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Redaktionsblog - Im Ententeich 05.06.2014 […] auch Argumenten - die dunklen Seiten des Netzes ausmalt. "Lanier hat als einer der Ersten überhaupt auf den zutiefst ambivalenten, für Missbrauch anfälligen Charakter hingewiesen, der die schöne neue Welt auszeichnet", schreibt Jordan Mejias im FAZ.Net. Genau: Das ist es, was die Leute hören wollen.
Irgendwie kommt es mir vor, als serviere man hier jenen, die den ersten Schritt noch nicht gemacht haben […] versteht. Doch für beide hat man sich in Deutschland nicht interessiert.
Und es hätte noch zwei Kandidaten für den Friedenspreis gegeben, die vor Lanier den Preis verdient hätten: Tim Berners-Lee, der der Welt das Internet erst schenkte, denn vorher war es nur Geeks und Nerds nutzbar, oder eben doch Jimmy Wales für seine Idee der Wikipedia, trotz des absurden Maoismus-Vorwurfs Laniers.
Nun ist es also Lanier […] Von
Thierry Chervel
Redaktionsblog - Im Ententeich 09.05.2012 […] gerade in Wirtschaftsdingen ich in vielen andern Themen schätze und teile. Und doch habe ich hier einen diametral entgegengesetzten Standpunkt. Ich knüpfe an meinen Artikel "Diesen Kuss der ganzen Welt" vom 16. Februar an.
Was mich an Hanks Artikel zunächst ein wenig störte, ist der großväterlich gönnerhafte Ton gegenüber den Piraten. Nie auf die Idee gekommen, dass man in der Debatte vielleicht […] Nur durch diese Figur konnte das Netz überhaupt entstehen: durch Leute wie Richard Stallman, der zusammen mit anderen Gnu entwickelte, oder Tim Berners-Lee, der das WWW zur Weiterentwicklung in die Welt setzte, oder Linus Torvalds, ohne dessen Idee zu Linux das heutige Netz nicht hätte entstehen können - und Hunderttausende andere, die mehr oder weniger große Beiträge leisteten, damit das Netz zum […] will, muss diese ungeheure Kraft erst mal zur Kenntnis zu nehmen. Die Piraten kommen aus dieser Kultur. Ihre Ideen zum Urheberrecht verdanken sich einer Praxis des Teilens, ohne die eine ganze neue Welt nicht entstanden wäre.
Besonders provokant an dieser Kultur ist, dass sie gerade kein "digitaler Maoismus" ist. Sie erhebt keinen totalen Anspruch aufs Individuum und erklärt auch die Gesellschaft […] Von
Thierry Chervel
Redaktionsblog - Im Ententeich 18.03.2010 […] Brutalität und Vulgarität schön ist."
24.1.2010
Maxim Biller rühmt in der FAS das "ungeheure literarische Talent" der Helene Hegemann: "Sie zaubert Dialoge wie Mamet, schwärmt von einer Welt jenseits dieser Welt wie Kerouac, halluziniert so sadistisch wie de Sade - und ist am Ende dann doch Helene Hegemann, die ein Deutsch schreibt, das es noch nie gab: suggestiv wie Sowjetpropaganda, himmlisch rhythmisch […] voll treffender Beobachtungen und überraschender Gedanken. 'Das ist ja kein Tagebuch oder ein aus Überdruck entstandener Bekenntnisroman. Es ist ein Experiment', sagt die Autorin."
20.1.2010
In der Welt zieht Cosima Lutz nach, und auch sie hat durchaus Sympathie für die Autorin: "'Altklugheit' wird ihr oft unterstellt. Vielleicht ist es auch nur ein Begriff von Leuten, die zwar älter, aber nicht klüger […] frühvergreistes Baby. Und nun hat das ausgerechnet eine 17-Jährige getan. Hat ein Buch über sich geschrieben und vielen anderen einen Spiegel vorgehalten."
3.2.2010
Peter Michalzik lobt in der FR: "Die Welt, durch die Mifti zugleich surft und stolpert, ist die sogenannte Berliner Boheme. Hier weiß man Miftis psychotischen Zustand im allgemeinen zu schätzen. Zwischen absoluter Toleranz und noch größerer […] Von
Anna Steinbauer