Artikel
Suchwort: "Handel"
Stichwort: Monopole - 7 Artikel
Vorgeblättert 15.02.2010 […] Kommando von Tarik ibn Ziyad ihren Herrschaftsbereich auf die von den Westgoten besiedelte Iberische Halbinsel aus. Auf ihrem Rückzug islamisierten sie die afrikanischen Völker. Der lange und schmerzvolle Handel mit den Eingeborenen, der Afrika bis ins 20. Jahrhundert hin ein ausbluten sollte, nahm hier seinen Ausgangspunkt.
Im Grunde ist die muslimische Welt seit dem frühen Mittelalter zu einem riesigen […] Ein grausamer Araber trennte uns von unserer Mutter, ohne dass wir ihr Lebwohl sagen konnten."
Bald schon gingen die Araber zu einem systematischen, dem sogenannten "fliegenden" oder "Routen"-Handel über, das heißt Menschenjagd durch Waffengewalt. Bereits im 9. Jahrhundert war es ihren Missionaren gelungen, in kurzer Zeit zahlreichen afrikanischen Stammesführern den Islam aufzuzwingen, sie zu […] verschärft. [. . .] Der Sklavenhandel blieb über Jahrhunderte hinweg das Monopol der machthabenden Aristokratien, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu den Ceddo-Regimen oder den Theokratien. Der Handel mit den Sklaven ist insofern ein königliches Monopol, als nur die Aristokratie über das militärische Potenzial verfügt, mit dem sie gegen die Nachbarn Krieg führen kann, um sich Sklaven zu beschaffen […]
Vorgeblättert 15.02.2010 […] seiner Bekehrung selbst als ein mächtiger Sklavenhändler im Dienste der Araber erwies. Ein Staatsbudget im eigentlichen Sinne hatte er nicht, denn sowohl er als auch seine Beamtenschaft lebten vom Handel mit den Sklaven, die auf ausgedehnten Razzien unter den sogenannten heidnischen Bevölkerungsgruppen aus den Grenzgebieten des Reiches sowie unter den eigenen, noch nicht konvertierten Untertanen erbeutet […] Thronfolger der Nachbarstaaten von Bornu (Kanem, Wadai, Baguirmi und Sokoto) betrieben Sklavenhandel. All diese muslimischen Stammesfürsten, die nicht dar an interessiert waren, einen für sie profi tablen Handel abzuschaffen, ersannen, sofern sie die vorbeiziehenden Karawanen nicht direkt plünderten, lukrative Wegezölle, um auf ihre Kosten zu kommen. Im Land der Fellata leitete Ahmadou, Sohn und würdiger Erbe […] bald führten die internen Kriege, beflügelt durch die Verlockungen des Absatzmarktes, zu einem Überschuss an Sklaven. Schließlich erwies sich die Ankunft der Seefahrer als glückliche Fügung für den Handel dieser von der Sahara weit entfernt liegenden Staaten.
Die in großer Menge zur Verfügung stehenden Sklaven wurden entweder gegen Waffen, Pferde oder Textilien getauscht bzw. mit einer entsprechenden […]