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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Mbembe"
Stichwort: Sklaverei - 6 Presseschau-Absätze
9punkt
14.07.2020
[…]
pdf-Dokument) und entdeckt, dass Mbembes Antisemitismus der Tat (Verhindern des Auftritts einer israelischen Forscherin im Namen von BDS) auf einem Antisemitismus des Denkens beruht - Israel sei für
Mbembe
der ultimative Ausdruck jener Nekropolitik, die man zur Not auch mit Selbstmordattentaten bekämpft. Dahinter dämmert für Posener ein Geschichtsbild, das bestreitet, "dass der NS-Staat einmalig sei
[…]
'charakteristisch für die frühe und späte Moderne selbst'. Das NS-Regime ist also kein 'Zivilisationsbruch', sondern bringt nur die moderne Zivilisation auf den Begriff. Als weitere Beispiele zitiert
Mbembe
die Französische Revolution, den Marxismus, die Sklaverei und die Kolonie. Und im weiteren Text die Apartheid und natürlich vor allem 'Palästina'." Der Philosoph Bernd Ladwig, Autor einer "Politischen
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9punkt
27.06.2020
[…]
Im nationalen Gedächtnis der Deutschen hat durch Fixierung auf den Holocaust manches noch keinen Platz gefunden, was wirklich skandalös ist. Damit meine ich nicht die Kolonialgeschichte, die durch
Mbembe
Eingang in die Debatte gefunden hat, und die noch an Bedeutung gewinnen wird. Ich meine auch nicht den Gulag, den Schmid ganz am Ende seines Artikels als eines der 'beiden großen Menschheitsverbrechen
[…]
9punkt
25.06.2020
[…]
Kategorien beseitigen wollen." Andreas Kilb unterhält sich mit dem Historiker Wolfgang Reinhard, Autor von "Die Unterwerfung der Welt - Globalgeschichte der europäischen Expansion 1415-2015", über die
Mbembe
- und Postkolonialismus-Debatte. Israel kritisiert er als koloniale Gründung. Aber auch die Idyllen des Postkolonialismus bleiben bei Reinhard nicht unangekratzt; "Tatsächlich war das rassistische Weltbild
[…]
9punkt
19.06.2020
[…]
entscheidend, über sich selbst als Epoche kritisch nachzudenken und Debatten zu führen, die möglichst alle einbeziehen." In der SZ plädiert Migrationsforscher Mark Terkessidis ähnlich wie Achille
Mbembe
dafür, Rassismus und Holocaust in eine große Generalerzählung von Kolonialismus einzubetten. Das nütze allen: "Der Autor Michael Rothberg unterscheidet zwischen kompetitiver und multidirektionaler
[…]
9punkt
29.04.2020
[…]
Achille
Mbembe
zu Veranstaltungen einladen? Unbedingt, meint Ijoma Mangold in der Zeit. Ganz besonders wenn man nicht mit ihm übereinstimmt, denn der Streit sei produktiv, gerade die Postcolonial Studies hätten ihn angesichts ihrer Gleichmacherei bitter nötig. Für
Mbembe
etwa sei der heutige Finanzkapitalismus eine Art moderner Sklavenhandel: "Wie einst der Schwarze ein bewegliches Gut war, sind wir
[…]
Spezifik. Dann ist die Sklaverei dasselbe wie der Kolonialismus, der Kolonialismus dasselbe wie die Apartheid und die Apartheid nicht zu unterscheiden vom Neoliberalismus und der Demokratie, von der
Mbembe
sagt, sie trage 'die Kolonie tief in sich'." Wenn eine Ideologie vom Virus hingestreckt wurde, dann der Neoliberalismus, diagnostiziert Ilija Trojanow in seiner taz-Kolumne: "Die Apologeten des freien
[…]
9punkt
13.02.2018
[…]
diejenigen, die dafür drei Jahrzehnte lang gekämpft hatten und die davon profitierten - die Sklavenhalter." Und auch in Frankreich gibt es Debatten um das koloniale Erbe. Alain Mabanckou und Achille
Mbembe
begrüßen zwar in einem gemeinsamen Text für den NouvelObs, dass Emmanuel Macron die "Frankophonie" wieder in Mode bringen und Französisch zur zweitmeist gesprochenen Fremdsprache der Welt machen will
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