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Suchwort: "Netz"
Stichwort: Schirrmacher, Frank - 14 Artikel - Seite 1 von 2
Redaktionsblog - Im Ententeich 03.06.2014 […] Öffentlichkeit, zu der Richter ganz sicher gehören, inzwischen das Netz als die Öffentlichkeit betrachten. Ob eine Information in Zeitungsarchiven verschimmelt – so ihre übrigens trügerische und falsche Meinung (mehr hier) – ist letztlich irrelevant. Erst Google stellt die Öffentlichkeit her. Zeitungen, die sich mit Paywalls vom Netz abwenden, kehren der Öffentlichkeit den Rücken. Viele Zeitungen haben […] einer von vielen. Es sind zugleich übermächtige Konzerne herangewachsen, durch die sich die klassischen Medien gefährdet sehen - Google, Facebook et cetera -, andererseits gibt es immer noch das offene Netz und sein gefährdetes Demokratieversprechen: Noch ist es tatsächlich so, dass jeder sein Blog gründen und im Konzert der Stimmen mitmischen kann. Das Demokratieversprechen des Internets sollte nicht […] Überzeugungskraft. Die Hauptfrage ist nicht, wie sie suggerieren, ob der Journalismus eine Zukunft hat, sondern wie Gesellschaften sich eine freie und reichhaltige Information organisieren. Das offene Netz ist heute der einzige denkbare Ort einer breiten Öffentlichkeit. Hauptimpulse dafür sollten nicht von überkommenen Akteuren oder der Politik – sondern von den Bürgern selbst kommen.
Darum ist die Idee […] Von
Thierry Chervel
Redaktionsblog - Im Ententeich 20.07.2011 […] online abrufbaren Text über eine aktuelle Gedächtnisstudie behauptet Frank Schirrmacher, meine pointierte Zusammenfassung dieser Studie in der Feuilletonrundschau von gestern sei ein Beispiel für die im Netz übliche "talmudische" Lektüre, vulgo: schlicht falsch. In einem hat er, das gebe ich auf der Stelle zu, recht: Ich habe die Studie nicht gelesen, was daran liegt, dass sie nicht frei zugänglich ist […] Damaschke schrieb, schien mir nach Lage der mir zugänglichen Fakten mehr als plausibel, eben deshalb habe ich in dem Sinn pointiert. (Das hat nichts damit zu tun, dass ich einfach irgendwas, das ich im Netz lese, glaube. Sondern damit, dass mir Damaschke seit mehr als zehn Jahren als Stimme der Vernunft aus verschiedenen Kontexten, von Internet- bis Arno-Schmidt-Fragen, sehr vertraut ist.)
Aber etwas […] als das für uns "wichtige" und also keineswegs "banale" Wissen zu betrachten.
Ohnehin lernen und wissen wir ja nie einfach "Fakten", sondern wir lernen und erinnern in einem unendlich eng verwobenen Netz von Zusammenhängen, die wir im Lauf unseres Lebens erfahren, gelernt, erinnert und das heißt: immer schon (bewusst oder unbewusst) bewertet und eingeordnet haben. Anders gesagt: Unser Gehirn ist kein […] Von
Ekkehard Knörer
Was sie sagen 14.04.2010 […] nicht als Überdruss, sondern als spielerischen Genuss zu erfahren."
Georg Klein / Süddeutsche Zeitung
"Der Witz des Perlentauchers liegt nicht nur in der genial einfachen Symbiose von Printmedien und Netz, sondern mehr noch in seinem Ton, der oft ziemlich schnippischen Behandlung der Feuilletons. Hier wird eine tägliche Blattkritik geliefert, und zwar von Lesern, die durch ihre Arbeit naturgemäß kompetent […] und Moderator des ZDF-"Nachtstudio", im Tagesspiegel
"Bei aller Objektivität gehören die an und für sich resümierenden und zitierenden Texte des Informationsdienstes selbst zu den Preziosen aus dem Netz: eine Wendung hier, eine Zuspitzung dort, ab und an ein kurzer Kommentar machen das Stöbern in Newsletter und Homepage zu einem anregenden Vergnügen."
Rheinischer Merkur
"Der Dienst ist so nützlich […] Allgemeine
"Das neue Genre der Hypertextkolumne - wie sie etwa auch die nominierte Kolumne 'Altpapier' der Netzeitung betreibt - ist eine der wenigen wirklich neuen journalistischen Darstellungsformen im Netz. Die Jury ist zu der Auffassung gekommen, dass der Perlentaucher selbst ein Kleinod ist."
Aus der Begründung der Jury für den Grimme Online Award 2003
"Auf der Website, die damit ihren ersten Preis […]
Redaktionsblog - Im Ententeich 14.03.2010 […] können, dass das mit dem Netz wieder vorübergeht. Als Suchmaschine nutzte man noch Metager. Die Vorteile Googles waren kaum bekannt. Formen wie das Blog oder die Wikipedia nicht mal ausgedacht. Das E-Book scheiterte in seiner ersten Version. Dann folgt auf den letzten Medienboom die jüngste Zeitungskrise.
Heute ist das Wehklagen groß. Google hat Millionen Bücher gescannt und ins Netz gestellt, und alle […] und damit die Macht der sie repräsentierenden Konzerne und Institutionen - in den neuen Aggregatzustand der Zeichen hinüberretten lassen. So einfach ist das nur nicht. Seit es das Netz gibt, ist für die Medien alles Netz. Eine Zeitung ist eine Internetdatei, die man druckt, ein Buch ist eine Website, die man bindet, eine Sendung ist ein Live-Stream, den man funkt. Die bisherigen Gegebenheiten werden […] ausdrücken: In den Zeitungen redete man über die Gegner, im Netz redet man mit ihnen. Deutlich wurde es in den Artikeln, in denen sich Thomas Steinfeld (hier) oder Claudius Seidl nach der ersten Runde der Debatte gegen Kritik verteidigen, häufig ohne die Adressen der sie kritisierenden Artikel (etwa hier im Perlentaucher) anzugeben. Im Netz verlinkt man zu den Artikeln, auf die man antwortet, im Jo […] Von
Thierry Chervel
Redaktionsblog - Im Ententeich 15.07.2009 […] als Werkherrschaft in digitaler Zeit" (so der Titel der Veranstaltung) ins Feld. Er beklagte einen sanften oder direkten Zwang zur Publikation im Netz, der durch die Wissenschaftsorganisationen ausgeübt werde und malte aus, was alles mit seinem Werk im Netz passieren könnte: Leute könnten es ändern, es könnte in Zusammenhängen stehen, die ihm nicht behagen. "Ein Autor kann etwas dagegen haben, sein Werk […] dass Google in diesem Feld zum Monopolisten werden könnte. Alle drei Verleger sahen ihren Trumpf vor allem in der verlegerischen Kompetenz, die nicht so leicht durch alternative Publikationsformen im Netz ausgespielt werden kann. Verlage selektieren, sie kennen den Markt, sie finden die Autoren, sie kriegen es hin, dass diese Autoren tatsächlich schreiben, sie lektorieren ihre Manuskripte und bringen […] Von
Thierry Chervel
Link des Tages 05.06.2002 […] Arno Widmanns Perlentaucher-Rezension des Walser-Buchs finden Sie hier, Katharina Hackers Offenen Brief an Günter Berg, den Leiter des Suhrkamp Verlags, hier. Und unser Kommentar zu den Raubkopien im Netz - ist hier.
Stand vom 31. Juli
Wir exhumieren diesen "Link des Tages", um auf einen Beitrag Wolfram Schüttes im Titel-Magazin aufmerksam zu machen. Schütte, emeritierter Feuilletonchef der FR […] doppelten Wirklichkeit, des sich selbst erfindenden Kolporteurs."
Zudem finden wir im Literatur-Cafe ein Interview mit dem kaufmännischen Geschäftsführer des Suhrkamp Verlags Philip Roeder über die im Netz zirkulierenden Raubkopien. Im Weblog Schockwellenreiter war ein Link auf solch eine Kopie gesetzt worden. Der Verlag ging dagegen vor. Roeder gibt sich allerdings gelassen: "Ich glaube, die klassische […] analysiere, deren Opfer er nun selbst geworden sei.
Außerdem unterrichtet uns Wolfram Schütte, ehemals Feuilletonchef der FR, dass er im Titel-Magazin einen ausführlichen Essay über Martin Walser ins Netz gestellt hat, den er nach Walsers Friedenspreisrede von 1998 geschrieben hat. Letzter Satz: "Ignatz Bubis ist zurecht in der Paulskirche sitzen geblieben".
Stand vom 14. Juni
Einige Tage sind […]