Presseschau-Absätze
Suchwort: "Gerade"
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9punkt 06.06.2024 […] Rechtsextremisten, fordert Sascha Chaimowicz in der Zeit: "Klar, Symbole sind auch im Kampf gegen den Islamismus keine Alternative zu politischen Maßnahmen und Polizeiarbeit. Und doch ist es wichtig, gerade jungen Menschen, die für Ideologien empfänglich sind, zu zeigen, dass der politische Islam, angefangen beim Beschmieren von Wänden mit Hamas-Symbolen oder der Teilnahme an Kalifat-Demos, geächtet wird […] wehrfeindlich ist. Ich bin sehr skeptisch, ob Deutschland noch in der Lage wäre, größere Truppenstärken zu mobilisieren."
In der Zeit hält Navid Kermani ein Plädoyer für die Würde jeden Individuums, die gerade im Krieg "systematisch verletzt" wird: "Nicht die Würde der Deutschen ist unantastbar und muss geschützt werden, sagt auch unser eigenes Grundgesetz, nicht die Würde von diesen oder jenen, nicht die […]
Efeu 04.06.2024 […] rund um Sprecher Kelz - das von Celan in poetische Worte verwandelte Grauen der Menschenvernichtung in düsteren Klang bannten, in dem sicher auch einige Gedanken an das schlummerten, was der Ukraine gerade angetan wird."
Nineties-Klassentreffen in Berlin: Beth Gibbons, die frühere Sängerin von Portishead, gab eines ihrer äußerst seltenen Konzerte. Und es war intensiv, aufwühlend. "Plötzlich ist alles […] Frequenz und Reiseflughöhe, man hört nicht einmal die Spur der Membranen und Atemwege, durch die er vermutlich hindurchmuss", schreibt Joachim Hentschel in der SZ. "Ihr Gesang klingt, als wäre er gerade eben mit bereits größtmöglicher Schwermut auf die Welt gekommen, ein zeitentrückter Blues mit großem, dunklem Augenaufschlag."
Außerdem: Für die SZ spricht Moritz Baumstieger mit der iranisch-stämmigen […]
9punkt 01.06.2024 […] Dekolonisierung und der 'Israelkritik'."
Der Philosoph Thomas Meyer ruft indes in der FAS dazu auf, durchzuatmen und in der allgemeinen Empörung wieder zu einer produktiven Gesprächskultur zurückzufinden. Gerade angesichts der neuen Debatte um die TU-Präsidentin Geraldine Rauch und den TU-Antisemitismusbeauftragen Uffa Jensen (unser Resümee), muss Raum für Diskussion geschaffen werden. Meyer gibt zu, "Wirklichkeit […] us und Rassismus in Deutschland, bei deren Befeuerung sich rechte Israel-Freunde und linke Israel-Feinde längst die Hände reichen, ist die Frage, mit wem man dagegen kämpfen will. Doch daran denkt gerade niemand. Es lassen sich Wagenburgmentalitäten auf beiden Seiten feststellen, die nicht gut, schon gar nicht klug sind. Ginge es nicht auch so: 'Wir müssen reden, Sie stehen in der Öffentlichkeit, da […] s durchwühlt werden, um unliebsame Personen an den Pranger zu stellen", findet er: "Der Antisemitismusvorwurf ist in Deutschland - zurecht - ein schwerwiegender Vorwurf. Er kann Karrieren beenden. Gerade deshalb ist es wichtig, dass er gut begründet wird. Und man kann schon fragen, ob mit dem Liken fragwürdiger Beiträge diese Voraussetzungen erfüllt sind. Es gibt zum Beispiel Leute, die die Funktion […]
9punkt 31.05.2024 […] umstritten, denn das der TU angegliederte Zentrum für Antisemitismusforschung, aus dem er kommt, nimmt allenfalls Antisemitismus von rechts wahr, so Thiel: "Die Jüdische Studierendenunion hält Jensen gerade angesichts des grassierenden muslimischen und israelbezogenen Antisemitismus für eine Fehlbesetzung. Das TU-Präsidium hielt dem seine umfangreiche Expertise im Themenbereich Antisemitismus entgegen […] Form des Tocqueville-Paradoxons zu sein (wonach man Rechte erst einmal haben muss, um noch mehr Rechte zu fordern); und zugleich sieht es aus wie eine Karikatur von Rousseaus volonté générale, die ja, gerade weil sie aufs Ganze zielt, den Willen der Mehrheit ignorieren darf. Damals lief das auf Robespierre hinaus; heute sind es Bauern, wütende Kleinstädter oder Schläger, die Rousseau noch nicht einmal […]