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Suchwort: "Thomas"
Rubrik: Fallende Blätter - 10 Artikel
Fallende Blätter 25.09.2003 […] spricht daraus eine Haltung, und darum geht es letztlich.
Das Feuilleton ist stolz auf seine Ironie, soviel ist sicher. Die Ironie als verbrüderndes Blinzeln zur Literatur, zu den Großen wie etwa Thomas Mann. Doch damit wird die Ironie zur Statusfrage. Ironie klingt nach Literatur, Ironie klingt nach Distanz. Ironie klingt nach mehr. Aber wenn sie zum Signal degradiert wird, zum Stilmittel, zur S […] vielleicht altmodisch klingen - die Demut verloren gehen. Wenn sie es doch tut, darf man sich nicht über eine Abkehr vom Feuilleton wundern.
Das Feuilleton ist ein einzigartiges Forum. Da stimme ich mit Thomas Steinfeld völlig überein. Gerade weil es ein Ort der Sinngebung ist, in dem wohltuend grundsätzlich angenommen wird, dass Ereignisse nicht für sich selbst sprechen. Daher ist es wichtig, dass das […] Von
Barbara Jantzen
Fallende Blätter 16.09.2003 […] Ab Donnerstag findet in Halle eine von Thomas Steinfeld angeregte Tagung zur Zeitungskrise, zum Rollenverständnis und zur Zukunft des Feuilletons statt. Wir haben unsere Leser zur Stellungnahme aufgefordert. Den ersten Brief schickt uns Carl Wilhelm Macke aus München. (Thomas Steinfelds Eröffnungstext finden Sie hier. Und nebenbei verlinken wir auf eine interessante Feuilletondebatte aus Boomzeiten […] Boomzeiten mit Beiträgen von Claudius Seidl, Jens Jessen, Heribert Prantl und anderen.)
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die anstehende und von Thomas Steinfeld (SZ) eingeleitete Debatte um den "Strukturwandel der Öffentlichkeit" und des Zeitungs-Feuilletons möchte ich nur um einige Marginalien ergänzen. Wenn sie dazu beitragen, der Diskussion etwas "geistigen Brennstoff" hinzuzufügen, umso besser. Seit […] der Höhe des momentanen Zeitgeistes" und vielleicht auch der (potenziellen) neuen Leser, aber verzichtet immer mehr auf die Fundierung des Feuilletons durch "ältere Zeitschichten". Man hat so, wie Thomas Steinfeld richtig bemerkt, gute junge Autoren als neue Mitarbeiter hinzugewonnen, aber "die Alten" oft brachial ins Niemandsland des Vorruhestandes abgeschoben. Um ein Gegen-Beispiel wieder aus der […] Von
Carl Wilhelm Macke