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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Paulskirche"
Stichwort: Friedenspreis - 28 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
Efeu
23.10.2023
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In der Frankfurter
Paulskirche
wurde am Sonntag der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Salman Rushdie vergeben. Mit Freude hörten die Kritiker Rushdies literarische Dankesrede: "Eine so zauberhafte, dem Ernst der Weltlage wie den lustigen Spinnereien der Literatur gleichermaßen verpflichtete Friedenspreisrede hat man in dieser 'church' (Rushdie) selten gehört", schwärmt Marc Reichwein in der
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Efeu
29.07.2023
[…]
n Erwartungsdruck der Mächtigen zu widersetzen und die unbequeme Wahrheit auszusprechen." Ganz anders sieht FR-Autor Arno Widmann die Rede: "Seine viel geschmähte Rede 1998 in der Frankfurter
Paulskirche
ist ein Beleg dafür, dass Walser in der Lage war, Wahrheiten zu sagen, die niemand hören wollte: 'Auschwitz eignet sich nicht dafür, Drohroutine zu werden, jederzeit einsetzbares Einschüchterungsmittel
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Efeu
20.06.2023
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Sandra Kegel im FAZ-Kommentar die allgemeine Stimmung auf den Punkt: "Dass die
Paulskirche
, in der im Herbst der Preis verliehen wird, bis auf den letzten Platz besetzt sein wird, das ist ihm und uns zu wünschen - als Würdigung eines Autors und als Zeichen für Freiheit und gegen die Angst." Die Leute in der
Paulskirche
"bekräftigen damit die globale Relevanz der Freiheit und demonstrieren eine Solidarität
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9punkt
22.05.2023
[…]
die Jugend nach dem Ersten Weltkrieg zu Militarismus und Revanchismus erzogen worden war. 1982 bekam Jünger den Goethe-Preises in der
Paulskirche
verliehen. Ironie der Geschichte ist auch, dass der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, der seit 1951 in der
Paulskirche
verliehen wird, auf eine Initiative des Dichters Hans Schwarz zurückgeht. Schwarz war Verwalter des publizistischen Erbes Arthur Moeller
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publiziert die Rede, die der Historiker Volker Weiß beim Gedenkakt zum 175. Jahrestag der Nationalversammlung am 18. Mai im Jüdischen Museum Frankfurt gehalten hat. Er erinnerte daran, dass die
Paulskirche
als Erinnerungsort "keineswegs so eindeutig bestimmt ist, wie es die Erinnerungskultur gerne hätte". Darauf hatte schon zum hundertsten Jahrestag der aus dem Exil zurückgekehrte Dramatiker Fritz
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Efeu
24.10.2022
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Sprache gleichsam zum Spiegel werden, der eben doch erahnen ließ, was das mit einem Bewusstsein macht, wenn der Krieg keinen Zukunftsgedanken mehr erlaubt. ... Diese kurze Stunde in der Frankfurter
Paulskirche
muss man schon jetzt historisch nennen, auch, weil Zhadan selbst es war, der die eigenen, für die beklommenen Außenstehenden teilweise verstörenden Begrifflichkeiten, die er im Buch für den russischen
[…]
9punkt
28.10.2021
[…]
Man müsse ertragen können, wenn jemand bei einer offiziellen Veranstaltung plötzlich ans Mikrofon dränge wie die Stadtverordnete Mirrianne Mahn, die bei der Verleihung des Friedenspreises in der
Paulskirche
die Rede des Oberbürgermeisters Peter Feldmann unterbrochen hatte, um zu kritisieren, dass 'schwarze Frauen auf der Buchmesse nicht willkommen' gewesen seien. Befremdlich aber findet Yücel die Reaktion
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Efeu
25.10.2021
[…]
versteht Andreas Platthaus die unfriedliche Intervention als Affront: "Mahn sagte nun bei ihrer Intervention, Meinungsfreiheit sei nicht die entscheidende Frage: 'Das Paradox ist, dass wir hier in der
Paulskirche
einer schwarzen Frau den Friedenspreis verleihen und schwarze Frauen auf der Buchmesse nicht willkommen waren.' Schon zuvor hatte Feldmann festgestellt, dass er gelesen habe, dass Angst herrsche
[…]
9punkt
13.10.2018
[…]
aus der Forschung: die Entwicklung und Vermittlung von Strategien der Selbstkontrolle - für Kinder wie für Erwachsene." Wenn morgen vormittag die Gedächtnisforscher Jan und Aleida Assmann in der
Paulskirche
den Friedenspreis des deutschen Buchhandels entgegennehmen, wird wohl mancher an die Rede denken, mit der Martin Walser eben dort vor 20 Jahren "seine Selbstentpflichtung aus dem von ihm inzwischen
[…]
Efeu
16.10.2017
[…]
in, die ihr eigenes, politisches Schreiben ins Verhältnis zur Welt und deren Unbill setzte, wohl eher nicht zu erwarten. Die Feuilletons jedenfalls reagieren positiv lauwarm. Im Publikum in der
Paulskirche
wurde oft "gemütlich gelächelt" zu dieser "luftleichten, ahnungsvollen Rede", wie wir in der FAZ von Simon Strauß erfahren. "Sanft und unverfänglich wurden in ihrer Rede allerlei Gedanken angestupst
[…]
angestupst - ein wirkliches Plädoyer, gar eine Konfrontation, eine Auseinandersetzung mit dem Preisthema 'Frieden' gab es nicht. Keine besonderen Vorkommnisse also. Um zwölf Uhr mittags verließ man die
Paulskirche
mit reinem Gewissen. Und fühlte sich frei von Harm und Gedankenschwere." Franziska Augstein setzt in der SZ denn auch gleich mit Atwoods "bezaubend-spitzbübischem Lächeln" ein und lobt dann insbesondere
[…]
9punkt
24.10.2016
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dann ist schnell zu erkennen, dass sich die Autorin keineswegs wagemutig am Rande der Gesellschaft und ihrer Diskurse befindet. Im Gegenteil: Sie sitzt mittendrin, nicht erst seit gestern. In der
Paulskirche
teilte sie lauter Weisheiten mit, die den dort Versammelten längst vertraut sind und die sie zumeist lange schon internalisiert haben. Und doch gelingt es ihr, den Eindruck zu erwecken, sie stoße
[…]
der Erkenntnis und sogar der politischen Philosophie fließen. Von Ferne erinnert diese Methode an die der Allerweltstheologin Margot Käßmann." "Die Feier der Menschenfreundlichkeit, die in der
Paulskirche
zelebriert wurde, schmeckte nach Selbstgerechtigkeit", meint Joachim Güntner in der NZZ. Und die Zeit hat Adam Soboczynskis scharfe Kritik an Emckes Buch "Gegen den Hass" online gestellt: "Vielleicht
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Efeu
20.10.2015
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Navid Kermani seine Dankesrede in der
Paulskirche
(hier in der FAZ, hier als Aufnahme beim ZDF) in ein Gebet münden ließ, beschäftigt also doch nicht nur Thierry Chervel, der gestern im Perlentaucher erklärte, warum er nicht aufgestanden ist. In der SZ nennt Johan Schloemann Kermanis Registerwechsel von der Rede zum Gebet an einem säkularisierten Ort wie der
Paulskirche
einen "unerträglichen Übergriff":
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Feuilletons
15.10.2012
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Für Liao Yiwu ist China, wie es jetzt existiert, nicht reformierbar, lernte Thomas Schmid am Samstag in der
Paulskirche
bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den chinesischen Schriftsteller: "In seiner Paulskirchenrede aber entwickelte er einen in China vollkommen tabuisierten politischen Vorschlag, der bestechend ist und die Kraft großer politischer Philosophie atmet
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Feuilletons
17.10.2011
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Ganz verblüfft sei Boualem Sansal über die Auszeichnung mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels gewesen, schreibt Franziska Augstein in ihrem Bericht von Sansals Dankesrede in der
Paulskirche
. Und: "Das war keine Koketterie. Er meinte es ernst. Als Friedensbringer sieht er sich nämlich nicht und auch nicht als einen, der - er zitierte aus dem Urkundentext - 'die Begegnung der Kulturen in Respekt
[…]
⊳