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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Erdloch"
15 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt
30.11.2021
[…]
morsch, sagt Ai Weiwei im NZZ-Interview mit Sabine von Fischer. Darin spricht er natürlich auch über seinen Vater, den dissidenten Dichter Ai Qing, mit dem er während der Kulturrevolution in einem
Erdloch
leben musste: "Meine Erinnerungen der ersten zwanzig Jahre sind für Außenstehende fast surreal. Aber für die Chinesen ist das völlig normal, wir leben unter einer Autorität, die den Menschen niemals
[…]
9punkt
31.08.2019
[…]
schlimmer und schlimmer. Mein Vater Ai Qing, der Dichter, wurde Anfang der 1950er Jahre nach Xinjiang zwangsverschickt. Das war während der Anti-rechts-Kampagne. Wir haben dort fünf Jahre lang in einem
Erdloch
gelebt. Er musste täglich die Latrinen für 200 Menschen leeren. Im Sommer war der Gestank unerträglich. Im Winter konnte die Temperatur auf 40 Grad unter null sinken. Die Scheiße gefror zu riesigen
[…]
Efeu
17.08.2015
[…]
ausgerechnet die elementare, zeitlos-menschliche Dimension der Geschichte eliminiert ... Stattdessen fließt viel Schauspielerschweiß. Accatone und seine Kumpel müssen, sich im Staub wälzend oder in einem
Erdloch
kriechend, Naturalismus mimen, um diesen im nächsten Augenblick, dramaturgisch widersinnig, zu durchbrechen, indem sie Szenenanweisungen vortragen. ... Selbst Benny Claessens weiß diesmal nicht recht
[…]
Feuilletons
12.01.2008
[…]
Über Längen und Dichten in Jürgen Goschs "Onkel Wanja"-Inszenierung am DT, schreibt Petra Kohse: "Man blickt ins
Erdloch
und fühlt sich selbst wie in einem, oder wie mit nassem Sand behäuft, immer tiefer sinkend, sich wegwünschend und doch gespannt verharrend, in welche Tiefe es führen wird, das mal mähliche, mal eruptive Sinken. Grashof hat große Momente des Unappetitlichen, Matthes exerziert Verlorenheit
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Feuilletons
14.04.2007
[…]
"Kunst und Fotografie" abzuhalten. Ihr Eindruck ist deprimierend: "Ein Student malt sich selbst, in einem
Erdloch
sitzend. Ich hatte die Teilnehmer meines Kurses gebeten, Fotos aus ihrem Leben zu verwenden, oder Fotos, die mir ihr Land zeigen können. Das sei Syrien, sagt nun der Student: In einem
Erdloch
zu sitzen, mit wilden Haaren, aber untätig. Was soll man auch tun? Von der einen Seite drücke der Staat
[…]
Feuilletons
02.01.2007
[…]
Bagdads, angeleitet von den Invasionstruppen, am 9. April 2003 eine der Saddamschen Monumentalstatuen gestürzt, im Triumph wurde der verwahrloste alte Mann im Dezember des gleichen Jahres aus dem
Erdloch
geholt, in dem er sich verkrochen hatte, aber dieses Triumphgefühl ist heute fast vollständig verflogen. Zu lang dehnt sich der Krieg, der nicht so heißen darf, und vom Gewinnen spricht nicht einmal
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Feuilletons
14.10.2006
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Kunstmesse Frieze in London. Sandra Danicke stellt Michael R. Riedel vor, der den 1822-Kunstpreis erhält. In ihrer Bonanza-Kolumne identifiziert sich Karin Ceballos Betancur mit einem Italiener im
Erdloch
. Zusammengefasst werden türkische Reaktionen auf den Nobelpreis für Orhan Pamuk. Besprochen werden eine Ausstellung von Modefotografien in den Deichtorhallen in Hamburg, die jüngste Rene-Polle
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Feuilletons
09.02.2006
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Leerstelle des Todes komponierte Begräbnisszene in Afrika wie Bilder, die bleiben - eine zeitgemäße Variante der Historienmalerei. Auf einem großen Querformat liegt ein toter Taliban-Kämpfer quer in einem
Erdloch
. Delahaye gelingt es, ihm im Tode das Individuelle zurück zu geben, seine ganz eigene Tragik, und erhebt ihn gerade dadurch zum Symbol." Weiteres: Man könnte meinen, die Welt steht kurz vor der Apokalypse
[…]
Feuilletons
23.06.2004
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Stück des Autors Raji Abdulla: Es handelt von dem Schiiten Jawad Sayed Al Amiri, der im Krieg gegen den Iran nicht gegen seine Glaubensgenossen kämpfen wollte und sich zwanzig Jahre lang in einem
Erdloch
versteckte. Und Wolfgang Sandner porträtiert den Künstler Gabor Török, den Erfinder des Frankfurter Theater- und Veranstaltungshauses Theater 695. Besprochen werden Takeshi Kitanos neuer Film "Zatoichi"
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Feuilletons
01.06.2004
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resümiert eine Magdeburger Tagung, die an das Heilige Römische Reich erinnerte. "zri" informiert über die neueste Siegestrophäe im Oval Office: Saddam Husseins Waffe, die er trug, als man ihn in seinem
Erdloch
fand. Und in der Zwischenzeit räsoniert Harald Eggebrecht anlässlich eines Besuchs in der Zuni-Reservation über Amerika und das Streben nach Glück. Einigermaßen fassungslos ("Schmarren") machte
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Feuilletons
10.05.2004
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dafür bezahlen, dass der Rest ein glückliches Leben führen kann. Eine riesige Mehrheit bekommt Sicherheit und Wohlbefinden garantiert, doch dafür müssen andere in dunklen Kellern, in einem abgelegenen
Erdloch
, oder in einer heruntergekommenen Polizeistation furchtbare Dinge über sich ergehen lassen. In jedem Regime, in dem gefoltert wird, geschieht dies im Namen eines Heilsversprechens oder irgendeines
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Magazinrundschau
05.02.2004
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Jetzt hat er nichts mehr, außer der Macht des Antriebs. Als man Saddam schließlich fand, dieses Monster mit 50 Palästen, was besaß er da noch? Eine Schale Reis, ein halb aufgegessenes Hühnchen und ein
Erdloch
..." Der italienische Regisseur Marco Bellocchio (mehr) schließlich spricht über seinen Film "Buongiorno, notte", der die Geschichte der Entführung und Ermordung von Aldo Moro durch die Roten Brigaden
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Feuilletons
16.01.2004
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einerseits, den Subkulturen andererseits verehrten öffentlichen Figuren sei gegenwartsdiagnostisch relevant. Am einzelnen Promi gibt es nichts zu diagnostizieren. Man kann ihn in Australien in ein
Erdloch
sperren oder ins Tor von Bayern München stellen, ihn in einen Werbespot einbauen oder auch interviewen, er wird nicht aufhören sich selbst und nur sich selbst zu bedeuten. Es hat also, anders als eine
[…]
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