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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Scham"
Stichwort: Eribon, Didier - 8 Presseschau-Absätze
Efeu
04.02.2023
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Problem für den Roman, denn wichtig macht ihn ja gerade, dass er etwas eine Sprache gibt, das noch keine Sprache hat, das sonst nicht zur Sprache käme." Im Zeitalter maximaler Selbstentblößung ist die
Scham
in der Literatur mit einem Mal wieder en vogue, beobachtet Marianna Lieder in der Literarischen Welt - zumindest wenn es um Herkunftsscham nach dem Vorbild Annie Ernaux und Didier Eribon geht. Dass
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Efeu
07.10.2022
[…]
Geschehen Jahre später annimmt'. Um dieses Paradox dreht sich diese Literatur, die von etwas erzählen will, das vergangen ist und zugleich fortwirkt, manchmal ein Leben lang. ...
Scham
wird für sie zum prägenden Gefühl.
Scham
für die einfache Herkunft, das Provinzielle, wie sie auch die Literatur ihrer Landsleute Édouard Louis oder Didier Eribon kennzeichnet. Dabei entwirft Ernaux eine Perspektive, die
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Magazinrundschau
28.01.2022
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als Klassenwechsel. Seine Sicht auf die Möglichkeiten sozialer Mobilität ist von Grund auf pessimistisch. Während Erzählungen wie Didier Eribons 'Rückkehr nach Reims' oder auch Annie Ernaux' 'Die
Scham
' bei allen schmerzhaften Erfahrungen letztlich Auf- und Ausstiegsgeschichten sind."
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Efeu
10.07.2017
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i'. Und wie die Eltern, statt den Sohn vor der Lehrerin zu verteidigen, sofort anboten, ihn von der Schule zu nehmen. Im Unterschied zu Eribon allerdings, 'habe ich mich irgendwann für Stolz statt
Scham
entschieden'. Stolz, einen anderen Hintergrund zu haben als die Altersgenossen, die Anfang der 90er in Neukölln saßen und klagten, sie wüssten gar nicht mehr, wogegen sie sich auflehnen sollten. 'Ich
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Efeu
24.12.2016
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Geschenke befasst sich die NZZ in einer Reihe von Essays mit dem Thema "Überraschung". Zu dieser gehört, schreibt die Schriftstellerin Andrea Köhler, "im beglückten Staunen noch eine winzige Spur von
Scham
" und "der Augenblick der Erkenntnis - und das Bewusstsein, dass wir Wesen sind, die gesehen, genauer: erkannt werden können". Ihre Kollegin Brigitte Kronauer lobt die Empfänglichkeit fürs Überrumpeltwerden:
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Magazinrundschau
19.09.2016
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wollte. Da wo ich herkam, war die Regel, dass man als Junge zum Beispiel nicht weinte. Und die Gewalt kam aus jenem Spalt zwischen den Regeln und dem, was man in Wirklichkeit tut. Dieser Spalt führt zu
Scham
, einem ungeheuer gewalttätigen Gefühl. Für mich ist das post-foucauldianisch: Macht ist nicht, was uns innerlich verwandelt, sondern etwas, das uns straucheln lässt und ungeheuer beschämt."
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Magazinrundschau
01.09.2016
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längst verinnerlicht worden sind, während nur der Aufsteiger sie sich durch Nachahmung erst noch aneignen muss, was nie vollständig gelingt, weshalb sich für ihn die
Scham
der falschen Herkunft permanent erneuert. Mit der
Scham
über diese
Scham
beginnt Eribon sein Buch." Jonathan Freedman huldigt dem Great American Songbook, dem die Gegenwartskultur nicht weniger als die Verbindung von Sprache, Dichtung
[…]
dem proletarischen Elternhaus in die schwule Pariser Intellektuellenszene. In einem sehr lesenswerten Text bewundert Dirck Linck, wie der in Queer Studies versierte Eribon aus dem unguten Gefühl der
Scham
eine politische Kategorie zu machen versucht: "In seinen linken Pariser Kreisen ist es weniger peinlich, schwul zu sein, als von armen Leuten abzustammen. Man ist für das Proletariat, aber selbstve
[…]
Magazinrundschau
23.02.2006
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entwickelt: in dem Moment, in dem er sich im Bad anschickt, unter die Dusche zu steigen, bemerkt er, dass seine Katze ihn beobachtet. Der 'splitternackte' Philosoph kann sich nicht helfen: ein Gefühl der
Scham
, ja der Beschämung erfasst ihn. Deshalb fragt er sich: Was bedeutet es, mit Tieren zusammenzuleben? Was bedeutet es für uns, aber auch für sie?" Im Debattenteil diskutieren die Juristin Francoise
[…]