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Suchwort: "Werner"
Stichwort: Bachmann, Ingeborg - 7 Artikel
Vom Nachttisch geräumt 06.02.2006 […] tiefsten ist". Erzählungen. Aus dem Englischen von Inge Leipold und Hans-Christian Oeser. Steidl Verlag, Göttingen 2005, 239 Seiten, 9 Euro. ISBN 3865211704. Bestellen.
Kein Sozialdemokrat
Rainer Werner Fassbinder (1945-1982) war wahrscheinlich die wichtigste Figur des deutschen Nachkriegsfilms. Ganz sicher kam ihm an Produktivität niemand gleich. Seine Filme sind nur noch selten zu sehen. Die frühen […] Mit einem großen Widerhall."
"Fassbinder über Fassbinder". Hrsg. von Robert Fischer. Verlag der Autoren, Frankfurt/Main 2004. 673 Seiten, broschiert, 29,50 Euro. ISBN 3886612686. Bestellen.
Rainer Werner Fassbinder: "Im Land des Apfelbaums". Gedichte und Prosa aus den Kölner Jahren 1962/63. Hrsg. von Juliane Lorenz und Daniel Kletke. Schirmer/Graf, München 2005. 187 Seiten, farbige und s/w. Fotos, […] Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt 29.12.2005 […] Den Satz "Ich bin verrückt nach Schönheit" hatte Ingeborg Bachmann nicht geschrieben. Sie schrieb Henze: "Vado pazza per la bellezza".
Ingeborg Bachmann, Hans Werner Henze: "Briefe einer Freundschaft". Mit einem Vorwort von Hans Werner Henze. Herausgegeben und kommentiert von Hans Höller. Piper Verlag, München, Zürich 2004, 538 Seiten, gebunden, 24,90 Euro. ISBN 3492046088. Bestellen.
Unterwe […] ISBN 3406528139. Bestellen.
Ich bin verrückt nach Schönheit
Es ist eines der ergreifendsten Bücher der letzten Jahre. Man kann den Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann (1926-1973) und Hans Werner Henze (1926) nicht lesen, ohne mitgenommen zu werden von der Begeisterung Henzes, ohne sich zurückzusehnen nach einer Jugend, in der alles neu schien und gleichzeitig alles neu zu machen war. "Illustres […] immer nicht begriffen, wie schön es ist zu arbeiten, und wie nichtarbeiten viel mehr ermüdet als arbeiten. Ich weiß es, ich Glücklicher, und das ist auch der Grund, warum ich mich nie beklage." Hans Werner Henze liebt Ingeborg Bachmann. Er will einen Kokon bauen um sie und ihr Genie. Er will sie einlagern in seinen Bau und ihr alles zukommen lassen, und sie soll dann fruchtbar sein und Poesie über ihn […] Von
Arno Widmann
Vorgeblättert 02.02.2004 […] Steinplatz, wo damals alle abstiegen, die im Theater- oder Musik- oder Literaturleben der nun schon zwei Jahre eingemauerten Stadt ein Gastspiel geben sollten, ob Zadek oder Henze oder Grüber oder Hans Werner Richter. Es sei denn, man hatte wie Ingeborg Bachmann ein noch höher dotiertes, ein amerikanisches Stipendium und konnte sich eine Wohnung im Grunewald leisten. Falls man nicht ohnehin, wie damals […] Glück des Wohnens und Schreibens im Hotel genoß und immer schönere Zimmer bezog, mit dem Wunschziel vor Augen: das Regisseurszimmer, fünfzig Quadratmeter hoch über dem Steinplatz. Das bewohnte Hans Werner Richter, als ich am Abend des 22. November dort eintrat und ihn mit nassen Augen auf dem Sofa sah: Kennedy ist erschossen worden! Da hatte die Zeit uns doch wieder eingeholt. Ich hatte (wann?) Kennedys […] zu feiern als ein Bündnis von Kultur und Politik im Namen der Aufklärung. Brandt sprach wie immer leise, heiser, nachdenklich, um sich nur für einzelne emphatische Bekenntnissätze zu steigern. Hans Werner Henze aber warb leidenschaftlich und leuchtenden Gesichts für die Vision eines eurokommunistischen Friedensreichs, nur noch den Menschen und ihrem Glück gewidmet. Die gestandenen Sozis versuchten nicht […]