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Suchwort: "Bernard"
Rubrik: Vorgeblättert - 32 Artikel - Seite 1 von 3
Vorgeblättert 09.08.2018 […] Die Reden der Alten über den Ko'ô begannen sie aufs Neue zu quälen. "Wie sie gegen sich selbst schützen?", grübelte sie, wenn sie wieder einmal eine schlaflose Nacht verbrachte.
Schwester Marie-Bernard fand sich bei Esta ein, ohne dass jemand sie bemerkt hatte, die kleine Frau schien sich zu bewegen, ohne die Luft um sie herum zum Schwingen zu bringen, allein von der Kraft ihres Glaubens und ihrer […] "umso besser für Sie, aber ich, ich konnte Ihre bisher nicht beurteilen. Wer also sind Sie?"
Sie sah der Weißen, die sofort errötete, in die hellblauen Augen. Aha, sagte sich Schwester Marie-Bernard, das ist also Esther Ngo Mbondo Njee, Esther, Tochter des Löwen, übersetzte sie sich. Heilerin, große Priesterin des Ko'ô. Die Frauen sprachen von ihr mit Hochachtung und Zurückhaltung, die Männer […] en wir von vorn an", sagte die Schwester, indem sie vom Französischen ins Bassa wechselte. Sie wischte ihre nasse Hand unbefangen an ihrem Gewand ab und reichte sie Esta. "Ich bin Schwester Marie-Bernard, ich gehöre zum Orden Unserer Lieben Frau vom Heiligen Herzen."
Esta nahm die kalte Hand in die ihre und lächelte, ihr bereitete der Übergang zur Sprache der Bassa große Freude. Und die Tat und […]
Vorgeblättert 09.08.2018 […] gewaltigen Urwalds, der die Dörfer einschloss, entschied sich Schwester Marie-Bernard, dort zu bleiben und der Unwirtlichkeit dieser als schwierig bekannten Region ihren Glauben entgegenzusetzen.
Esta hielt Wort. Die beiden Frauen arbeiteten unter größter Geheimhaltung zusammen. An jenem Abend fürchtete Schwester Marie-Bernard das Schlimmste, als sie ihre Freundin in deren Küche vorfand. Der Rücken […] Teil 3
War das nun eine Ablehnung? Schwester Marie-Bernard überhörte die Spitze bezüglich der Religion. Sie hatte vom Ko'ô reden hören und kannte die Freiheit dieser Frauen. Aber ansonsten? Wurde sie schlicht und einfach fortgeschickt? Sie entschied sich, nicht darauf zu beharren.
"Wenn es so ist, kannst du mir vielleicht deine Freundschaft gewähren, und wärst du bereit, mir dein Wissen […] e auf seine Weise im Geheimen weiterhin die Riten seines traditionellen Glaubens. Das erschütterte sie nicht, aber sie sprach nicht darüber. Auch sie hatte eine Rolle zu erfüllen. Schwester Marie-Bernard stammte aus einer Familie gläubiger Katholiken und hatte, getragen von ihrem Glauben und fasziniert von der Schönheit der christlichen Botschaft, mit achtzehn Jahren den Schleier genommen. Wenn das […]
Vorgeblättert 04.08.2014 […] écrivain, Édition Siloe, Laval 1986, S. 17.
(19) Marguerite Moreno, La Statue de sel et le bonhomme de neige, Flammarion, Paris 1926, S. 117.
(20) Rachilde, Alfred Jarry ou Le Surmâle de lettres, Bernard Grasset, Paris 1928, S. 38f.
(21) Noël Arnaud, Alfred Jarry d"Ubu roi au Docteur Faustroll, Les Éditions de La Table Ronde, Paris 1974, S. 280-286.
(22) Arnaud, Alfred Jarry d"Ubu roi, op. cit., S […]
Vorgeblättert 22.08.2011 […] noch einen Raum, in dem sich die Bar befand und durch den sich das Rohr eines Kohleofens zog; in einem weiteren ließen sich gerade junge Frauen, vermutlich Statistinnen, frisieren.
"Ach, da ist Bernard", sagte Robert, so als ob mich außer ihm noch jemand kennen würde.
Tatsächlich kannte mich noch jemand und drehte sich frisch frisiert zu mir um. Ich fuhr vor Freude zusammen: Es war Laura. Laura […] Laura hatte sich den Wellen hingegeben und gelacht, und mehr wurde nicht gesagt.
Jetzt lächelte Laura, weniger blass als mit dreizehn, über meine Überraschung.
"Alles Gute zum Geburtstag, Bernard."
Alles Gute zum Geburtstag? Wie konnte sie sich erinnern? Durch Robert? Und er, woher wusste er es?
Als ich ihn fragend ansah, bemerkte ich, dass er sich an den Rat von Jakowsky erinnert […]
Vorgeblättert 22.08.2011 […] beim Verlag Antje Kunstmann
Klappentext: Paris, Anfang der 60er Jahre: Der junge Bernard Appelbaum bekommt eine Statistenrolle in "Jules und Jim" - durch Truffauts Assistenten, einen gewissen Robert Bober, der nach dem Krieg sein Betreuer in einem Ferienlager für jüdische Kinder war. Auch wenn die Cafehaus-Szene mit Bernard später gestrichen wird: der Film greift tief in sein Leben ein. Denn nach der […] re erzählt ihm seine Mutter die Geschichte einer anderen Liebe zu dritt, die sie mit seinem Vater Yankel, der nicht aus Auschwitz zurückkam, und Leizer, dem früh verstorbenen Stiefvater, verband. Bernard macht sich auf die Suche: nach seinen eigenen Ursprüngen, aber auch nach den Spuren einer verdrängten Geschichte, eines von Krieg und Kollaboration gezeichneten Paris.
Zum Autor: Robert Bober, geboren […]
Vorgeblättert 17.02.2011 […] ist. Die Vertreterin der Concierge kommt mir aufmachen. Bernard und Mandin sind da. Bernard wettert gegen Duhamel, der "abgehauen ist", wie man sagt, nachdem er alles Geld genommen hatte, das der Mercure ihm schuldete, ohne sich darum zu kümmern, was aus dem Verlag würde. Abgereist, um in Rennes wieder als Militärarzt (Major) zu arbeiten. Bernard sagt: "Die Deutschen sind in Rennes. Das freut mich so […] würdig. Alles, was Verachtung für diese Versammlung von Gaunern und Nichtskönnern ausdrückt, freut mich.
Der Mercure geschlossen. In der rue de Conde 9 sehe ich die Vertreterin der Concierge. Bernard ist in Paris. Er ist heue morgen gekommen. Der Mercure wird wie vereinbart am 24. wieder aufmachen.
Das hübsche Louis XIV-Haus aus erkennbar roten Ziegeln, in dessen Erdgeschoß die Buchhandlung […]