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Suchwort: "Hand"
Stichwort: Filmkritik - 21 Artikel - Seite 1 von 2
Im Kino 17.12.2014 […]
Valentine (Kristen Stewart) steht in einem Eisenbahnwaggon, im Gang neben den Passagierabteilen. Sie lehnt sich an die Kabinentür, stützt sich mit einer Hand am Fenster ab, mit der anderen hält sie ein Handy ans Ohr. Der Film steigt mitten im Gespräch ein, Valentine spricht über Termine in Jakarta, Lima, New York, dann klopft ein anderer Kontakt an, ein Anwalt aus Paris, es geht um einen Gerichtstermin […] "Clouds of Sils Maria" scheint man direkt zu spüren, wieviel Spaß es Assayas gemacht hat, seine Darstellerinnen nicht nur immer wieder neu aufeinander zu hetzen (Stewart liegt, eine Zeitschrift in der Hand, auf dem Sofa, blickt schelmisch auf und beginnt die Ältere zu triezen; Binoche lacht beim gemeinsamen Abendessen spitz und tendenzagressiv auf, wenn die Jüngere von Moretz schwärmt), sondern auch, […] Von
Rajko Burchardt, Lukas Foerster
Im Kino 09.10.2013 […] Verkehrskreuzung vor einer Bahnunterführung, die immer wieder leitmotivisch auftaucht. In deren Mitte ist, in einer sonderbaren, runden Vorrichtung, ein Verkehrspolizist platziert, der vielleicht, unter der Hand, die bizarren Wege regelt, die die Figuren durch die Handlung nehmen.
Das heißt nicht, dass die Zeit stehengeblieben wäre für Schneider. Sein Kino hat sich durchaus verändert seit den neunziger Jahren […] Ermittlungen und nimmt einen Verdächtigen fest, den geistig Behinderten Alex Jones (Paul Dano). Als der aus Mangel an Beweisen schnell wieder freikommt, entscheidet sich Keller, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Er entführt Jones und sperrt ihn in eine Art privaten Folterkeller, um den Aufenthaltsort der Mädchen aus ihm herauszuprügeln.
Diese Szenen sind sehr brutal und direkt; als irgendwann Hammer […] Von
Lukas Foerster, Elena Meilicke
Essay 06.01.2010 […] eine aufwändige Recherche, sind damit schnell mal zwei Tage Arbeit verbunden. Dass professionelle Journalisten folglich von diesen Sätzen ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können, liegt auf der Hand. Eine gerechte Honorierung journalistischer Arbeit müsste vielmehr nach Aufwand und "Schöpfungshöhe" erfolgen, wie Juristen es formulieren würden, nicht nach Textlänge. Und wenn sie das Gütesiegel […] geben, dass diese Honorierung "angemessen" sei, stellen sie sie damit von sämtlichen weitergehenden Ansprüchen frei, und zwar für die nächsten Jahrzehnte. Sie geben damit das einzige Druckmittel aus der Hand, das sie haben. Sie brauchen sich dann nicht zu wundern, wenn sie auch zukünftig von ihrer Arbeit nicht werden leben können.
Wie würde eigentlich ein Gericht bestimmen, was eine "angemessene Vergütung" […] Von
Ilja Braun