Elemente sind, diskriminieren. Zugunsten, eben: des Schauplatzes. Eines Platzes, der für einmal etwas genauer angeschaut wird.
In "Androids Dream" wird er zunächst von oben angeschaut: Ein Hochhausmeer in warmen rot-, gelb- und Ockertönen. Irgendwie sieht alles staubig aus, vielleicht liegt das aber nur daran, dass der Film auf 16mm-Material […] Reklametafeln, Passanten erkennbar, und auch andere Anzeichen dafür, dass das vom Eingangstitel behauptete Jahr 2052 sich in der Oberfläche des Films nicht allzu deutlich niederschlagen wird.
"Androids Dream" ist ein Instant-Erzählexperiment, weil man sich von Anfang an fragt: Wie kommt wohl die Zukunft, wie vor allem Philip K. Dicks berühmte Vorlage "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" in den […] Von
Lukas Foerster
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2013 […] eigenen ist.
"Farewell to Dream" blickt auf Menschen und ihre Beziehungen, Gespräche, Handlungen, vor allem auf ihre Affekte, aber er versetzt sich nicht vollständig in sie hinein. Er zeigt ihre Wahrnehmungen, aber er wird nicht zu ihrer Wahrnehmung. Vielleicht, weil er dann jedes Mal eine Wahrnehmung, eine Subjektivität privilegieren, verabsolutieren müsste. Und "Farewell to Dream" hat zwar eine eindeutige […] auch sonst kaum zum Patriarchen taugt, der über einen Krieg schimpft, der zwar schon ein paar Jahre vorbei ist, aber Spuren hinterlassen hat in seiner Psyche und in der ganzen Familie: "Farewell to Dream" ist auch ein Film über ein Nachkriegsjapan, das sich einige Jahre nach Kriegsende noch nicht richtig sortiert hat, aber langsam zu begreifen beginnt, dass alles Jammern über die Niederlage und den […] verhängt, sondern verweist nur darauf, dass die Welt immer ein wenig größer und komplexer ist, als man sie sich aus der Fischverkäuferperspektive, im ersten Stock vor dem Fenster, vorstellt.
"Farewell to Dream" bindet die Familiengeschichte ein in Alltagsbeobachtungen, Kundengesprächen, Nachbarschaftsklatsch. Und gleichzeitig verdichtet er sie immer wieder in jenen melodramatischen Spitzen, auf die Thomas […] Von
Lukas Foerster
Außer Atem: Das Berlinale Blog 07.02.2013 […] "Konyaku yubiwa" (Engagement Ring). Regie: Keisuke Kinoshita. Mit Kinuyo Tanaka, Toshiro Mifune, Jukichi Uno, Kenji Usuda u.a., Japan 1950, 96 Minuten. (Vorführtermine)
- "Yuyake gumo" (Farewell to Dream). Regie: Keisuke Kinoshita. Mit Shinji Tanaka, Yuko Mochizuki, Yoshiko Kuga, Eijiro Tono u.a., Japan 1963, 83 Minuten. (Vorführtermine)
Nach der Berlinale zeigt das Kino Arsenal noch einige weitere […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 06.02.2008 […] von Martin Scorsese ("Shine a Light"), in Nebenreihen sind in weiteren Dokumentationen Neil Young (der als Bernard Shakey eine Tour von "Crosby, Stills, Nash & Young" präsentiert) und Patti Smith "Dream of Life" mit von der Partie. Und dann ist auch Madonna dabei, die nach eher erfolgloser Zweitkarriere als Darstellerin mit "Filth and Wisdom" nun ihr Drittkarrieren-Debüt als Regisseurin wagt. Das hat […] mit gutem Kino im engeren Sinne zu tun und, gewiss, es ist alles auch nicht gerade der letzte Schrei. Andererseits sind Papa Scorsese und Mama Smith ja nicht die schlechtesten Eltern.
"Patti Smith: Dream Of Life", Panorama Dokumente
Und schlecht wäre noch ungefähr das freundlichste Adjektiv, mit dem man den Wettbewerb des letzten Jahres, der von Tiefpunkt zu Tiefpunkt jagte, in der Erinnerung belegen […] Von
Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 15.02.2007 […] Nordkoreanisch: Zhang Lus "Desert Dream" (Wettbewerb) Es gibt im Grund nur zwei Sorten Filme. Bei der einen weiß man nie, wenn?s Handy klingelt, ob es im Kinosaal oder auf der Leinwand ist. Bei der anderen kann es nur am vergesslichen Kinobesucher liegen, denn droben auf der Leinwand ist nichts als Steppe in der inneren Mongolei. Das hatten wir schon, in "Tuyas Ehe", sah jedenfalls ähnlich aus fürs […] fürs nicht eingeweihte Auge. (Hier eventuell mehr grün.) "Desert Dream" ist nun eine Steppengeschichte mit nordkoreanischer Komponente. In der Jurte in der Steppe lebt Hangai (Bat-ulzii) mit Frau und Tochter. Er pflanzt Baumschößlinge in den Sand, mehr aus Prinzip oder wahrscheinlicher noch aus symbolischen Gründen, denn ein Film über das Ausharren auf verlorenem Posten ist auch dies. (Fraglos ein roter […] auf- und davonmacht, wieder zurück. Einmal taucht auch ein südkoreanisches Filmteam auf in der Steppe, weiß der Teufel, vielleicht ist es von Seiten des Filmemachers Selbstironie. Immerhin hat "Desert Dream" eine auf die Dauer ziemlich lustige Kameramanier. Und zwar so: Es beginnt immer mit einer starren Einstellung auf ein oder zwei oder drei Figuren im Bild. Dann gehen die Figuren nach links davon (nie […] Von
Ekkehard Knörer, Anja Seeliger