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Essay 11.03.2015 […] Ihnen. Ich danke der Jury nochmals: es ist so wunderbar, dass Ihre Wahl auf mich gefallen ist. Dieser Preis ist für mich und meine Werke nicht nur Ehre und Anerkennung, sondern vor allem Anreiz und Auftrag, weiterzuschreiben, mich weiter für Völkerverständigung und Frieden einzusetzen.
Und auch eine Gelegenheit für mich, gut Walzer tanzen zu lernen, wenn Sie gestatten?
Aus dem Arabischen von Nicola […] und Freunde,
an einem sonnigen Wintertag, der mit seinem silbrigen Licht jedoch eher einem Herbsttag ähnelte, erreichte mich mitten in Manhattan/New York die Nachricht von der Entscheidung der Jury. Sie können sich kaum vorstellen, wie beeindruckt ich war. Die Nachricht machte mich regelrecht sprachlos vor Freude. Nicht nur, weil sie so überraschend kam, oder weil ich gerade auf einer ganz ungewöhnlichen […] aufging über den Fensterfronten und Hausdächern New Yorks, überlege ich, was mich eigentlich mit diesem Mann verbindet, dass ich diesen Preis genau zu diesem Zeitpunkt erhalte? Ja, mein Leben ist eine Reihe von Überschneidungen, wenn wir wie Musil einmal das Wort Zufall vermeiden. Doch welche Überschneidungen verbinden mich mit einer solchen Größe wie Kreisky?
Nachdem ich von dem Preis erfahren hatte […] Von
Najem Wali
Im Kino 18.02.2015 […] Wahrscheinlich tut Anderson gut daran, gar nicht erst zu versuchen, eine filmische Entsprechung des Pynchon"schen Sprachflusses zu finden. Aber was macht er statt dessen? Tatsächlich ist es mir, obwohl ich mich in seinem Film zumeist wohlgefühlt habe, lange schwer gefallen, das spezifische Interesse des Regisseurs an seinem Stoff zu identifizieren. An wahlweise fluffigem oder abgründigem Gegenkulturpastiche […] des Taktes verkehrt in ihr Gegenteil: die Lust an der Unterwerfung. Der dialektische Begriff, den "Whiplash" sich vom Virtuosentum macht - zwischen totaler Kontrolle und totalem Selbstverlust -, ließ mich so schwindelig zurück, dass ganz zuletzt nicht mehr entscheidbar war, ob ich eben einem happy ending beigewohnt hatte oder der Besiegelung eines Teufelspakts. Nur eines ist sicher: meine Beine haben […] Von
Lukas Foerster, Nikolaus Perneczky
Außer Atem: Das Berlinale Blog 05.02.2015 […] Grundausbildung einen Wolf.
Der Film war erst ab 18 zugelassen, obwohl er eigentlich völlig harmlos ist. Ich weiß auch, warum. Wegen zwei Einstellungen, die mir bis heute in Erinnerung blieben. Sie haben mich schockiert! In der einen Einstellung geht Rüdiger Vogler zum Straßenrand. Auf einem weitläufig einzusehenden, aber menschenleeren Gelände knöpft er sich die Latzhose auf (ein Requisit damaliger Zeit […] Peter Lilienthal bis Jean Eustache. Wem hat Wenders nicht alles seine Liebe erklärt! Ozu, Nicholas Ray, Pina Bausch, BAP, dem Buena Vista Social Club, zuletzt Sebastião Salgado.
Kein Wenders-Film hat mich je mehr gerührt als der kleine Filmessay über Yohji Yamamoto, "Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten", wohl auch wegen der Unwahrscheinlichkeit der Begegnung. Solveig Dommartin hatte Wenders auf Yamamoto […] Barszene im "Himmel über Berlin" trägt, ist von Yamamoto.
Das Tolle an Wenders" Film, ist, dass Wenders Yamomoto geradezu verfällt. Der kleine sanfte Mann und der große schwere Deutsche. Ich erinnere mich an Szenen an einem Billardtisch, die diesen Gegensatz fast grotesk erscheinen lassen. Yamamoto ist der stärkere, denn er ist ein seines Körpers absolut bewusster Mann der Anmut und fließend präziser […] Von
Thierry Chervel
Vorgeblättert 18.08.2014 […] lebendig für mich. Und die Melodien, die sie produzierten, während sie mit den Flügeln schwirrten, eigentlich aber mehr fiepten, wenn man sie mit der Wasserpfeife in Bewegung setzte, versuchte ich genauso nachzuahmen wie die der Amsel, wenn ich frühmorgens zum Schulbus ging. Denn ich war ein musikalisches Mädchen, eines, dem niemand den Hals umdrehen wollte. Im Gegenteil. Meine Mutter verglich mich und mein […] Treppenstürze sind meine Spezialität. Ich werde Sue davon überzeugen müssen, dass ich lieber hier, auf dem Sofa neben dem Kühlschrank, schlafen will. Auch wenn sie mir schon zugesagt hat, ihr Wasserbett für mich zu räumen.
zu Leseprobe Teil 2
[…]
Essay 21.05.2012 […]
Trotzdem sind meine Fragen andere, und mich interessieren weniger meine Befürchtungen als die Hoffnungen und Freuden, die sich mit dem Netz für mich verknüpfen.
Den Begriff "Geistiges Eigentum" halte ich für tendenziös und wenig fruchtbar.
Geschriebenes und Gedachtes ist zum Gebrauch da, wie es immer aus Gebrauch entsteht. Ich habe kein Bedürfnis mich als Riesin oder Zwergin auf den Schultern […] haben, wiederum aus dem, was ihnen gegenwärtig war.
Mittels einer Kausalkette die Herkunft jeweils ermitteln zu wollen, ist für mich so abwegig wie einen Satz abzuschreiben, ohne die Autorin zu nennen. Wem gehört, was ich schreibe und lese? Der Besitz interessiert mich nicht (vermutlich neige ich zu der ernüchternden Perspektive, dass sich Eigentum dadurch auszeichnet, dass es man es straflos sinnvollem […] beweglicher Reflex der Schreibenden wäre, nicht Gebilde, in denen ich in einer geschlossenen Form fest bei der Hand genommen werde, sonst eher Räume (man möchte sagen: Gedächtnisräume), in denen ich mich aufhalte, um mir das Gelesene zu vergegenwärtigen, um es vielleicht zum Anlass eigener inventio zu nehmen, Texte, deren Einfälle und Bilder so drastisch sind (das ist wieder eine kleine Verbeugung zur […] Von
Katharina Hacker
Redaktionsblog - Im Ententeich 09.05.2012 […] der FAZ am Sonntag schrieben Rainer Hank und Georg Meck vor einer Woche unter dem Titel "Wenn Kunst und Kommerz sich küssen" über "Geistiges Eigentum" und vertraten den üblichen Standpunkt. Was juckt mich gerade, auf diesen Artikel zu antworten? Nun ja, nicht dass er so originell, sondern dass er so typisch ist. Und dass er von Hank ist, dessen liberale Einschätzungen gerade in Wirtschaftsdingen ich […] ich in vielen andern Themen schätze und teile. Und doch habe ich hier einen diametral entgegengesetzten Standpunkt. Ich knüpfe an meinen Artikel "Diesen Kuss der ganzen Welt" vom 16. Februar an.
Was mich an Hanks Artikel zunächst ein wenig störte, ist der großväterlich gönnerhafte Ton gegenüber den Piraten. Nie auf die Idee gekommen, dass man in der Debatte vielleicht selbst derjenige ist, der zu lernen […] wollen. Dafür schuf er sein hermetisches Abbild des Internets namens Itunes und schaltete nützliche Idioten wie die Stadionband U2 vor, die seine Idee in Werbekampagnen propagierten.
Ich wiederhole mich (aber es gibt ja nicht so viele, die es sagen): Apple ist gefährlicher als das viel häufiger angegriffene und längst geschwächte Google, im Grunde sogar gefährlicher als Amazon oder Facebook. Steve […] Von
Thierry Chervel