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Suchwort: "Netz"
Stichwort: Musikindustrie - 16 Artikel - Seite 1 von 2
Redaktionsblog - Im Ententeich 09.05.2012 […] Figur konnte das Netz überhaupt entstehen: durch Leute wie Richard Stallman, der zusammen mit anderen Gnu entwickelte, oder Tim Berners-Lee, der das WWW zur Weiterentwicklung in die Welt setzte, oder Linus Torvalds, ohne dessen Idee zu Linux das heutige Netz nicht hätte entstehen können - und Hunderttausende andere, die mehr oder weniger große Beiträge leisteten, damit das Netz zum Netz wurde.
Diese […] er aber noch nicht erkannt, was das Netz ist.
Nämlich eben dies: etwas für Dilettanten. Wie kann ein liberaler Autor wie Hank den kulturkonservativen Hochmut teilen, der in Denunziationen des "Kults des Amateurs" durch Andrew Keen oder des "digitalen Maoismus" durch Jaron Lanier liegt?
Die Antwort könnte in einer tiefen narzisstischen Kränkung liegen, die das Netz jedem zufügt, der wie Hank (oder ich […] nichts Ahnung und geben es selber zu. Aber in Urheberrechtsfragen lassen sie sich von ein paar mitleidigen Schulterklopfern wohl kaum zu Boden legen. Die Piraten haben ein Papier zu diesen Fragen ins Netz gestellt, das auch manche der Argumente von Hank aushebelt. Die Piraten sind zum Beispiel nicht gegen ein Urheberrecht, wohl aber gegen den Begriff des "Geistigen Eigentums", den auch Hank hier verteidigt […] Von
Thierry Chervel
Redaktionsblog - Im Ententeich 20.12.2011 […] existierten noch nicht einmal im Traum.
Inzwischen hat Google das Netz neu strukturiert - und dann ist sein Stern unerwartet abgesunken, weil Google noch ein Netz repräsentiert, das auf Suche und Finden basiert, während Facebook schon ein Netz bietet, das sich durch Empfehlungen konstituiert.
Und dann sind da noch Apple, das sich das Netz als App untertan machen möchte, und Amazon, das schon an jeder […] jeder Ecke steht und Handel treibt. Diese Konzerne sind nicht groß geworden, weil sie amerikanisch sind, sondern weil sie das Netz verstanden haben.
Erinnern wir uns an Amazon und Bertelsmann. Ein gewisser Thomas Middelhoff trat einst an, um Amazon in Deutschland mit BOL die Marktführerschaft streitig zu machen - und ist kläglich gescheitert. Aber nicht daran, dass Bertelsmann ein deutscher Konzern ist […] Preise bei Amazon, nicht vergleichbar ist mit Verlagskonditionen, wo Autoren bestenfalls zehn Prozent bekommen. Und auch die Leser lesen nicht mehr unbedingt Bücher, sondern alles mögliche, das sich im Netz anbietet - zum Beispiel lange Reportagen, die sich für den Vorortzug besser eignen und über die man sich über Foren wie Longform oder Longreads austauscht. Überdies lesen deutsche Leser mehr auf englisch […] Von
Thierry Chervel
Vorgeblättert 14.02.2011 […] Blogs, Wikis, soziale Netzwerke, Podcasts, Vlogs, Internetforen, E-Mail-Gruppen, iMovie, Twitter, Flickr: Mehr als ein Drittel der amerikanischen Internetnutzer haben Originalinhalte kreiert und sie ins Netz gestellt. Und das Ganze wird jeden Tag ausgeklügelter: An die Stelle der Ketten-E-Mail tritt der Blog, an die Stelle des Blog der Vlog, der seinerseits durch die Webisode oder Webserie ersetzt wird […]
Redaktionsblog - Im Ententeich 15.12.2010 […] online.
Bei einer der besten deutschen Qualitätszeitungen, der Süddeutschen, dürfte Tag für Tag allenfalls ein Anteil von 5 Prozent der Artikel aus der Printzeitung ins Netz gestellt werden.
Was man als Online-Ableger der SZ im Netz sieht ist ein dürftiger Abglanz des Printinstituts. Meist handelt es sich um aktuelle Tickerverschnitte, ein paar Bilderstrecken und allenfalls hier und da ein Kommentar […] die ihr bestes tun. Aber was sie machen, ist ja nicht Zeitung, oder?
Will man den Focus im Netz lesen, kommt man auf folgendes Bild:
Der Focus gehört zum Burda-Konzern, und Hubert Burda ist einer der am lautesten klagenden Lobbyisten der Industrie.
Es gibt sogar Zeitungen, die komplett und kostenlos im Netz stehen und die man dennoch nicht einfach so online lesen kann. Die Welt etwa schickt dem […] Eindrucks nicht erwehren, dass die Verleger in der Verteidigung ihres so herbeigesehnten Leistungsschutzrechts bewusst einen falschen Eindruck erwecken.
Sie tun so, als würden ihre Inhalte kostenlos im Netz stehen. In den "Fakten und Argumenten" liest es sich so:
"Täglich entstehen in deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen Tausende aufwendig produzierte Artikel, die im Internetzeitalter aber in […] Von
Thierry Chervel