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Suchwort: "Lesen"
Stichwort: Apple - 22 Artikel - Seite 1 von 2
Virtualienmarkt 06.03.2015 […] Milch sollte sein, was Kälber und Kinder gerne trinken. Und Bücher was wir gerne lesen. Punktum.
Dies bedarf einer veränderten Definition des Buchs - und die vermutlich einfachste Lösung wäre die Streichung des einen Wortes: "gedruckt". Das wäre gleichzeitig ein offensives Bekenntnis, dass Buch - und Kultur, und Lesen, und Wissen - nicht unveränderlich sind, sondern jeweils muntere Kinder ihrer Zeit […] wohl nichts am Kern des Dilemmas: Es fehlt eine selbstgewisse, klare wie auch gemeinsame Strategie der Verleger und Buchhändler (und auch der Bibliothekare!) in Sachen digitales Buch und digitales Lesen.
Unbequemerweise muss eine solche Strategie auch zur Kenntnis nehmen, dass die traditionsreiche Buchbranche neue Akteure umfasst, wie etwa Amazon oder Apple, die sich massiv bemühen, ganz eigene S […] Von
Rüdiger Wischenbart
Redaktionsblog - Im Ententeich 14.03.2010 […] kopieren!
Und so entwickelte sich seit Zekris Artikel der Aktienkurs von Amazon (die rote Linie zeigt zum Vergleich den Dow Jones, die gelbe die New York Times).
Journalisten soll man antizyklisch lesen!
Nach dem Platzen der Blase hatte man aber auch glauben können, dass das mit dem Netz wieder vorübergeht. Als Suchmaschine nutzte man noch Metager. Die Vorteile Googles waren kaum bekannt. Formen wie […] dliche Fraktionen stritten, zwang jede der Seiten, ihre Informationen durch Quellen zu belegen. Wer sich über die strittigen Fragen informieren wollte, konnte die Diskussionsseiten zu den Artikeln lesen.
Wikipedia-Artikel sind Texte, die atmen, wachsen und innerlich grollen. Sie haben sicherlich nicht immer in der Realität, aber der Möglichkeit und dem Anspruch nach, den gleichen Willen zu Wahrhaftigkeit […] könnte. Manche Autoren lassen sich mit ihrer Schreibmaschine filmen.
Aber auch der Roman ist nichts Ewiges. Er ist entstanden durch den Buchdruck und die Existenz eines breiteren Publikums, das lesen konnte. Damals galt er als das ganze Neue und Verdächtige. Seine Sprache war ungebunden - also lose. Anders als Versepen deklamierte man ihn nicht in Gesellschaft, sondern las ihn in seiner Kammer. […] Von
Thierry Chervel