Presseschau-Absätze
Suchwort: "Leben"
Stichwort: Antirassismus - 24 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 06.04.2021 […] t sitzen - dann sind das Momente nicht des unverhofften Glücks, sondern eines absoluten Kontrollverlustes, also der größten Sorge der neuen Übergriffsfanatiker, die wirklich immer noch glauben, im Leben ließe sich alles planen und kontrollieren."
Einen Fall von Übergriffigkeit macht der Historiker Julien Reitzenstein in der NZZ auf der Homepage des "Projekts Ihnestr. 22" aus, das sich mit den Opfern […] findet man geschlechtergerechte Sprache selbst an der progressiven FU nicht allzu oft. Menschen aus unserer Mitte geschah unermessliches Unrecht. Man nahm ihren Besitz, ihre Familien, ihre Würde, ihr Leben, schändete ihre Leichen - und versucht nun den Ermordeten mit geschlechtergerechter Sprache wozu genau zu verhelfen? Gerechtigkeit? Das wirkt geschmacklos, das ist übergriffig und vor allem - wem ist […]
9punkt 31.03.2021 […] wurde das Jahrhundert von den zwei Weltkriegen und den totalitären Herrschaftssystemen geprägt, für die die Namen von Hitler, Stalin und Mao Zedong stehen. Ich denke an viele, viele Millionen, die ihr Leben als Soldaten oder Zivilisten im Krieg verloren, an viele Millionen, die umgebracht wurden, weil sie der falschen 'Rasse' oder der falschen Ethnie oder Religion angehörten, die ins Gefängnis oder ins […] Klasse angehörten, und die vertrieben wurden, weil sie für die Verbrechen ihrer Führer büßen sollten. Dutzende von Millionen haben in Gulags, Konzentrationslagern und in verbrecherischen Kriegen ihr Leben gelassen - in Europa und der Sowjetunion fast alles Weiße als Opfer weißer Gewaltherrscher."
Die Öffentlichkeit sollte nicht einfach die Behauptung nachbeten, die "Jerusalem Declaration on Antisemitism" […]
9punkt 29.10.2020 […] Maurizio Ferraris über jene Kollegen nur den Kopf schütteln, die Coronamaßnahmen wie das Tragen von Masken oder das Einschränken des Versammlungsrechts kritisieren: "Jeder, der es möchte, kann dem eigenen Leben ein Ende setzen (…). Niemand hat jedoch das Recht, einen Infektionsherd zu bilden." Und weiter: "Die Philosophen, die sich gegen die Maskenpflicht auflehnen, bilden eine homogene Gruppe. Sie schreiben […] Kommunismus vorgeworfen wurden: Sie sprechen mit erstaunlicher Selbstverständlichkeit von fortschreitender Verwüstung, von Nihilismus und Herrschaft der Technik, als würden wir noch im 19. Jahrhundert leben."
Ebenfalls im NZZ-Feuilleton rät die Neurowissenschaftlerin Rebecca Böhme dazu, die Zeit der Kontaktbeschränkungen zu nutzen, indem wir "unseren eigenen Berührungsbedürfnissen nachspüren, diese zulassen […]