Artikel
Suchwort: "Welt"
Stichwort: Falkner, Gerhard - 3 Artikel
Tagtigall 19.12.2013 […] Lesen von Lindners Gedichten befällt und von dem der Lyriker Ulf Stolterfoht im Nachwort spricht - es besteht auch darin, dass Lindner uns glauben macht, wir vermögen mit unserer Einbildungskraft die Welt immer neu zu erfinden.
Erik Lindner: "Nach Akedia". Mit einem Nachwort von Ulf Stolterfoht, Reihe Spurensuche des berliner künstlerprogramms des daad, Matthes und Seitz Verlag, Berlin 2013, 170 Seiten […] Hurrarufen das Kriegsende begrüßte?"). Viele Verse dieses Spätwerks, von Bernhard Hartmann wunderbar sensibel übersetzt, sind durchtränkt von der Frage: Was hinterlässt eine Spur in der zukünftigen Welt?
Julia Hartwig, "und alles wird erinnert". Gedichte 2001 - 2011, aus dem Polnischen von Bernhard Hartmann, Frankfurt, Verlag Neue Kritik, 2013
Kreuzwort
"In der belarussischen Kultur gibt es keinen […] gibt, können die Wesen und Dinge in andere Schwingungen geraten, wie bei Shenja in dem gleichnamigen Prosastück, die an einem "gestörten Raumgefühl" leidet. Kaum verlässt sie das Zimmer, wirkt "die Welt der Türrahmen, Flure, Treppenhäuser und Wege ... wie ein Widerschein des Mondes in dunklem Wasser", und über den Mond heißt es in einem Gedicht: "der Mond trägt dein Gesicht zur Probe / für den nächsten […] Von
Marie Luise Knott
Mord und Ratschlag 25.10.2002 […] gerade subtile Weise, in ihre sehr viel behaglichere Welt hinein: das des Doppelgängers, auch der "stibitzte Brief" spielt seine Rolle und zuletzt wird jemand lebendig begraben.
Sehr ungewöhnlich fürs Genre ist die gewählte Erzählperspektive der dritten Person, die Regel sind Ich-ErzählerInnen, deren Blick ganz ungefiltert und subjektiv auf die Welt von kriminellen Widerständen fällt, an der sie sich […] gefunden, sie hießen Sharon McCone, Vic Warshawski oder Kinsey Millhone und waren angetreten zu beweisen, dass sie es allemal aufnehmen konnten mit den Männern, die bis dato, im Guten wie im Bösen, die Welt des Hardboiled-Romans regiert hatten. Bei allen Unterschieden in den Konzepten, im literarischen Können, auch im feministischen Hintergrund der Autorinnen, erfüllten all diese Heldinnen doch eine politische […] und in gewisser Weise auch strukturell us-amerikanisch - im Beharren auf eben dieser, wohl gebrochenen, selten im alten Sinne heroischen, aber doch stets gegen konkrete Missstände oder das Unrecht der Welt anrennenden, fast immer in Serie gehenden Heldenfigur.
Keine der Autorinnen, die seit den achtziger Jahren mit neuen Heldinnen Furore gemacht haben, hat das Genre neu erfunden - und wahrscheinlich […] Von
Ekkehard Knörer