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Presseschau-Absätze
Bücher
Stichwort
Cholera
38 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
9punkt
22.05.2020
[…]
Von der Verbreitung von Falschmeldungen über Ausgrenzung und Gewalt bis zur Überforderung der Staatsgewalt - der russische Umgang mit der Coronakrise weist erschreckende Parallelen zur
Cholera
im Zarenreich auf, schreibt der Osteuropahistoriker Stefan Kirmse in der NZZ. Damals wurde von Händlern und Reisenden das Gerücht verbreitet, die Krankheit sei komplett erfunden, Ärzte und Sanitäter wurden z
[…]
9punkt
04.05.2020
[…]
Bazalgette, der Mitte des 19. Jahrhunderts in London ein modernes Abwassersystem baute, dass die Stadt von Seuchen befreite - in einer Zeit, als viele Menschen noch glaubten, der Gestank der Themse löse
Cholera
oder Typhus aus: "Aus heutiger Sicht ist nicht nur die Präzision und Geschwindigkeit der Bauarbeiten bemerkenswert, sondern vor allem die weit in die Zukunft blickende Planung. Joseph Bazalgette legte
[…]
9punkt
24.04.2020
[…]
Historikerin Ulrike von Hirschhausen im Tagesspiegel daran, wie französische Ärzte gegen den Willen ihrer Regierung 1831 quer durch Europa reisten, um gegen die von russischen Soldaten eingeschleppte
Cholera
in Polen zu bekämpfen: "Das Schicksal Polen ist nicht die Sache einer Nation, sondern Sache der ganzen Menschheit: Mit dieser Botschaft wollte das 1830 in Paris gegründete französisch-polnische Komitee
[…]
Efeu
03.04.2020
[…]
dass Social Distancing im Grunde ein Uranliegen der modernen Stadtplanung war, die die ungesund engen, verdreckten und verschatteten Quartiere des Mittelalters abgerissen hatte, in denen sich Pest,
Cholera
, Typhus, Tuberkulose oder Malaria ungehindert verbreiten konnten: "Mit der Ausbreitung des Coronavirus sehen sich Architektur und Stadtplanung erneut in die Pflicht genommen, sich mit der Hygiene in
[…]
Efeu
24.03.2020
[…]
erst allmählich zeigen. Was man jetzt hört, ist ein Signal der Verunsicherung. Ein Rufen im digitalen Wald." Weiteres: Die Schriftstellerin Olga Martynova erinnert in der SZ an Alexander Puschkins
Cholera
-Quarantäne im Jahr 1830 und macht uns Mut: Die Monate in der Isolation waren die "vielleicht glücklichsten drei Monate seines Lebens, die unter dem Namen 'Boldinoer Herbst' sprichwörtlich für einen
[…]
9punkt
14.02.2020
[…]
Wohnverhältnisse der Chinesen galten ihre ethnischen Gettos schnell als Bedrohung für moralische und physische Unversehrtheit der europäischen Mehrheitsbevölkerung. Sie galten als Brutstätte von Pest und
Cholera
. Dreck und Gestank wurden den eigentümlichen rassischen Besonderheiten der Chinesen zugeschrieben und fein säuberlich vom sozialen und politischen Kontext der Einwanderung getrennt. Wer heute auf die
[…]
9punkt
30.03.2019
[…]
aaten fernhielt. Und sie redete sich besoffen über die Aussichten eines neuen Empires. Das aber ist nicht wiederauferstanden." Vor den Wahlen in der Ukraine ist das Gefühl, nur zwischen Pest und
Cholera
wählen zu können, mal wieder besonders ausgeprägt, berichtet der Dichter Serhij Zhadan in der FAZ. Gleichzeitig wolle niemand mehr mit dem Gegner reden. Das gelte besonders für die Anhänger der Regierung
[…]
Magazinrundschau
03.11.2018
[…]
Jahren Krieg zwischen Saudi-Arabien, das seine Grenzen im Süden schützen zu müssen meint, und den Hutis im Jemen. Die Huthis geben nicht auf, aber 14 Millionen Menschen sind vom Hunger und von der
Cholera
bedroht: "Es ist verlockend, in der rachsüchtigen Wut der Huthi gegen Saudi Arabien eine Art Poesie der Gerechtigkeit am Werk zu sehen. Ihre Bewegung entstand vor drei Jahrzehnten als Reaktion auf
[…]
9punkt
05.09.2017
[…]
der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer durch die RAF begann. Kraushaar gesteht der damaligen Bundesregierung zwar zu, sie habe als Reaktion nur die Wahl zwischen "Pest und
Cholera
" gehabt, gleichzeitig wirft er ihr Versagen vor: "Auch wenn sich die Bundesrepublik nicht in einen Polizeistaat gewandelt hatte, so mutierte sie doch zu einem quasi-autoritären Regime, in dem Grun
[…]
9punkt
10.05.2017
[…]
Niederlage 1940." Doron Rabinovici wendet sich im Logbuch bei Suhrkamp gegen all jene, die sich in Frankreich gegen die Wahl des "kleineren Übels" aussprachen oder gar von der Wahl zwischen "Pest und
Cholera
" sprachen: "Wer so redet, tut so, als wäre die Demokratie nicht prinzipiell immer schon das kleinere Übel gewesen. Jede Stichwahl kann nicht mehr sein als die Auswahl eines der beiden vorgegebenen
[…]
Efeu
10.05.2017
[…]
findet Judith von Sternburg in der FR Demis Volpis auf den Tanz setzende Inszenierung von Benjamin Brittens Thomas-Mann-Oper "Tod in Venedig": "Der Alptraum, in den Volpis Aschenbach in der von der
Cholera
bereits umwehten Lagunenstadt gerät, ist tatsächlich weit entfernt von der klassischen schwarzen Melancholie, in die er gewohnheitsmäßig eingetaucht wird. Und weil nicht jeder Opernsänger so beweglich
[…]
9punkt
10.03.2017
[…]
kleinere Übel gewählt. Der Zorn auf die Flüchtlingspolitik und die rot-schwarze Koalition trieb ihn um. Eine Jugendfreundin, eher konservativ, meinte, für sie seien grün und freiheitlich wie Pest und
Cholera
. Einst hatte sie gegen den schwarz-blauen Pakt zwischen Jörg Haider und Wolfgang Schüssel demonstriert. Jetzt kann sie Rassisten und Muslime gleichermaßen nicht ausstehen, als herrsche da kein Widerspruch
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Efeu
16.07.2014
[…]
nicht durch die demütige Flucht ins Privatleben, in den Suff oder in den Reiseteil entzog, sondern darauf beharrte, ein Schriftsteller zu sein." Besprochen werden Patrick Devilles Roman "Pest &
Cholera
(NZZ), Elisabeth Åsbrinks Buch "Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume" (NZZ), Navid Kermanis Roman "Große Liebe" (NZZ), Gregor Sanders "Was gewesen wäre" (Zeit), Pat Barkers "Tobys Zimmer"
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Feuilletons
30.12.2013
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io Millionen von Taxifahrern für den Verkehr beschwichtigt. Überhaupt war das Schlimmste an dem 1990 gegründeten Sender die Reaktion der Öffentlich-Rechtlichen, meint sie: "Man sah darin Pest und
Cholera
der klassischen Musikkultur, verspottete Wemhoff und Kollegen als korrupte Contentweichspülmaschinen und empörte sich darüber, wie sie großartige Kunstschöpfungen in Appetithappen zerlegten. Dann,
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Magazinrundschau
17.07.2009
[…]
steckt noch immer in den Kinderschuhen, und Grafton liefert starke Argumente für die Notwendigkeit, Originale und nicht nur digitalisierte Bilder anzusehen: Ein Forscher konnte die Geschichte von
Cholera
-Ausbrüchen verfolgen, indem er in einem 250 Jahre alten Archiv an den Büchern roch, um zu sehen, welche zum Desinfizieren mit Essig besprenkelt waren. Ja, wird der junge Wissenschaftler ermutigt, nutze
[…]
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