Artikel
Suchwort: "Anfang"
Stichwort: Norwegen - 16 Artikel - Seite 1 von 2
Im Kino 04.04.2013 […] seinem inzwischen zum Akademiker mit Frau und Kindern avancierten (und darin ebenso kreuzunglücklichen) Jugendfreund Thomas das Leid seiner Existenz, und der Film wird ihm keinen Weg in einen neuen Anfang weisen. Am Ende von "Oslo, 31. August" wird der Tag begonnen haben, auf den der Filmtitel zustrebt, doch für Anders wird es nur noch den Weg zurück in die leere Keimzelle des eigenen, gescheiterten […] zeigen - ein aus Antonionis Meisterwerk "L'Eclisse" abgeschauter, aber nichtsdestotrotz berührender Kniff - die leeren Plätze der Filmerzählung und greifen, auch dies ein Zirkelschluss, die an den Anfang gestellten Aufnahmen der leeren Osloer Straßen der Vergangenheit und der Erinnerung wieder auf. Joachim Triers Film beginnt und endet in einer Leere, und sein Antiheld Anders wird in der Zwischenzeit […] Von
Thomas Groh, Jochen Werner
Essay 17.09.2010 […] von einer eigentümlichen Fügung göttlicher Vorsehung zu berichten. Neben so vielem Unrecht, das die Deutschen unserem Land angetan haben und weiterhin antun, haben sie in dieser Hinsicht einen guten Anfang gemacht und eine Möglichkeit aufgezeigt, die polnische Bevölkerung von der jüdischen Plage zu befreien, einen Weg, der natürlich weniger grausam, jedoch konsequent vom dereinst befreiten Polen selbst […] und Slawen in noch zu erobernde, besonders unwirtliche Gegenden der Sowjetunion zu organisieren seien. Am Ende warf Höppner die Frage auf: "Wesentlich [für die Umsiedlungen] ist im übrigen, dass von Anfang an völlige Klarheit darüber herrscht, was nun mit diesen ausgesiedelten Volksteilen endgültig geschehen soll, ob das Ziel darin besteht, ihnen ein gewisses Leben für dauernd zu sichern, oder ob sie […] Von
Götz Aly
Im Kino 17.03.2010 […]
Am Anfang stirbt ein Kind. Gekidnappt aus einem nur kurz unbeaufsichtigten Kinderwagen, nur wenig weiter im Fluss zu Tode gekommen. Die verknappte Montage vermittelt an Informationen gerade mal das Allerwesentlichste.
Aus dieser traumatischen Urszene heraus entfaltet sich der Film, um am Ende in einer Reprise zu ihr zurückzufinden: Hier Jan Thomas (Pal Sverre Valheim Hagen ), der wegen der Sache […] Orientierung zumindest tendenziell zerstörende Handkamera-Montage, kann auch in diesem Film besichtigt werden. Je weiter er voranschreitet und je tiefer Roy Miller in die Verschwörung, deren Inhalt uns von Anfang an bekannt ist, eindringt, desto wilder springt, zittert, schwenkt, überschlägt sich die Kamera, desto schneller wechseln die Einstellungen. Man kennt das aus fast allen zeitgenössischen Actionfilmen […] Von
Lukas Foerster, Thomas Groh
Bücherbrief 04.09.2009 […] n Erzählerinnen der Gegenwart", so Wiebke Porombka in der taz. Moras zweiter Roman, "Der einzige Mann auf dem Kontinent" (), erzählt eine sehr aktuelle Geschichte: Darius Kopp, in der DDR geboren, Anfang Vierzig, verheiratet, Vertreter für drahtlose Kommunikation und dicklicher Volloptimist, verteidigt vehement sein Lebensglück. Was genau er beruflich macht, ist laut Porombka nicht zu verstehen. Meist […] dieses Buch pünktlich zum siebzigsten Jahrestag des Kriegsbeginns. Die tragische Dimension darin: Die westlichen Diplomaten rotierten, wenn man Rainer Blasius in der FAZ glauben darf, während Hitler von Anfang ohnehin nichts anderes als Krieg im Sinn hatte. Thomas Urban schätzt in der SZ Overys Fokus auf weniger bekannte Aspekte des Krieges. Und er ist dem Autor dankbar, dass er dabei Hitlers Agressorenrolle […]
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2009 […] Film nicht problemlos zugreifen kann, sondern an das er sich vorsichtig, auf Umwegen herantasten muss. Allein: Ich kann es einfach nicht. Vielleicht ist "The Dust of Time" ohnehin ein Film, der von Anfang an nur für Angelopoulaner gedacht war.
Zunächst fehlt dem Film in jeder Hinsicht das richtige Maß. Ganz weit holt Angelopoulos aus: Polen, UdSSR, Griechenland, Israel, Italien, USA, Berlin, Vietnam […] "Gigante" nehmen: Erst knallt er rein, rote Schrift nur auf schwarzem Grund, zunächst riesig die Buchstaben, man erkennt sie nicht, dann treten sie, lesbar werdend, in den Hintergrund. Ungefähr so, nur von Anfang an zarter, ist auch der Film. Die ersten Bilder, Schnitt für Schnitt durch den Supermarkt, scheinen ein Versprechen auf große Themen: Arbeitsmarkt, Überwachungsblick, der Laden als Apparat, nüchterne […] Von
Thekla Dannenberg, Lukas Foerster, Ekkehard Knörer