Architekturführer Frankfurt 1970-1979

Cover: Architekturführer Frankfurt 1970-1979
Junius Verlag, Hamburg 2018
ISBN 9783885068143
Kartoniert, 224 Seiten, 44,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von den Freunden Frankfurts. Mit farbigen Abbildungen. Wie die beiden 2014 und 2016 erschienenen Bände über die Frankfurter Architektur der 1950er und 1960er Jahre stellt "Frankfurt 1970-1979" zehn sehenswerte Bauten von außergewöhnlicher Qualität vor - als Bonus ergänzt durch zwei weitere Highlights der Dekade und einen Nachruf auf die ehemalige Deutsche Bank Zentrale. Neben den die Frankfurter Skyline prägenden Hochhäusern werden luxuriöse Wohnanlagen, Privathäuser und das streng bewachte Verwaltungsgebäude der Deutschen Bundesbank vorgestellt. Zu den Bauten gehören außerdem eine - nur den aus der Luft Anreisenden bekannte - gigantische Halle der Deutschen Lufthansa, das von Egon Eiermann entworfene heimliche Wahrzeichen der Stadt und ein frühes Beispiel des derzeit so beliebten "Green Building".
Bekannte Architekten, Kunsthistoriker, Musikjournalisten und Designtheoretiker erweitern mit ihren Essays den Blick auf das Jahrzehnt nach dem Nachkriegsboom. Eingeleitet mit einem Vorwort der Architekturkritikerin Ingeborg Flagge, wird die Zeitreise weiterhin von dem Frankfurter Fotografen Georg Dörr begleitet, der den Nahblick auf die raue, brutalistische und doch häufig sehr elegante Architektur des dritten Nachkriegsjahrzehnt richtet.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 09.10.2018

"Kalt und grau" sind die Erinnerungen, die Rezensentin Laura Weißmüller an das Frankfurt der Siebziger hat. Dieser nun von dem Innenarchitekten und Grafikdesigners Wilhelm E. Opatz herausgegebene Architekturführer belehrt die Kritikerin indes eines Besseren, entdeckt sie hier doch prächtige Architekturbeispiele aus den Jahren 1970 - 1979 wie den Lufthansa Hangar V, die Olivetti-Türme von Egon Eiermann oder die Wohnanlage Sonnenring, die nicht zuletzt dank der Fotografien von Georg Dörr in diesem Band in neuem Glanz erstrahlen. Dass Weißmüller hier darüber hinaus etwas über Kulturpolitik und Werbung jener Jahre erfährt, macht den Band für sie zusätzlich empfehlenswert.
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