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Suchwort: "Gefahr"
Stichwort: Relativismus - 8 Artikel
Essay 17.06.2013 […] eigentliche Problem von dessen für Theologen schwer erträglicher "intrinsischen Gewalttätigkeit", die er gleichwohl "nicht als notwendige Konsequenz, sondern nur als eine mögliche, aber abwendbare Gefahr" versteht: "Was in der Unterscheidung zwischen wahrer und falscher Religion angelegt ist, ist nicht Mord und Totschlag, aber doch die Idee der Unvereinbarkeit. Was in einem neuen, emphatischen, auf […] fenheit. Der andere wird dann zur Verkörperung des Bösen... In extremeren Fällen, wenn die Fantasie zur Tat wird, fühlt der Paranoide mehr als bloß Erlaubnis zu töten. Es wird zur Obligation." Die Gefahr, dass gewaltförmige Fantasien zur Aktion drängen, hängt zum einen mit ihrem kontraphobischen Charakter zusammen, "dem Gefühl: 'Ich muss den bösen anderen bekämpfen, bevor er mich angreift.'" Zum anderen […] Von
Daniele Dell'Agli
Redaktionsblog - Im Ententeich 18.01.2010 […] fähig! Für das Recht, kein Kopftuch zu tragen, wollte Seidl sein Leben vorerst nicht in die Waagschale werfen.
Damit toppte der FAS-Feuilletonchef den SZ-Feuilletonchef Andrian Kreye, der auf die Gefahr hin, als unpopulär zu gelten, den Mut aufbrachte, die Mohammed-Karikatur Kurt Westergaards ein für alle mal als nicht verteidigenswert fallen zu lassen. "Wer beleidigt, muss auch zugestehen, dass der […] bekräftigte Kreye die Position der FAZ, der SZ und all der anderen Zeitungen, die ihre eigenen Leser nur per Hörensagen über die Karikaturen infomierten. Es sind ja immer diejenigen, die die islamistische Gefahr klein reden, die zugleich zu feige sind, die Karikaturen abzudrucken.
In diesem historischen Versagen einer Öffentlichkeit, die nicht mehr an ihre Fundamente glaubt, mag einer der Gründe für die unerhörte […] aufzurichten. "Garton Ash mag zögern, den Begriff des Fundamentalismus der Aufklärung zu verwenden, weil dieser Begriff nahe legt, dass wir in einen unbeherrschbaren Konflikt abdriften. Aber genau diese Gefahr eines Clashs der Fundamentalismen ist real", schrieb er in seiner Kritik des 400-seitigen Buches, in der er ausschließlich auf diese zehnzeilige Anmerkung einging.
Genau jene Intellektuellen, die […] Von
Thierry Chervel
Essay 24.01.2007 […] dramatischeren Umständen der dreißiger Jahre, als sich die besten Köpfe im Namen von Rasse, Klasse oder Revolution Berlin oder Moskau in die Arme warfen. Die heutige Gefahr ist diffuser, zersplitterter. Da gibt es nichts, was der übermächtigen Gefahr des Dritten Reiches ähnlich wäre. Selbst das Regime der Mullahs in Teheran ist ein Papiertiger, den ein Mindestmaß an Härte in die Knie zwingen würde. Und doch […] Ali ist für Journalisten einfach unwiderstehlich: eine große, auffallend schöne, exotische, mutige und freimütige Frau mit einer bemerkenswerten Lebensgeschichte, die in ständiger Bedrohung lebt und Gefahr läuft, wie auch van Gogh, ermordet zu werden. (...) Es ist gegenüber Frau Ali sicher nicht respektlos anzudeuten, dass ihre Geschichte und ihre Ansichten kein so großes Interesse hervorgerufen hätten […] Von
Pascal Bruckner