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Vorgeblättert 16.09.2013 […] könnte, sie bedarf des Aufgehens im Kollektiven, in der Geselligkeit, der Mitwirkung der anderen, man muss zunächst ein System des Zusammenlebens schaffen, eine Kultur, in der Schönheitssurrogate wie belles manières, élégance, distinction, esprit, bon goût etc. etc. die schäbig gewordene Nacktheit ersetzen können. Und dann darfst du, den Swann'schen Zylinder auf dem Kopf, ungeniert Gourmet sein! Die große […]
Post aus der Walachei 11.10.2005 […] und postkommunistischer Zeit.
Zeitgenössische rumänische Literatur
Gheorghe Craciun wird im November in Frankreich sein, auf Einladung vom Centre Nationale du Livre. Im Rahmen des Programms "Les Belles Etrangeres" findet eine große Lesereise statt, an der neben Craciun Gabriela Adamesteanu, Stefan Agopian, Ana Blandiana, Mircea Cartarescu, Letitia Ilea, Dan Lungu, Ion Muresan, Marta Petreu, Simona […] Stefanescu und Vlad Zografi teilnehmen. Treffen mit französischen Verlegern und Schriftstellern sind geplant. Neuere rumänische Literatur zu publizieren, ist keine leichte Verlagsentscheidung. "Les Belles Etrangeres" soll dabei helfen.
Seit 1999 Rumänien das letzte Mal im Programm war, habe man die Entwicklung der rumänischen Literatur beobachtet und abgewartet, erklärt die Verantwortliche, Martine […] Martine Grelle. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt gekommen. denn neben den älteren sind jüngere interessante AutorInnen in Erscheinung getreten. Zu den jüngsten gehören von den Teilnehmern an "Les Belles Etrangeres" Dan Lungu und Cecilia Stefanescu. Beide haben wie Adamesteanu und Cartarescu französische Verlage für sich gewinnen können.
Dass man inzwischen von jüngeren Autoren spricht, ist zu einem großen […] Von
Hilke Gerdes
Vom Nachttisch geräumt 11.12.2003 […] Kunst des geselligen Lebens". Eine Jugend um 1800. Mit zahlreichen s/w Abbildungen, Verlag Das Arsenal, Berlin 2003, 223 Seiten, broschiert, 19,80 Euro.
Vorsicht Satire!
Charles Simmons' "Belles Lettres" ist eine Satire auf den Literaturbetrieb. Sie erschien 1987 in den USA, und man merkt ihr an, wie neu die Nähe zum Showbusiness dem Erzähler noch ist. Man könnte leicht sagen, es sei alles […] hat es gemerkt. Lässt man sich ein auf den Primaner-Ulk, ist das Buch großartig. Simmons ist schließlich ein wunderbarer Autor, und die Übersetzer haben ganze Arbeit geleistet.
Charles Simmons: "Belles Lettres". Roman. Aus dem Englischen von Klaus Modick, Übersetzung der Sonette: Ulrike Draesner. C.H. Beck Verlag, München 2003, 184 Seiten, 17,90 Euro. /
Worte ohne Lieder
Lothar Schirmer […] Von
Arno Widmann
Vorgeblättert 14.07.2003 […] niedriger ging.
Sie redete weiter: "Belles Lettres ist die mächtigste Literaturzeitschrift der Welt, aber Sie nutzen diese Macht nicht. Ich wünsche nicht, daß Sie Geschmack aufbringen, Geschmack bedienen, Geschmack verfeinern. Ich wünsche, daß Sie Geschmack produzieren! Ich will nicht, daß Belles Lettres darüber spekuliert, wer den Nobelpreis bekommt, ich will, daß Belles Lettres über den Nobelpreis entscheidet […] Mr. Margin nach einer Pause.
Mrs. Tooling fuhr fort: "Dick Snyder, Chef von Simon and Schuster, behauptet also, Belles Lettres stinkt. Was sollte ich dazu sagen? Daß es nicht stinkt? Hätte ich Dick Snyder treuherzig in die Augen blicken und ihm in aller Unschuld sagen sollen: ‚Dick, Belles Lettres stinkt nicht‘?"
Sie meinte die Frage tatsächlich ernst und zeigte auf mich.
"Na klar", sagte ich.
"Oh […] Kulissen. Ich will, daß derlei auf den Tisch kommt. Ich will, daß Belles Lettres entscheidet, wer leben darf und wer sterben muß. Und keine Kompromisse."
Ich fand, daß das zu weit ging, und sagte deshalb: "Mrs. Tooling, ich habe eine Idee."
"Sie können mich Tool nennen! Schießen Sie los!" Sie war jetzt richtig in Fahrt.
"Warum legt Belles Lettres nicht einfach fest, wer die fünfundzwanzig besten ame […]
Vorgeblättert 14.07.2003 […] Drahtbesen kann man nicht ironisch sein."
"Das weiß ich jetzt auch, Mr. Margin. Aber vielleicht sorgt die Idee tatsächlich für Aufsehen im Sinn von Belles Lettres. Könnten wir die Sache nicht einfach als Spiel aufziehen?"
"Frank, Sie haben die Strategie von Belles Lettres nicht begriffen, oder besser gesagt die Strategie jeder Zeitschrift, die sich durch Anzeigen finanziert. Es stimmt schon, daß wir auf […] Obwohl Mrs. Tooling meine Ironie als redaktionellen Vorschlag mißverstanden hatte, überschütteten mich die Redaktionsmitglieder auf dem Rückweg zu Belles Lettres mit Komplimenten. Ed Princeps fand, die Idee sei "ein Knaller". Ben Boards, der Layouter, meinte, man müsse sich zusammensetzen, um die entsprechenden Illustrationen auf Hochglanz zu polieren. Virginia Wrappers sagte, der Artikel "würde eine […] befleißigen darf: Hier geht’s um‘s Geld und um‘s pralle Leben."
"Tut mir aufrichtig leid, Mr. Margin. Aber sollten Sie das nicht mal Mrs. Tooling klarmachen? Ihr geht es doch genau so um den Erfolg von Belles Lettres wie Ihnen."
"Unter anderen Umständen könnte ich das vielleicht. Unter anderen Umständen müßte ich es aber auch erst gar nicht - weil die oder der Verantwortliche sowieso verstünde, was ich […]
Vorgeblättert 14.07.2003 […] der besagte, daß entgegen den im Literaturbetrieb kursierenden Gerüchten die Zeitschrift Belles Lettres nicht - er wiederholte auch noch dies "nicht" - plane, die fünfundzwanzig besten Schriftsteller Amerikas auszuwählen. Gleichwohl schrieb er am nächsten Tag einen zweiten Artikel, der darauf hinauslief, daß Belles Lettres sehr wohl eine solche Liste veröffentlichen würde; die Verwirrung habe sich ergeben […] olumne der Zeitschrift New York brachte eine Meldung, gemäß der Belles Lettres, "die einflußreiche, literarische Wochenzeitschrift, wie von der Times erst dementiert und dann bestätigt, auf jeden Fall die fünfundzwanzig amerikanischen Topautoren benennen wird. Innerhalb der Führungsriege von Protean Publications, Eigentümer von Belles Lettres, setzt man voll auf die Idee, um die als lustlos empfundene […] der kompletten Redaktion unter Federführung von Frank Page, des neuen Redaktionsassistenten bei Belles Lettres, an dem die Bosse von Protean anscheinend einen Narren gefressen haben."
In seiner Nation-Kolumne schrieb Alexander Cockburn: "Jonathan Margin, Chefredakteur des literarischen Schnarchblatts Belles Lettres, hofft darauf, uns alle mit seiner Version der fünfundzwanzig besten Autoren Amerikas […]
Vorgeblättert 14.07.2003 […] Charles Simmons: Belles Lettres
Roman
Aus dem Englischen von Klaus Modick, Übersetzung der Sonette von Ulrike Draesner
Verlag C.H. Beck, München 2003, 192 Seiten, gebunden, 17,90 Euro
Erscheint am 23. Juli 2003
Zur Leseprobe
Mehr Informationen beim Verlag C.H. Beck
Klappentext:
Frank Page, der Ich-Erzähler in Charles Simmons' neuem Roman, der eigentlich nur eine Seminararbeit über die […] die seit den fünfziger Jahren wöchentlich erscheinende, renommierte Literaturzeitschrift Belles Lettres verfasst hat, wird in der Folge selbst dort Redakteur und erlebt die zwiespältige Wirklichkeit hinter der edlen Fassade. Die schwerreichen, aber nicht gerade belesenen Inhaber, die über ein ganzes Arsenal von Zeitschriften gebieten, wechseln nach völlig inhaltsfernen Gesichtspunkten die Chefredakteure […]