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Stichwort: Armenier - 10 Artikel
Essay 17.09.2010 […] von einer eigentümlichen Fügung göttlicher Vorsehung zu berichten. Neben so vielem Unrecht, das die Deutschen unserem Land angetan haben und weiterhin antun, haben sie in dieser Hinsicht einen guten Anfang gemacht und eine Möglichkeit aufgezeigt, die polnische Bevölkerung von der jüdischen Plage zu befreien, einen Weg, der natürlich weniger grausam, jedoch konsequent vom dereinst befreiten Polen selbst […] und Slawen in noch zu erobernde, besonders unwirtliche Gegenden der Sowjetunion zu organisieren seien. Am Ende warf Höppner die Frage auf: "Wesentlich [für die Umsiedlungen] ist im übrigen, dass von Anfang an völlige Klarheit darüber herrscht, was nun mit diesen ausgesiedelten Volksteilen endgültig geschehen soll, ob das Ziel darin besteht, ihnen ein gewisses Leben für dauernd zu sichern, oder ob sie […] Von
Götz Aly
Post aus Istanbul 26.10.2007 […] weiter vor einem Laden sitzen, der Zeltplanen verkauft, stehen der benachbarten Kunst skeptisch gegenüber. Niemand hätte ihnen erklärt, was die Biennale eigentlich sei, was erreicht werden solle. Am Anfang, während des Aufbaus, hätten sie den "Japanern" zwar viel geholfen, dann aber nie wieder etwas von ihnen gehört. Auf die Frage, was sie als professionelle Textilhändler von den ausgestellten Parkas […] 100 Lira! Das ist fast ein Viertel unseres Monatsgehalts." Sein Kollege fügt lachend hinzu: "Ich fühle mich in meiner Strickjacke eigentlich ganz sicher."
Nazim Dikbas weiß von Händlern, die von Anfang an misstrauisch waren. "Wenn es Leute gibt, die schon im Vorfeld sagen 'Nein, die sollen nicht kommen, wir wollen die hier nicht' ist etwas schiefgegangen. Es wäre etwas anderes, wenn die Veranstalter […] mit Künstlern, die Fight Clubs und Tee-und-Toast-Diskussionen vor dem open office des Big Family Business, wurden leider schon nach den ersten zwei Wochen der Biennale wieder aufgegeben. "Es hatte am Anfang nach einem sehr energiegeladenen Projekt ausgesehen. Es war sogar von einer 24-Stunden-Biennale die Rede gewesen, pausenlosen Ausstellungen." Der Künstler Nazim Dikbas schüttelt den Kopf. "Und jetzt […] Von
Constanze Letsch
Außer Atem: Das Berlinale Blog 14.02.2007 […] Hände, und der running Gag des Films ist da. In Soho ist ein Talent entdeckt worden, und bald wird Maggie im ganzen Kiez als Irina Palm zum Star.
Marianne Faithfull war schon mal ein Star, und am Anfang stört das auch. Aber ihre Whiskeystimme gehört bald zu Maggie, und auch Faithfulls Gesicht, das schon einiges an Leben gespeichert hat, gibt der Figur eher Glaubwürdigkeit, als dass es von ihr ablenkt […] Nachbarschaft hinausschreit. Man glaubt dann, einem sehr postmodernen Performancekünstler bei der Offenbarung der Sinnlosigkeit des Daseins zuzusehen. Überhaupt wird viel geschrien in dem Film. Am Anfang noch die drei Programmpunkte, die Kazuhiko zunächst gar nicht parat hat. Aber er lernt schnell. Zum Beispiel, dass ein Programm gar nicht so entscheidend ist. Hauptsache auffallen. Und so schreit Kazuhiko […] Von
Ekkehard Knörer, Christoph Mayerl, Anja Seeliger
Vom Nachttisch geräumt 03.06.2003 […] die russische Natur. Eine Sehnsucht danach, auszudrücken was man ist, sich bei allem Spott gegen die Umgebung mit ihr eins zu fühlen.
Gogol lobt Puschkin, wenn er schreibt: "Er war national von Anfang an." Es sind zehn Seiten, in denen die Betonung der nationalen Differenz ein Fortschritt ist, keine chauvinistische Regression. Puschkins Nationalismus ist der eines Entdeckers, der bisher Unbeschriebenes […] Armenier ermordet hatte, verfolgt. Der Freispruch war eine Sensation. Und ein Wendepunkt in der Rechtsgeschichte. Nicht zuletzt dank der jahrzehntelangen Bemühungen Raphael Lemkins.
Der wusste, als er Anfang der zwanziger Jahre mit seiner Agitation für die Ächtung eines Verbrechens, das damals noch keinen Namen hatte, des Völkermordes, begann, nicht, dass es bald um sein Volk gehen sollte. Samantha Power […] Irak nicht enden.
Am Deprimierendsten aber ist, was Samantha Power über die Wahrnehmung des Völkermordes in Ruanda durch den amerikanischen Präsidenten Bill Clinton schildert. In den drei Monaten Anfang 1994, in denen es den Hutu gelang, vor den Augen der Weltöffentlichkeit Hunderttausende Tutsi umzubringen, war das Geschehen nicht ein einziges Mall Thema der täglichen Beratungen des US-Präsidenten […] Von
Arno Widmann