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Suchwort: "Plötzlich"
Stichwort: Krankenhaus - 64 Artikel - Seite 1 von 5
Vorgeblättert 17.02.2014 […] abgelehnt und waren mit Einbruch der Dunkelheit für immer verschwunden.
In eine Decke gehüllt saß er mit seinem Schachbrett am Küchentisch und experimentierte mit verschiedenen Eröffnungen, als es plötzlich laut und unnachgiebig an der Tür klopfte. Es war halb elf, und er konnte sich nicht vorstellen, wer ihn um diese Zeit noch besuchen sollte. Angst machte sich in seinem Magen breit. Schon seit einigen […] "Ja!", nickte Edward. Wieder straffte der Gaukler die Schultern, hob die Peitsche, dann lief er gleich drei Schritte nach vorn. Den Kopf ein wenig geneigt, betrachtete er den Löwen. Und dann, ganz plötzlich, lächelte er, öffnete die geballte Faust und ließ die Peitsche fallen, um das wilde Tier hingebungsvoll zwischen den Ohren zu kraulen.
Vito, der Feigling, betrachtete das Geschehen noch immer […] doch!", rief er in die gespannte Stille hinein.
Tatsächlich stieg der Zigeuner von seinem Stuhl herab. Gerade machte er einen ersten, einen winzigen Schritt auf Galo und die Bestie zu, als der plötzlich mit schreckensgeweiteten Augen zurücksprang, die Peitsche aufhob, zu tänzeln begann und sich schließlich hastig zu Boden fallen ließ. Flach auf dem Boden, schützte er den Kopf mit den Händen, während […]
Im Kino 02.01.2014 […] gehen. Darum, welche grausigen Abgründe sich mitunter auftun, wenn ein sorgsam abgedichtetes System plötzlich gewaltsam aufbricht, und welche finsteren, verdrängten Geheimnisse an die Oberfläche steigen, wenn die Hinterbliebenen das Fenster nicht rechtzeitig zu schließen vermögen, das sich plötzlich auf ihre eigenen Untaten hin öffnet.
Wir erforschen die Abgründe von "Les salauds" gemeinsam mit Marco […] so konsequent ins Off der Erzählung verbannt, übernimmt sie das inhaltlich skizzierte Machtgefälle und überträgt es auf die Struktur des Films - so dupliziert sich ein Akt der Gewalt und scheint plötzlich allumfassend, unüberwindlich. "Les salauds" ist ein Film, der seiner marginalisierten Protagonistin wie seinem Publikum vieles zumutet, es ist ein harter, kalter und ungemein nihilistischer Film. […] Von
Elena Meilicke, Jochen Werner
Vorgeblättert 11.03.2013 […] doch als Zeichen der Zustimmung: "Ja, Wolken sind einsam wie Menschen, doch nicht so grausam."
Die Hrynkow-Schwestern waren unbestritten die Stars im Klub. Sie waren, für uns überraschend plötzlich, keine Kinder mehr und verwandelten sich in hübsche junge Nymphen. Sie schnitten ihr pechschwarzes lockiges Haar ab und färbten es schließlich blond. Und abgesehen davon, dass das für uns alle ein […] quälendem Schweigen. Die Hrinkow-Schwestern lackierten sich in der Zeit die Nägel und sagten zu uns: "Na, erzählt mal was." Dann erzählten wir und wunderten uns selbst, wie lächerlich und kindisch plötzlich unsere alten Geschichten klangen. Die Puten kollerten nicht mehr in ihrem Gatter. Sie waren im Winter geschlachtet und verkauft worden, weil die Zwillinge sich nicht mehr um sie hatten kümmern wollen […] die Hrinkow-Schwestern rasierten sich nur gelangweilt die Beine.
Vor Fedirko fürchteten wir uns schon lange nicht mehr. Wir hätten jetzt sofort zu ihm auf den Dachboden klettern können. Aber plötzlich faszinierte niemanden mehr das Geheimnis unserer ganzen Kindheit. Fedirkos Mutter war gestorben, der Hund krepiert, und für uns wurde uninteressant, WAS DORT IST, bei Fedirko auf dem Dachboden. Was […]