Artikel
Suchwort: "Möchte"
Rubrik: Blog - 20 Artikel - Seite 1 von 2
Redaktionsblog - Im Ententeich 18.12.2015 […] kein Beweis für seine These. Eher im Gegenteil. Es wirft vielmehr die eigentliche Frage auf: Ob der Autor Auftragswerke verfassen möchte und sich also als Auftragnehmer seines Verlages sieht, und damit ein Grenzfall des Angestellten ist, oder ob er sein Buch schreiben möchte und mehr Risiko auf sich nimmt. In diesem Fall wäre das ein Buch über den österreichischen Feldherrn Gideon Ernst von Laudon gewesen […] Einwände von Detlef Felken leuchten ein, relativieren sich aber auch, wenn man bedenkt, dass die Laufzeit von Verträgen meist eh nur zehn Jahre beträgt. Fünf kommen mir jetzt auch wenig vor.
Ich möchte nur eines zu bedenken geben: In diesem moralisch geführten Gespräch über Treue wird gern vergessen, dass die Verlagswelt gar nicht mehr so ist, wie Felken sie beschreibt. Man denke an den Berlin Verlag […] Gendertheorie, alle Kombinationen erlaubt. Details werden dann unter Erwachsenen ausgehandelt. Moralische Argumente aber sind hier fehl am Platz. Und, ach ja, jetzt weiß ich es doch: Von einem Gesetz möchte ich mir eine Laufzeit eines Vertrages auch nicht vorschreiben lassen.
Ralf Bönt
[…] Von
Ralf Bönt
Redaktionsblog - Im Ententeich 17.03.2015 […] Einfühlsamkeit und Humor.
Als Lyriker geht Wagner konventionelle Wege, bedient sich traditioneller lyrischer Formen und Mittel und lenkt den Blick auf die sogenannten kleinen Dinge. Ihre Existenz möchte er in Erinnerung rufen und ihnen neue Seiten abgewinnen, der Leser soll staunen und die Welt neu und anders wahrnehmen. Magie, nennt Wagner das und zitiert seinen Lieblingsdichter Dylan Thomas. Egal […] kann er nur, wenn der Dichter weiß, was er tut, und der Leser ihm zu folgen bereit ist.
Wagner weiß genau, was er tut. Aber Wagner ist auch der perfekte Repräsentant einer Literatur, die gefallen möchte und die das Neue daher nicht in allzu komplizierten Zusammenhängen sucht. Seine Texte sind solide Handarbeit, verfasst nach dem Motto: Es gibt sie noch, die guten Dinge. Manufactum-Lyrik. Irritation […] Von
Sascha Josuweit
Redaktionsblog - Im Ententeich 09.05.2012 […] Euphorie über die gewaltigen Kräfte, die die Informationsökonomie untergraben und sie neu ordnen, nicht in allen Punkten. Aber ich möchte jedem Wirtschafts- und Kulturredakteur, der sich mit dem Medienwandel beschäftigt und über bloßes Ressentiment hinauskommen möchte, Benklers "Wealth of Networks" zur Lektüre empfehlen. Benkler macht darin unter anderem klar, dass Hanks Behauptung noch nie gestimmt […] ie, der nach dem Zweiten Weltkrieg eingetreten war und etwa bis in die neunziger Jahre aktuell blieb. Die Arbeitsteilungen und Wertschöpfungsketten, die vor allem im Musikbusiness funktionierten , möchte Hank ins Internetzeitalter verlängern. Er verkennt, dass auch schon zu jener Zeit große Teile der Produktion von Kultur, Wissen und Information der Logik des Marktes entzogen waren - und das sogar […] Dilettanten." Dieses Missverständnis ist nicht nur bestürzend komisch, es lässt bei näherer Betrachtung auch ziemlich tief blicken. Hank hebt mit dieser Behauptung wieder auf die Musikindustrie ab und möchte die industrielle Arbeitsteilung, die sich hier im Zeitalter der Langspielplatte und des UKW-Radios ergeben hat fürs Internet zementieren. Aber das ist nicht das wesentliche. Hank mag sich mit Grausen […] Von
Thierry Chervel