Presseschau-Absätze
Suchwort: "Leistungsschutzrecht"
Stichwort: Copyright - 12 Presseschau-Absätze
9punkt 28.10.2016 […] Haushalt aufstellt, muss einen kleinen Teil der Mittel für die Wächter reservieren."
Selbst Nutzer, die Artikel-Snippets über Facebook und Twitter posten, könnten nach dem geplanten Europäischen Leistungsschutzrecht belangt werden, schreibt Chris Spillane in politico.eu: Eigentlich "versuchte die Kommission Nutzer vor übereifrigen Verlegern schützen, indem sie Hyperlinks vom Copyright ausschließt, aber […] Buchstaben in einem Tweet oder Facebook-Post wären noch im Besitz der Verleger, falls die Pläne der Kommission bei den Mitgliedsländern und dem Europäischen Parlament durchkommen."
Wie das Leistungsschutzrecht in Deutschland funktioniert will jetzt die Bundesregierung nach langem Zögern evaluieren, berichtet Sven Braun in Netzpolitik. Aber eigentlich lässt sich das jetzt schon sagen: "Suchmaschin […] Wettbewerbsverzerrung und stärkt das Monopol der Firma."
Die Bild-Zeitung findet unter europäischen Verleger-Funktionären überraschender Weise ausschließlich Befürworter von Günter Oettingers Leistungsschutzrecht. Immer wieder fällt das Demokratieargument, etwa bei Gerald Grünberger (47), Geschäftsführer des Verbandes Österreichischer Zeitungen. "Die europäische Presselandschaft produziert den Sauerstoff […]
Feuilletons 15.08.2012 […] nie hindern kann, selbst wenn man ihnen nichts bezahlt - dann würden die Copyrightgesetze im Nu verschwinden."
Meedia meldet, dass das Bundesjustiziministerium einen dritten Entwurf für ein Leistungsschutzrecht vorbereitet und damit den Presseverlegern wieder entgegenkommt, indem es News-Aggregatoren wieder mit als Gebührenzahler aufnimmt. "News-Aggregatoren, die sie namentlich nicht nannten, müssten […] müssten ausdrücklich in dem Gesetzestext erfasst werden."
Stefan Niggemeier sieht in seinem Blog, die Art und Weise, wie die deutschen Zeitungsverlage politischen Druck machen, um sich durch ein Leistungsschutzrecht unbillige Vorteile zu verschaffen als ein "Lehrstück: Dafür, wie die führenden deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage ein politisches Klima herstellten, in dem ein solches Gesetz notwendig […]