zuletzt aktualisiert 27.04.2024, 14.00 Uhr
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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Polen"
Stichwort: Polnische Literatur - 20 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Efeu
24.02.2024
[…]
radikalen menschlichen Unvollkommenheit?" In der digitalen "Bilder und Zeiten"-Beilage der FAZ empfiehlt der Schriftsteller Artur Becker den deutschen Übersetzern die Lyrik des hierzulande kaum bekannten
Polen
Krzysztof Siwczyk. Dessen Gedichte und Essays erzählen insbesondere in jüngsten Jahren mit "realitätsbesessener Präzision schmerzvoll und eindringlich von unserem endlichen Dasein, dessen Freuden,
[…]
Personen ohne Eigenschaften, lauter 'Niemande' beschrieben, deren Austauschbarkeit zur Norm geworden ist." Außerdem: Thomas Combrink erinnert im "Literarischen Leben" der FAZ an das Buch "Reise in
Polen
", für das sich Alfred Döblin vor 100 Jahren auf die Spuren des jüdischen Lebens in Osteuropa begeben hatte. Ines Maria Eckermann streift für den Tagesspiegel durch die belgische Comicszene. "Bilder
[…]
Efeu
18.07.2023
[…]
über sein Verhältnis zu
Polen
: "Für mich persönlich bedeutet es zunächst etwas Privates, Intimes, Liebevolles. Kulturell bedeutet es, dass ich eine andere Art des Verständnisses für Nachbarvölker habe, von denen die meisten hier wenig wissen, was ich bis heute sehr verblüffend finde. Es ist doch ein Terrain, auf dem es regen Austausch gab. Es gab immer Deutsche dort und
Polen
hier. Wir waren jahrhu
[…]
9punkt
06.08.2022
[…]
und russifizieren. Ganz so wie früher die Zaren", erklärt der Schriftsteller und Übersetzer Martin Pollack im Interview mit der FR. "Gerade in Osteuropa waren Autoren immer Träger der Identität. In
Polen
zeigt sich das ganz stark. Ohne die polnische Literatur - natürlich spielt auch noch die Kirche eine große Rolle - wäre die polnische Identität viel schwächer ausgeprägt. Es war die Literatur, die über
[…]
Efeu
02.08.2021
[…]
In der NZZ stellt Marta Kijowska den in
Polen
immer noch sehr beliebten polnisch-jüdischen Autor Leopold Tyrmand (1920-1985) vor, dessen Roman "Filip" jetzt auf Deutsch erschienen ist: "Einst galt er als ein Enfant terrible der polnischen Literatur, heute ist er eine ihrer größten Legenden ... Sein bekanntester Roman ist der Großstadtkrimi 'Der Böse' (1956), in dem er außer einer spannenden Handlung
[…]
Efeu
23.03.2021
[…]
hohe Ton der Dichtung bedeute keine Schwäche, sondern Sorge um Schönheit, Ästhetik und Wortfreiheit, und den Ausdruck Herbert Marcuses vom 'Terror der Toleranz' habe er erst dann verstanden, als in
Polen
2015 Rechtskonservative an die Macht gekommen seien." Paul Ingendaay bewundert in FAZ Zagajewskis Zurückhaltung: "Wenn er spürte, dass seine Zeilen auf seine Zuhörer stark wirkten, blieb er diskret
[…]
Efeu
15.03.2021
[…]
Bruch kommt es aber 1968 im Haus der beiden Übersetzer John und Bogdana Carpenter in Berkeley. Nach einem fürchterlichen Trinkgelage (Milosz trank Whisky, Herbert Wein) habe Milosz ironisch gesagt,
Polen
möge doch die nächste sowjetische Republik werden, was seinen Freund zur Weißglut brachte. Er warf Milosz mangelnden Patriotismus vor, kritisierte ihn dafür, dass er während des Zweiten Weltkriegs den
[…]
Efeu
19.10.2019
[…]
linksliberal auftretende Autorin bis in höchste Ränge und Ämter der rechtsnationalistischen PiS-Partei ihre Leser hat. Ihr Leben und Werk entziehe sich "einer klaren politischen Zuordnung, wie auch
Polen
in keine politisch-kulturelle Ost-West-Landkarte passt. ... Ihre literarischen Arbeiten sind von einem bildstarken Mystizismus geprägt, sie greifen, jenseits des Rationalen, auf religiöse Traditionen
[…]
Efeu
17.10.2019
[…]
Schreibweise', eine écriture blanche, wie sie auch den Pariser Autoren des Nouveau Roman und ihrem Chefinterpreten Roland Barthes vorschwebte." Für die SZ wirft Florian Hassel einen Blick ins benachbarte
Polen
, wo in Branche und Öffentlichkeit ordentlich die Sektkorken knallen. Und: Finanzminister Jerzy Kwieciński hat nun bekundet, ein Gesetz auf den Weg zu bringen, dass Tokarczuks Preisgeld steuerfrei machen
[…]
Efeu
11.10.2019
[…]
über das Historische und Vordergründig-Völkerverständigende hinaus", fügt dem Richard Kämmerlings in der Welt hinzu. In
Polen
eckt sie derweil an, erklärt Gerhard Gnauck in der FAZ, sie zählt zu den "schärfsten Kritikern im Land. Nach Erscheinen der 'Jakobsbücher' sagte sie, die
Polen
als Nation, als 'Kolonisatoren (ihrer östlichen Nachbarvölker), Sklavenhalter und Mörder von Juden' hätten 'furchtbare
[…]
"Grenzüberschreiterin" (taz), nicht zuletzt eine "Raumzeitreisende" (ZeitOnline). Sie steht für "Phantasie und Provokation" (FAZ) - kurz: allgemeine Zustimmung. Für NZZ-Kritiker Ulrich M. Schmid zeigt sich
Polen
erneut als "literarische Supermacht. ... In ihren kunstvoll komponierten Erzähltexten schafft Olga Tokarczuk eine neue Sprache für die Herausforderungen einer geschichtsbelasteten prekären Gegenwart
[…]
Efeu
02.06.2014
[…]
die Geschichte eines morpiumsüchtigen Reserveoffiziers, dessen dekadente Welt 1939 zusammenbricht, so Kijowska: "Es ist aber auch ein herrlich provokanter und respektloser Antiheld, mit dem sich in
Polen
vor allem junge Leser identifizieren konnten - weil sie damit einige Antworten auf ihre Zweifel bekamen, ob es sich bei der Kriegsgeneration wirklich um lauter Helden und Märtyrer handelte. Und weil
[…]
Magazinrundschau
19.09.2011
[…]
len Buchmärkten hat, und kann beachtliche Erfolge melden: "Heute ist die polnische Literatur Teil der internationalen Literatur, und Schriftsteller sind nicht nur deshalb interessant, weil sie aus
Polen
stammen. Dennoch scheint unser Gebiet Europas noch immer attraktiv zu sein. 'Polentum ist nicht mehr so wichtig. Pilch und Stasiuk sind genauso Schriftsteller wie Saramago oder Houellebecq, und so werden
[…]
Magazinrundschau
07.02.2010
[…]
"Die
Polen
sind unbewusste Konservative", schreibt der Soziologe Pawel Spiewak. "Wir haben eine grundlegende Transformation des politischen Systems, der Wirtschaft, der Medien und der Technik erlebt, aber die Einstellungen der
Polen
haben sich - wenigstens auf Ebene des Deklarierten - nicht wesentlich verändert. Das hat nicht einmal etwas von Konservatismus, sondern Automatismus. Als ob wir unsere
[…]
sich zwar keine Sorgen um die Qualität der polnische Literatur nach 1989 macht. Bei der Themenwahl allerdings hinkten die Autoren der Wirklichkeit hinterher, schreibt er: "Nach 1989 beschlossen die
Polen
sehr schnell, eine 'normale Nation' zu werden; alle Solidaritätsträumereien wurden an den Haken gehängt. Man muss mit beiden Füßen auf der Erde bleiben und hart sein. Zu beschreiben wäre also, wie glatt
[…]
Magazinrundschau
28.12.2009
[…]
Deutschen dient der Erfindung eines neuen
Polen
. Ohne die Veränderung des Denkens über fremde Identitäten ist eine Veränderung der polnischen Identität nicht möglich. Die Darstellung des Anderen ist eine Projektion der eigenen Identität. Je weniger Nationalismus im germanischen Porträt, desto schwieriger ist es, nationale Kategorien für
Polen
und die
Polen
aufrecht zu erhalten". Gerade in der Figur
[…]
wurde zu einer Art Abwurfstelle für veraltete Ideen, und alle glauben, das wäre sehr schön, oder sie sagen es wenigstens so. Andernfalls würden sie etwas dagegen unternehmen. Leider reflektiert ganz
Polen
diesen Geschmack, der aus Komplexen und Ressentiments entstanden ist. Natürlich wird sich das nicht von einen Tag auf den anderen ändern, aber alles ändert sich so langsam." Der viel diskutierte Beitrag
[…]
⊳