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Stichwort
Andreas Baader
10 Artikel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 18.02.2011 […] Sechzigern einen Verlag zur Pflege des Vaterwerks, das jedoch, aus verständlichen Gründen, keiner lesen will. Es folgt der Weg in die 60er: Pop, Studentenbewegung, offene Revolte. Die Bekanntschaft mit Andreas Baader (Alexander Fehling), stürzt das ohnehin krisengeschüttelte Paar vollends in die Entfremdung: Ensslin geht mit Baader in den bewaffneten Untergrund, Vesper verliert sich in Drogen. In der Psychiatrie […] Von Thomas Groh
Im Kino 24.09.2008 […] re, und nichts ist wahr, dafür bürgen das Buch und die Inszenierung von Bernd Eichinger und Uli Edel. Sie haben den durchideologisierten Terrorsprech normalisiert, das peinliche Gequatsche von Andreas Baader und das Schwäbisch von Gudrun Ensslin auch. Als wäre das nicht genug Retusche, um dann doch wieder beim Mythos zu landen und bei Terroristen-Ikonen. Ja, man sieht ihr sinnloses Töten, aber weil […] Von Ekkehard Knörer
Vom Nachttisch geräumt 25.10.2006 […] dass auch unter den muslimischen Terroristen viele sein könnten, die von Herkunft und Ausbildung her, von Wissen und Sensibilität her, eher mit Gudrun Ensslin als etwa mit dem Kleinkriminellen Andreas Baader verglichen werden könnten. Man bringt sich um die Frage, wie wird jemand Terrorist?, wenn man nicht davon ausgeht, dass man ebenso gut kein Terrorist hätte werden können. Man muss also nicht, man […] Von Arno WidmannEssay 09.06.2005 […] Wann verwandeln sich die Helden der "Räuber" von edlen Terroristen in Banditen?
Es geht dabei nicht um das 18. oder 19. Jahrhundert, sondern um die jüngste Vergangenheit, etwa Ulrike Meinhof und Andreas Baader und ihre linke Rote Armee Fraktion. Außerdem: Wann hört der Marquis von Posa aus "Don Carlos" auf, vom Fürsten die Gewährung der Gedankenfreiheit zu erbitten und sich von der deutschen Unfähigkeit […] Von Adam KrzeminskiBücher der Saison 05.04.2005 […] eines Bürgergelds sogar nicht weit genug, und auch FR sieht den umstürzlerischen Aufwand nicht ein, wenn am Ende nur der Ruf nach einem europäischen Sozialpakt formuliert wird.
"Rudi Dutschke, Andreas Baader und die RAF". Dieser Band mit Essays von Wolfgang Kraushaar, Karin Wieland und Jan Philipp Reemtsma hat in der taz eine heftige Debatte um den Schutzpatron des Hauses ausgelöst. Hat Dutschke den […] Vorgeblättert 22.09.2003 […] 1967 in Berlin katapultierten beide, wie Zehntausende ihrer Altersgenossen, in einen neuen, "vierten" Zustand der politischen Radikalisierung. Bei einer der Protestaktionen traf Gudrun Ensslin auf Andreas Baader, der gerade aus dem Gefängnis kam, wo er eine Jugendstrafe abgesessen hatte. Seine Aktionsvorschläge übertrafen die aller anderen an Radikalität. Er wird der Mann ihres Lebens - für zehn Jahre […]
Vorgeblättert 22.09.2003 […] Witsch, Köln 2003
256 Seiten, gebunden, 19,90 Euro
Erscheint am 25. September 2003
Zur Leseprobe
Mehr Informationen beim Verlag Kiepenheuer & Witsch
Klappentext:
Gudrun Ensslin und Andreas Baader waren so etwas wie das Urpaar des deutschen Terrorismus, die Frankfurter Kaufhausbrandstiftung von 1968 der Urakt. Beide verließen ihre Lebensgefährten und ihre Kinder, um sich auf einen Pfad zu […]
Vom Nachttisch geräumt 03.09.2003 […] 70er Jahre mehr eine Tat jugendlichen Überschwangs als eine Kette von Verbrechen war. Thorwald Proll, Jahrgang 1941, "Kaufhausbrandstifter" von 1968 und ehemaliger Weggefährte und enger Freund von Andreas Baader und Gudrun Ensslin, antwortet auf Fragen des 1942 geborenen Journalisten Daniel Dubbe. Seite um Seite geht für den Versuch der beiden drauf, Stefan Austs Buch "Der Baader-Meinhof-Komplex" schlecht […] Länder vereinigt euch! Venceremos." Die maßlose Selbstüberschätzung von damals findet sich schon im Titel des Buches wieder.
Thorwald Proll, Daniel Dubbe: Wir kamen vom anderen Stern - Über 1968, Andreas Baader und ein Kaufhaus, Edition Nautilus, Hamburg 2003, 126 Seiten, mit s/w Fotos, 9,90 Euro ISBN 3-89401-420-2.
Nötige Zumutungen
Kein Buch zum Lesen, sondern ein Buch, in dem man etwas nachschlägt […] Von Arno WidmannAußer Atem: Das Berlinale Blog 17.02.2002 […] dann schaffen Sie es vielleicht noch in die letzte Vorstellung des wunderbarsten Films der Berlinale: "Sur mes Levres" (Sonntag, 14 Uhr, CinemaxX 7). Hier werden keine historischen Fossilien wie Andreas Baader oder Wilhelm Furtwängler seziert oder existenzialistische Angst mit dem Zerstückeln von Frauenkörpern demonstriert. Genau wie Laetitia Massons "On avoir ou pas" spielt dieser Film ganz und gar […] Von Ekkehard Knörer, Anja SeeligerAußer Atem: Das Berlinale Blog 15.02.2002 […] Bestehen auf einer quasi dokumentarischen Qualität der Bilder, wenn Roth und sein Drehbuchautor Moritz von Uslar die Geschichte in zwei entscheidenden Episoden verfälschen - in einem Treffen zwischen Andreas Baader und dem BKA-Chef Horst Herold, das so nie stattgefunden hat, und in der Festnahme Baaders, die uns doch aus einprägsamen Fernsehbildern noch in Erinnerung ist. Aber Roth zeigt nicht, wie Baader […] Von Thierry Chervel, Sascha Josuweit, Ekkehard Knörer