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Suchwort: "Ruinen"
Rubrik: Vorgeblättert - 25 Artikel - Seite 1 von 2
Gelbe Schmetterlinge
Vorgeblättert
11.09.2019
[…]
die Gerissenheit der Tradition. Es genügt, eine empfindsame Hand auf die Steine von Monte Albán oder Palenque zu legen, um zu verstehen, dass unsere eigenen Städte und Errungenschaften auch künftige
Ruinen
sein werden. […] Ich hege also kein Vertrauen zur Gegenwart und ihrer höchsten, gänzlich sinnentleerten Form, dem Journalismus. Ich habe der Kolonialgeschichte Mexikos dreißig Jahre und zwölf Bücher
[…]
Von
Michi Strausfeld
Leseprobe Kapka Kassabova: Die letzte Grenze, Teil 1
Vorgeblättert
15.08.2018
[…]
nestinarstvo. »Wir waren auch im türkischen Strandscha«, sagte die Frau mit dem Kaugummi, »in unseren alten Dörfern. Wollten das Haus von Mama und Papa sehen. Aber dort wohnt jetzt keiner mehr. Nur
Ruinen
.« »Leere Dörfer«, sagte die Frau mit dem Männergesicht. Sie war Straßenkehrerin, die Leute nannten sie Das Ohr, weil sie ein phänomenales Hörvermögen hatte und einer geflüsterten Unterhaltung
[…]
Leseprobe zu Hector Abad: Großmutter Deutschland
Vorgeblättert
17.09.2015
[…]
eher hart oder eher sanft? Hättest du ein bisschen großzügiger sein können? Manchmal sieht es so aus, als ob du dem brüllenden russischen Bären gegenüber mehr Großmut wagst als gegenüber den schönen
Ruinen
der Akropolis. Ich weiß, dass die heutigen Griechen nicht so fleißig sind wie du, aber sie leben am Meer, haben ihre Inseln und ihre Hitze. Lass ihnen ein wenig Freude am Leben, hilf ihnen und fahr
[…]
Leseprobe zu Graciliano Ramos: Kindheit. Teil 1
Vorgeblättert
26.08.2013
[…]
armer Teufel. Ich befand mich in einer menschlichen Einöde. Das Haus dunkel, traurig; seine Bewohner traurig. Mit Schrecken denke ich an diesen ungastlichen Ort, er ruft Friedhöfe in mir wach,
Ruinen
, in denen es spukt. Türen und Fenster geschlossen, an der dunklen Decke Spinnweben. In den finsteren Räumen krabbelte meine kleine Schwester umher, begann die schmerzliche Lehrzeit. Ein aufgebrachter
[…]
Leseprobe zu Skype Mama. Teil 2
Vorgeblättert
11.03.2013
[…]
angerannt kam, um die "Bande" auseinander zu treiben und ihre teure Iwanotschka nach Hause zu holen. Wir kletterten auch in der Ruine der Kathedrale herum und in der Ruine der Bäckerei und in den
Ruinen
der Kolchose. Die ganze Welt kam uns vor wie eine Ruine, die nach einem langen und schrecklichen Krieg stehen geblieben war. Wir wussten nichts über diesen Krieg. Wir wussten nicht, wie diese Welt
[…]
Leseprobe zu John Stuart Mill: Ausgewählte Werke Bd.1, Teil 2
Vorgeblättert
04.10.2012
[…]
mit ein paar Häusern, gerade noch sichtbar in den Bergnischen, das ist alles, was geblieben ist von den zwanzig Städten von Phokis. Die Leute reden davon, dass sie nach Griechenland kommen, um die
Ruinen
zu besichtigen, aber das ganze Land ist eine große Ruine. Von Topolia aus gelangten sie in einer sehr kurzen, nur vier Stunden dauernden Reise nach Delphi. Delphi, 10. Mai: Delphi ist einer der
[…]
Leseprobe zu Unda Hörner: Berliner Luft - Pariser Leben. Teil 1
Vorgeblättert
12.07.2012
[…]
Paris-Reiseführer aus dem Jahr 1867 einen Spaziergang durch jene Gegend zum Thema machte, wo 1876 der Durchbruch der Avenue de l'Opéra fertig wurde: "Es wird schneller zerstört als wiederaufgebaut. Auf
Ruinen
spezialisierte Maurer sind besonders eifrig: sehen Sie ihnen nur einmal zu. Sie werden auf ihren staubbedeckten Gesichtern den Ausdruck von wildem Stolz und satanischer Freude entdecken. Sie schreien
[…]
Leseprobe zu Laszlo Vegel: Sühne. Teil 1
Vorgeblättert
12.04.2012
[…]
gebracht. Doch die
Ruinen
trösten dich nicht, du bist vorsichtig, auf diese Truppe der Unbeirrbaren wird die nächste folgen, und man kann nie wissen, was sie für dich bereithalten. Dergestalt bedrängt dich in Berlin das Heimweh, ein Heimweh, das an keinen Ort gebunden ist. Du lehnst die neue Heuchelei ab, verzichtest auf das Spektakel, bei dem jeder jedem Ehre bezeugt. Zwischen den
Ruinen
gibt es kein Glück
[…]
Leseprobe zu Mircea Cartarescu: Der Körper. Teil 3
Vorgeblättert
18.08.2011
[…]
n als Deckschicht. Ich schreibe kein Buch, sondern ziehe einen Embryo heran im tristen Uterus meines Schädels, meines Zimmers, meiner Welt. Dies aber war der Stand der Dinge vor Monaten, als die
Ruinen
des Stadtteils noch da waren und die Vagabunden, die man aus der U-Bahn oder sonstwo weggejagt hatte, noch in irgendwelchen Kammern mit ausgebrochener Wand Unterschlupf fanden. Nun hatte sie der Winter
[…]
Julian Schütt: Max Frisch. Biografie eines Aufstiegs
Vorgeblättert
21.02.2011
[…]
beschädigt das Familienleben, der zweite zertrümmert sein schriftstellerisches Selbstverständnis. Fortan setzt er sich verschiedensten Realitäten aus, solange sie noch "glühende Objekte" sind: den
Ruinen
der kriegsversehrten Länder genauso wie der Liebe. Er holt das exakte Beobachten nach, sodaß er bald auffällt und die Beobachteten irritiert. Es entstehen längst zu Klassikern gewordene Werke wie
[…]
Leseprobe zu Bogdan Musial: Stalins Beutezug. Teil 2
Vorgeblättert
12.04.2010
[…]
altgriechischer Vasen aus Kreta, zerschlugen, zerhackten und zerschossen sie. Anschließend setzten sie das Schloss in Brand. Die Bevölkerung wagte es nicht, das brennende Gebäude zu löschen. Es blieben nur
Ruinen
, welche die kommunistischen Behörden im Jahre 1962 sprengen ließen, weil sie ein "deutsches" Überbleibsel seien.(256) Ein ähnliches Schicksal ereilte Hunderte Schlösser und Landsitze in ganz Schlesien
[…]
Leseprobe zu Michael Hardt, Antonio Negri: Common Wealth. Teil 1
Vorgeblättert
22.02.2010
[…]
einem Anflug von Nihilismus, in den Erfahrungen der Zerstörung, insbesondere des Ersten Weltkriegs, die für jene, die sie erlebten, eine gemeinsame Situation schuf. Benjamin sieht, geboren aus den
Ruinen
der Vergangenheit, das Potenzial einer neuen, positiven Art des Barbarentums. "Denn wohin bringt die Armut an Erfahrung den Barbaren? Sie bringt ihn dahin, von vorn zu beginnen; von Neuem anzufangen;
[…]
Leseprobe zu Jean-Michel Palmier: Walter Benjamin. Teil 1
Vorgeblättert
23.11.2009
[…]
Polemiken vor Augen, den Schlüssel zu ihren Meinungsverschiedenheiten. Adorno war sich völlig darüber im klaren, daß Benjamin seinen Essay bewußt in einen theologischen Horizont stellte(187) und aus den
Ruinen
des neunzehnten Jahrhunderts einen bestimmten Typus historischer Erfahrung, ihre Bedeutung als Traum, retten wollte. Doch mit seinemWillen, die gesellschaftliche Entwicklung aus einzelnen Tatsachen
[…]
S.90). Gewiß privilegiert Benjamin den onirischen und utopischen Aspekt des dialektischen Bildes, doch zeigt er auch dessen Brüchigkeit. In den Notizen zu den Passagen stehen den Warentempeln die
Ruinen
, dem Paris Haussmanns das Paris der Commune gegenüber, und die Hölle besteht in der ewigen Wiederkehr des Gleichen, die den Kult des Neuen kennzeichnet. Die Prostituierte wird bei Baudelaire mit dem
[…]
⊳