Gerhard Falkner

Pergamon Poems

Gedichte & Clips
Cover: Pergamon Poems
Kookbooks Verlag, Berlin 2012
ISBN 9783937445519
Broschiert, 64 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Deutsch-englisch, ins Englische von Mark Anderson. Die griechischen Götter und Giganten waren die Superhelden der Antike. Wie ein monumentaler 3D-Comic erzählt der berühmte Pergamonfries ihre Geschichten. In Marmor gebannte Energie. Diese Energie nimmt Gerhard Falkner in seinem jüngsten Projekt, den Pergamon Poems, mit Verve auf und bringt Bewegung ins Gedicht. Defragmentierung der alten Platten. Pulsierende Reappropriation statt Antikenkitsch. Superhelden revisited. Impulsgeber für die Pergamon Poems waren auch die Regisseure Constantin Lieb und Felix von Boehm. Im Auftrag der Staatlichen Museen zu Berlin sollten sie Poesie-Clips über den Pergamonaltar erstellen und luden Gerhard Falkner zur Mitwirkung ein. Neben den Gedichten im deutschen Original umfasst das Buch Übersetzungen ins Englische von Mark Anderson, von Andreas Töpfer bearbeitete Fotos sowie die aus fünf der Gedichte entstandenen Clips, eingesprochen von Schauspielern der Berliner Schaubühne, auf DVD.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.10.2012

Wenn schon, dann mehr Feuer, bitte, scheint Harald Hartung dem Dichter zuzurufen, der hier, etwas lahm laut Hartung, Zivilisationskritik übt, indem er seinen Respekt gegenüber der antiken Götterwelt in Verse fasst. Als Teil einer Auftragsarbeit für die Staatlichen Museen Berlin bedichtet Gerhard Falkner in diesem Band den Pergamon-Altar, ruft Apollon und Artemis an. Für Hartung klingt das mitunter zu sehr nach Rilke, dann wieder sehr filmisch, wenn der Autor Artemis auf Actionkino reimt. Letzteres gefällt Hartung schon besser, wenn der Autor damit für ihn auch deutlich auf die beigefügte DVD anspielt, die die jeweiligen Bildpartien zeigt. Am besten gefallen Hartung die Texte ohnehin ganz pur, reduziert auf ihre Bildkraft.
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