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Suchwort: "Sehen"
Rubrik: Literarischer Rettungsschirm für Europa - 11 Artikel
Literarischer Rettungsschirm für Europa 02.10.2012 […] uns lösen, wenn sie in die nationalen Exklusionstrompeten blasen - heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts?
Ungeachtet, ob wir das wollen oder nicht, leben wir bereits in einer multikulturellen Welt (sehen Sie sich um, wenn sich nicht jemand noch einen Völkermord in Europa wünscht, wird sich daran nichts ändern). Europas Staaten sind heute so miteinander verflochten und voneinander abhängig, dass wir […] auf blutende Wunden zu kleben. Wir müssen unsere Handelsregime überprüfen, unsere Agrarpolitik, unsere Wirtschafts-, Umwelt- und Klimapolitik usw. und nicht zuletzt unsere politischen Allianzen und sehen, welche den Menschen dienen und welche nicht.
Wir müssen von unseren Regierungen und Unternehmen fordern, dass sie nicht länger in Diktaturen investieren oder diese mit Militärhilfe und auf andere […] Von
Janne Teller
Literarischer Rettungsschirm für Europa 29.09.2012 […] Fundamente Europas, nämlich die Diskussion über Gott in der Europäischen Verfassung, war verhältnismäßig unschuldig im Verhältnis zu den apokalyptischen Zeitungsüberschriften und Fotos, die wir heute zu sehen kriegen. So zum Beispiel unlängst auf dem Titelblatt des Spiegel, auf dem eine wohl mehrere Tonnen schwere Euromünze vom Himmel auf die Akropolis fällt, als ob diese von Zeus selbst geschickt worden […] dass es Kapitaleigentümer gab, das heißt Kapitalisten, mit der Familie Krupp konnte man ja noch etwas aushandeln, doch wie soll man mit abstrakten Finanzflüssen verhandeln, wo kein Eigentümer mehr zu sehen ist? Früher erfuhren wir von der Enteignung der Enteigner, die Unwissendsten von uns lasen Ödon von Horváth, der in seinem Roman "Der ewige Spießer" seinem Helden, Kaufmann Schmitz, folgende Worte in […] Von
Drago Jančar
Literarischer Rettungsschirm für Europa 22.09.2012 […] Gardine auf den Teppichboden. Er ging zum Fenster und sah über die Felder, die direkt an die Gärten des Hauses grenzten. Weiter unten im Tal lag ein kleines belgisches Dorf. Die Kraniche waren nicht zu sehen, aber er hörte ihre Rufe, einen Wirbel aus seltsamem Schreien und Trompeten. Karl setzte sich in den Sessel, legte seine Hände auf die Lehne, stand nach einiger Zeit wieder auf, ging zum Bett, sah in […] knarrenden Dielen auf und ab, sprach unaufhörlich. Karl überlegte kurz, ob er Sandra anrufen sollte, sie hatten seit zwei Wochen nicht miteinander gesprochen, hatten abgemacht, sich eine Zeit lang nicht zu sehen. Sie würde sich über seinen Anruf wundern und Fragen stellen, die er nicht beantworten wollte. Er stand auf, ging zum Waschbecken, drehte den Hahn auf, hielt seine Hände unter das kalte Wasser und wusch […] des Dorfes hatte die ganze Nacht geöffnet. Im Bistro kaufe Karl einen Kaffee und setzte sich an einen Tisch auf der Veranda. Immer noch hörte man leises Kranichrufen, ohne die Tiere in der Dunkelheit sehen zu können. Die Leute strömten in den Abendstunden in den Supermarkt auf der anderen Straßenseite. Sie tankten, nachdem sie ihre Einkäufe verstaut hatten, ihre Autos, denn in Grenznähe gab es billigeren […] Von
Norbert Scheuer
Literarischer Rettungsschirm für Europa 16.09.2012 […] Europäische Union. Wenn es in seinem Europa turbulent zugeht, dann geht es ihm nicht gut. So viel zum Traum!
Als der Moment kam und der Planet Europa erreichbar wurde, wollten wir, die Albaner, es sehen, seine mächtigen Länder, die über unser Schicksal entschieden haben, besuchen. Wir wollten seine berühmten Städte berühren, seine Menschen kennenlernen, egal wie, ohne zu merken, dass man nicht sehr […] Von
Lindita Arapi
Literarischer Rettungsschirm für Europa 14.09.2012 […] Krankenschwester lacht. "Ich habe auch eine Krankenversicherung. Glaubst du, ich zahle nicht, wenn ich zum Arzt gehe? Mein Tipp: Am besten sagst du gar nicht erst, dass du versichert bist, wenn die sehen, dass du eine Versicherung hast, dann stehst du erst mal richtig lange an."
"Lies mir noch mal vor, was auf der Krankenkarteikarte unter Geburtsort steht!", sagt sie weiter lachend.
Krankenkarteikarte […] 000 $, aber wir können noch verhandeln. Kontakt (Tel.): 068165507
Meine Mutter lebt im Jahr 1980 in der UdSSR.
Sie klaut meinem Vater Zigaretten, aber sie vergisst, auch das Feuerzeug zu klauen.
"Mal sehen, was sie in den Nachrichten bringen", sagt sie, um ihn abzulenken.
Zehnjähriges Kind erhängt aufgefunden.
Vierzehnjährige hat sich erhängt.
Ein Dreizahnjähriger wurde erhängt vorgefunden.
Seine Eltern […] Von
Nicoleta Esinencu