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Rubrik: Virtualienmarkt, Stichwort: Europäische Union - 6 Artikel
Virtualienmarkt 13.03.2012 […] darstellen. Was passiert, wenn hier das Preisgefüge der Verlage erschüttert wird, weil die Vielleser aufs Ebook umsteigen?
Oder was passiert, wenn Thalia (und bald wohl auch deren Konkurrenten), wie es sehr wahrscheinlich ist, Filialen schließt, und bestehende Flächen mehr und mehr und immer prominenter mit Spiel- und Papiersachen bestückt, und gedruckte Bücher darüber an Sichtbarkeit in unseren Städten […] Gerade die Leipziger Messe hat im letzten Jahrzehnt ihre starke Rolle gefunden als ein riesiges Fest für die Leser. Diese sind, das lässt sich selbst an einem kurzen Messerundgang eindrücklich erleben, sehr unterschiedlich in Alter und Bildungshintergrund, bei Leseinteressen und in den vielfarbigen Identitäten, die all die Lesenden gerade über ihre Lektüre so gerne vorführen. Diese Lesenden sind auch der […] Von
Rüdiger Wischenbart
Virtualienmarkt 09.05.2006 […] jemand sonst im "unglaublich langsamen und engstirnigen britischen Verlagswesen" (Maclehose), sich um Übersetzungen und damit um Autoren anderer Sprachen als dem Englischen kümmert. Und er macht dies sehr selbstbewusst, erfolgreich und ganz ohne kulturpessimistisches Zucken. Sein Verlag, Harvill, gehört zum weltweit siebtgrößten Buchverlag, Random House, der immerhin knapp zehn Prozent Umsatz zur Me […] - Statistiken selbst über den Kernbereich des Themas Buch - Buchmarkt, Gebrauchtbuchmarkt, Übersetzungen, Kultur und Markt, oder Innovation. Die meisten Zahlen, die hier zitiert wurden, beruhen auf sehr heterogenen Quellen und persönlichen Auswertungen. Paradoxerweise hat das Buch - als traditionell wichtiges historisches Medium - kein (institutionelles) Gedächtnis in Europa.
PS: Offenlegung und […] Von
Rüdiger Wischenbart
Virtualienmarkt 17.05.2005 […] Dominanz, erhebliche Probleme eingebaut. So ist es völlig unklar, ob Verlage überhaupt über die Rechte verfügen, die sie Google überlassen sollen. Heute übernimmt Google alle Kosten, lässt sich nur sehr eingeschränkte Verfügungsrechte einräumen und überlässt damit, nebenher, alle komplizierten rechtlichen Fragen den Verlagen. Google behauptet, doch nur Marketing für die Bücher zu machen. Wenn freilich […] Google-Print und einigen verwandten Projekten ausgeht, ist so massiv, dass die hoch gehängte europäische Reaktion durchaus angemessen ist. Aber die Antwort kann nicht sein, das Rad, das sich plötzlich sehr rasch dreht, noch einmal zu erfinden, nur eben diesmal auf einer europäischen Nabe. Eine bessere Antwort wäre, mitzuwirken um dieses Rad zu lenken.
[…] Von
Rüdiger Wischenbart