zuletzt aktualisiert 10.06.2024, 11.12 Uhr
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Presseschau-Absätze
Suchwort: "John Gray"
Stichwort: Gray, John - 89 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 7
Magazinrundschau
15.04.2024
[…]
Ziemlich schwarz sieht
John Gray
für die Zukunft des akademischen Betriebs. Seine Klage über gleichgeschalteten "progressive doublespeak" ist geläufig und nicht allzu originell. Interessanter ist, dass er seine Kritik nicht auf eine ideologische, sondern auf eine ökonomische These hin zuspitzt: "Die aufgeblähte und in ideologische Geiselhaft genommene akademische Sphäre mag sich nicht für die Realität
[…]
9punkt
25.06.2022
[…]
something completely different: John Stuart Mill wollte lieber als unzufriedener Mensch leben denn als zufriedenes Schwein. Im Interview mit Claudia Mäder in der NZZ widerspricht der britische Philosoph
John Gray
solchen Anflügen humaner Überheblichkeit: Mill verstand nichts von Katzen und nichts vom Glück: "Mill glaubte, dass das Glück für die Menschen im Bereich des Intellekts oder der Moral liegt. Er verstand
[…]
Magazinrundschau
30.05.2022
[…]
Ganz wie hundert Jahre zuvor markieren Krieg und Pandemie das Ende einer weltweiten Wirtschaftsordnung. Doch
John Gray
, der große Verächter von Neoliberalismus und Globalisisierung, kann sich darüber nicht freuen. Denn als ebenso hartgesottener Brexitbefürworter bemerkt er doch eine gewisse Planlosigkeit der britischen Eliten angesichts der drohenden Umwälzungen, an denen er nicht nur böswilligen
[…]
Magazinrundschau
14.02.2022
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Mit Interesse liest
John Gray
Adam Rutherfords Buch "Control" über die Rückkehr der Eugenik, aber ganz einverstanden ist er nicht. Rutherford sei auf dem linken Auge blind, glaubt Gray. Nicht nur die Nazis hätten am Übermenschen gearbeitet, auch die Linke wollte die Menschheit verbessern, indem sie die Elenden abschaffte. Und anstatt die Gen-Projekte des Silicon Valleys ganz grundsätzlich in den Blick
[…]
Magazinrundschau
28.01.2022
[…]
Das stärkste Argument des Liberalismus war stets, dass nur offene Gesellschaften Innovationen und Wohlstand generieren können, doch China hat diese Annahme widerlegt, gesteht
John Gray
im Gespräch mit dem amerikanischen Konservativen Ross Douthat, der den Westen ebenfalls im Niedergang sieht. Eine Nachfolge für die kulturelle Hegemonie der USA ist Gray zufolge aber nicht in Sicht: "Die westliche Macht
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Magazinrundschau
21.10.2021
[…]
Im Aufmacher des New Statesman malt
John Gray
die "Dämmerung des Westens" in unnachahmlich düsteren Farben. Der Abzug aus Afghanistan war nur ein Symptom. Der Westen glaubt längst nicht mehr an sich selbst, ausgehöhlt vor allem von einem Diskurs der Moderne, der die Solidarität (linke Version) und Tradition (rechte Version) zersetzte und in die Abgründe der Postmoderne mündete: "Einander scheinbar
[…]
Magazinrundschau
28.07.2021
[…]
In einem Beitrag des Magazins behauptet
John Gray
, was uns an China und Russland ängstigt, seien in Wahrheit nur die finsteren Schatten des Westens selbst: "Westliche Ideologien beherrschen weiter die Welt. Xi Jinping pflegt eine Variante des integralen Nationalismus, der dem der Zwischenkriegszeit in Europa ähnelt, während Putin gekonnt leninistische Methoden einsetzt, um ein geschwächtes Russland
[…]
Magazinrundschau
17.03.2021
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Jacques Derridas Denken war niemals obskur, auch wenn seine Prosa mitunter etwas rätselhaft erscheint, versichert
John Gray
und freut sich über Peter Salmons ideengeschichtlichte Derrida-Biografie "An Event, Perhaps". Geradezu triumphal findet Gray, wie Salmon den französischen Philosophen gegen die Kritiker der Dekonstruktion verteidigt, allerdings weniger erfolgreich, wenn es um die Verteidigung
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Magazinrundschau
01.02.2021
[…]
John Gray
ruft dazu auf, wieder den 1884 geborenen russischen Autor Jewgeni Samjatin zu lesen. In seinem dystopischen Roman "Wir" von 1920 beschrieb er lange vor Aldous Huxley und George Orwell, dass eine Gesellschaft, in der Unglück und Zwietracht eliminiert werden sollen, alles verliert, was das Leben wertvoll macht: "Samjatins lehnte das Utopische ab, aber nicht weil er glaubte, eine perfekte G
[…]
Magazinrundschau
11.12.2020
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Die Wissenschaft hat sich im Kampf gegen die Pandemie als unsere schärfste Waffe erwiesen. Dass ausgerechnet jetzt die Feindseligkeit gegen sie zugenommen hat, wundert
John Gray
allerdings nicht: "Unsere Schwierigkeiten mit der Wissenschaft rühren in gewisser Weise aus der ideologischen Vorstellung, sie könne immer größere Gewissheiten produzieren. Propagandisten wie Steven Pinker und Richard Dawkins
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Magazinrundschau
13.11.2020
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Donald Trump ist Geschichte, seine Rückzugsgefechte dienen nur noch dazu, möglichst viel Straffreiheit auszuhandeln, glaubt
John Gray
in einem Rundumschlag gegen linke und rechte Gewissheiten. Aber auch unter Joe Biden werden die USA nicht so schnell aus der tiefen Krise kommen, in der sie politisch, moralisch und juristisch stecken, warnt er. Vierzig Jahre Liberalismus, so Gray, haben dem Land po
[…]
Magazinrundschau
07.07.2020
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Propaganda und durch das Sicherheitsgesetz für Hongkong, das Chinas Vereinbarung mit Britannien in Stücke reißt, Hongkong 50 Jahre lang sich selbst zu überlassen." Im Aufmacher des Magazins betrachtet
John Gray
mit verlässlichem Pessimismus den Zustand Britanniens. Woanders sieht es allerdings auch nicht besser aus, weshalb die Tories durchaus auch die nächsten Wahlen gewinnen könnten: "Das öffentliche Vertrauen
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Magazinrundschau
11.05.2020
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Churchill in seiner Verzweiflung die Aufgabe an Freiwillige übergab." Weiteres: John Burnside betrachtet die Hirsche vor seinem Fenster. Der mit Boris Johnson zu neuen konservativen Höhen schwebende
John Gray
entdeckt jetzt für sich Machiavelli und die Einsicht, dass es einen Staat ruinieren würde, wenn seine führende Köpfe christliche Tugenden befolgen.
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