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Suchwort: "Träumt"
Rubrik: Vom Nachttisch geräumt - 9 Artikel
Liebgenosse und Weltgericht
Vom Nachttisch geräumt
19.03.2018
[…]
/ Und der Herrgott hört den Schreier,/ Und ihm wird's im Kopfe heiß./ Und er winkt dem ersten Engel,/ Winkt dem langen Gabriel,/ Der erfasst den lauten Bengel,/ Expediert ihn schnell./ Seht! Das
träumt
' mir heute,/ Von dem letzten Reichsgericht,/ Darum zürnt nicht, gute Leute,/ Denn der Träumer sündigt nicht. Karl Marx: Weltgericht - Dichtungen aus dem Jahre 1837, mit einem Nachwort von Michael
[…]
Von
Arno Widmann
Das fehlende Tischtuch
Vom Nachttisch geräumt
08.12.2017
[…]
aufgetragenen Speisen reizten den Appetit und die Neugierde." Wie wenig die Fantasie braucht, um einen Menschen in Bewegung zu setzen! Da steht nur "mit einem schneeweißen Tuch bedeckt" und schon
träumt
ein junger Cézanne davon, dieses Tuch einmal, ein einzige Mal nur zu malen. So dachte ich mir. Bis ich die Stelle im französischen Original nachlas. Da gibt es kein "schneeweißes Tuch", sondern "une
[…]
Von
Arno Widmann
Was übrig bleibt
Vom Nachttisch geräumt
24.04.2017
[…]
einen einsamen Rohbau. Er weiß, da haben Menschen und Ämter weiter geträumt als ihr Geldbeutel das zuließ. Wenn er jung ist und hinten im Auto sitzt, während vorne die Eltern sich unterhalten, dann
träumt
auch er und schnell werden aus einem Haus ganze Städte, verödet, verlassen von ihren Bewohnern. Er denkt sich ein neues Erdzeitalter, in dem wieder Dinosaurier durch New York streifen, bei jedem Schritt
[…]
Von
Arno Widmann
Nirgendwo ein Liebesverrat
Vom Nachttisch geräumt
22.12.2016
[…]
Weltgeschichte zu betrachten. Wu Cheng'en ist ein Zeitgenosse von Cervantes und Shakespeare. In diese Reihe gehört er. Auch ihm wird alles zum Stoff. Was er berührt, was er sieht, was er hört, wovon er
träumt
voller Angst und voller Glück, kommt in seine Erzählung. Nichts bleibt liegen, alles wird hineingestopft. Nicht in zierlichen Versen - an denen fehlt es natürlich auch nicht -, sondern wie der Eilige
[…]
Von
Arno Widmann
Strengste Diskretion
Vom Nachttisch geräumt
11.05.2016
[…]
allergrößten Selbstverständlichkeit zitiert sie aus den Büchern, um uns den Autor verständlich zu machen. Nicht eine Sekunde lang gibt Eva Menasse dem Wahn nach, der von einer Literatur ohne Literaten
träumt
, der glaubt, zwischen Autor und Werk strengstens scheiden zu müssen. Der Hass, der im Werk Doderers eine so große Rolle spielt, das ist Doderers Hass. Die dicken Frauen, die er im Werk so gerne beschreibt
[…]
Von
Arno Widmann
Kah-ge-ga-gah-bowh
Vom Nachttisch geräumt
25.10.2006
[…]
das Kapital seit Marx genommen hat." "Begriffliche Schärfe"? "Veranschaulichungskraft"? "Hellwache Semantik"? "Stil und Qualität"? Ganz sicher nicht. Es fällt nicht ein Argument. Die Schreiberin
träumt
sich - machtlos in ihrer Zelle - in die Rolle einer Kämpferin in einer den Globus umfassenden Bewegung. Man mag, ja man sollte dafür Verständnis haben, aber darum sollte man noch nicht glauben, man
[…]
Von
Arno Widmann
Die Welt ist flach ist tief
Vom Nachttisch geräumt
29.12.2005
[…]
wir hier erzielen, macht die billigeren indischen Lohnkosten mehr als wett." Friedmans Buch ist voll solcher schlagenden Beispiele. Welcher Büroarbeiter, eingeschlossen der Schreiber dieser Zeilen,
träumt
nicht davon, von zu Hause aus zu arbeiten? Oder vom Strand, vom Garten aus? Die eine oder andere von Neelemans Hausfrauen arbeitet vielleicht noch für zwei, drei andere Firmen. Sie wird dann gut verdienen
[…]
Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt
Vom Nachttisch geräumt
16.06.2004
[…]
Die Erzählerin liebt den Herumstrolcher Basco. Sie stattet ihn mit Eigenschaften aus, wie nur die Liebe sie entdeckt. "Basco" ist eine Projektionsfläche. Er ist der Mann, vom dem die Erzählerin
träumt
. Sie liebt, wie er sitzt und wie er steht. Sie liebt seinen Rücken und sein Gesicht, und sie liebt, was er sagt und was er beschweigt. Sie schwärmt dabei nicht, sondern sie tut so, als handele es sich
[…]
Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt
Vom Nachttisch geräumt
27.05.2003
[…]
gewaltiges Stück Empathie. Der noch nicht einmal achtzehnjährige Journalist fantasiert sich in den Kopf des damaligen US-Außenministers, der in der kleinen Erzählung zu James F. Forrestal mutiert, und
träumt
in dieser Rolle von einem System künstlicher, die Erde umkreisender Monde, auf denen sich Atomraketen stationieren ließen, die dann in aller Ruhe die Erde beschießen könnten. Wir wissen nicht, ob John
[…]
Von
Arno Widmann