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Suchwort: "Essays"
Rubrik: Essay, Stichwort: Jazz - 2 Artikel
Essay 23.12.2014 […] Zurück zu Teil 4 des Essays.
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1. Nachspiel Oder gewöhnen uns die Nacht und der Schlaf an das Sterben, an das Ertragen des Wissens um das Sterben?
Max Bense, "Über den Raum" (1934)
Am Ende also Passivität. Angewiesensein. Demut. Loslassen. Wenn das mehr als erzwungene Zuständlichkeit sein soll, nämlich Haltung, gar Form oder Stil, braucht es mehr als Schmerzmittel, mindestens […] dieser sterbepädagogischen Perspektive kann man erst ermessen, wenn man sie mit den gängigen - politischen, sozialen, philosophischen, künstlerischen - Thanatopraktiken vergleicht, die im Verlauf dieses Essays analysiert wurden: ihre Aufmerksamkeit gilt - gemäß dem eingangs beschriebenen Paradigmenwechsel - dem problematisch gewordenen Sterben, nicht jedoch dem Tod, dessen prinzipielle Überforderung ja nicht […] keit
herz zeit luft feuer sand
der stille einsturz der lieben
übertöne ihre stimmen damit
ich mich nicht mehr
schweigen höre
Samuel Beckett
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Daniele Dell"Agli
Zurück zu Teil 4 des Essays.
1 Am bündigsten von Wilhelm Weischedel formuliert in seinem "Fragment über Musik", in: "Wirklichkeit und Wirklichkeiten". Berlin 1960. 2 Die Geschichte der verschlungenen Beziehungen von Melancholie […] Von
Daniele Dell'Agli
Essay 29.10.2007 […] unbemerkt von allem, was als breitere Öffentlichkeit gelten könnte, haben sich seine Bücher innerhalb eines Vierteljahrhunderts zu einem wahren Werk gefügt, einem Regalfach aus Erzählungen, Reiseberichten, Essays, Dramen, Gedichten und vor allem den acht Romanen, die gewichtig nicht nur ihrem literarischen Wert nach sind. Martin Mosebach schreibt dicke Bücher, fünfhundert Seiten, sechshundert Seiten, achthundert […] und häßlichsten Städte Deutschlands erlebe und in meiner Phantasie und in meinem inneren Bild von der Stadt an sie als eine der schönsten Städte denke, die ich kenne", beginnt einer der zahlreichen Essays, in denen Martin Mosebach den Schauplatz seines Lebens und seiner Literatur beschreibt.Die literarische Gattung, die er gewählt hat, untersagt ihm genauso wie Cervantes das Übernatürliche - also muß […] Von
Navid Kermani