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Stichwort
Deportation
68 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 5
Magazinrundschau 07.05.2014 […] Schriftsteller Gábor Szántó denkt über neue, dezentrale Formen der Erinnerung an den Holocaust in Ungarn nach, die zum Teil als Reaktion auf die offiziellen Gedenkveranstaltungen zum 70. Jahrestag der Deportation der ungarischen Juden entstanden: "Als vor einigen Monaten, zum 70. Jahrestag des Holocaust die Facebook-Gruppe "Der Holocaust und meine Familie" entstand, schloss ich mich neugierig an ... Die Versuche […] 9punkt 19.05.2014 […] waren auf der Insel geblieben, um der Deportation der Tataren duch Stalin am 18. Mai 1944 zu gedenken: "Nur: Die neue russische Macht, welche die Tataren vor dem März-Referendum noch mit Sirenengesängen und Versprechen von Toleranz, Mitbestimmung und Privilegien umworben hatte, verbot die traditionelle Gedenkfeier zum Jahrestag. Die Tataren gedachten der Deportation daher gezwungenermaßen auf ihren Friedhöfen […] Magazinrundschau 15.02.2014 […] Entscheidungen der Regierung über das Mahnmal der deutschen Besatzung, das Haus der Schicksale, sowie auf die Äußerungen des Direktors des neuen historischen Instituts Veritas, Sándor Szakály, der die Deportation von Juden aus Ungarn im Jahre 1941 - vor der deutschen Besatzung - in einem Interview als 'fremdenpolizeiliche Maßnahme' bezeichnete. Der Vorsitzende des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald S […] Wochenendausgabe von Népszabadság veröffentlicht: "Es ist besorgniserregend, dass die ungarische Regierung widersprüchliche Botschaften in die Welt sendet: Mal erkennt sie die Verantwortung bei der Deportation der Juden an, gleichzeitig billigt sie ein verletzendes Mahnmal, das die jüdische Gemeinschaft nur als Ohrfeige interpretieren kann. Mit den Versuchen der Rehabilitierung von Miklós Horthy ist das […] Magazinrundschau 20.11.2013 […] gegenwärtig nicht öffentlich. Nach dem neuen Verfahren müssen die Erben ihren Anspruch beim Notar beglaubigen lassen. Dann entscheidet die Nationale Vermögensverwaltung über die Herausgabe. Vor ihrer Deportation hatten jüdische Industrielle ihre Privatsammlungen oft an Museen zur Aufbewahrung übergeben. Ähnlich handelten adlige Familien nach dem Krieg. HVG berichtet: "Die Begründung für die Rückgabe vor […] Feuilletons 30.10.2013 […] Historikers Krisztián Ungváry auseinander, der in der Welt erklärt hatte, der Hass gegen Juden und Deutsche habe in Ungarn eine gemeinsame Wurzel. Dazu meint Dalos: "Wahrlich kann man sowohl in der Deportation der ungarischen Juden als auch in der nach 1945 erfolgten Vertreibung der Deutschen Habgier und Suche nach Sündenböcken als Motive entdecken - wie in jeder unmenschlichen Kampagne gegen eine Nation […] Magazinrundschau 03.10.2013 […] Józsefváros, die "Haus der Schicksale" (Sorsok Háza) heißen und vor allem der ermordeten Kinder gedenken soll. Die Gedenkstätte soll im nächsten Jahr eröffnet werden, um an den siebzigsten Jahrestag der Deportation der ungarischen Juden zu erinnern. György stört schon der Name "Haus der Schicksale". "Über den Tod eines Menschen können wir nur dann als Schicksalsereignis sprechen, wenn derjenige die Freiheit […] Magazinrundschau 10.04.2013 […] 2014 jährt sich die Deportation der ungarischen Juden von 1944 zum siebzigsten Mal. HVG stellt die für das Gedenkjahr geplanten Vorhaben vor, darunter auch einen Gedenkort für die Kinder, die Opfer des Holocaust wurden. Hierfür soll nach den Plänen der in 2005 geschlossene Güterbahnhof in Józsefváros in Budapest renoviert und ausgestattet werden. Unter anderem soll hier auch an den Retter Raoul Wallenberg […] Feuilletons 20.04.2013 […] Debatten, die es ausgelöst hat. Diese bezogen sich auf die berühmte heroische Frontansicht. Doch das Denkmal hat auch eine kaum wahrgenommene Rückseite: "Das Bronzerelief zeigt Juden auf dem Weg der Deportation: alte Männer, Frauen und Kinder. Ihre Körper sind gebückt, ihre Blicke gesenkt. Bewaffnete Uniformierte bewachen den Zug der Deportierten. Anders als auf der Vorderseite ist das Relief flach; es […] Magazinrundschau 20.03.2013 […] Parlament der Tschechoslowakei und später, im Zweiten Weltkrieg, der Slowakei. Er setzte sich gegen die Deportation der slowakischen Juden und für einen Ausgleich zwischen Slowaken und der ungarischen Minderheit ein. In Ungarn wird er verehrt, in der Slowakei als Landesverräter eingestuft. Die Deportation der slowakischen Juden begann im März 1942, die Abstimmung darüber war aber erst im Mai, führt der […] der Historiker Robert Merica im Gespräch mit András Schweizer aus, "so war das verabschiedete Gesetz lediglich die nachträgliche Bestätigung der Deportationen. Die Unterstützung war überwältigend, jedoch sah jeder, dass der ungarische Abgeordnete als einziger seine Hand nicht hob". Nach der heute gängigen slowakischen Bewertung "sah Esterházy den Sieg der Alliierten voraus und wollte lediglich Pluspunkte […] Feuilletons 12.03.2013 […] fristlos entlassen, fünf von ihnen kamen in Konzentrationslagern ums Leben oder wurden ermordet. Einer verstarb infolge der Delogierung aus seiner Wohnung. Ein weiterer Musiker verstarb noch vor seiner Deportation in Wien. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass fast die Hälfte aller Orchestermitglieder Nationalsozialisten mit Parteibuch waren, genau 60 von 123. Bei den Berliner Philharmonikern […] Feuilletons 07.08.2012 […] Dem Historiker Ahlrich Meyer ist nicht wohl dabei, wenn euopäische Politiker die Beteiligung der eigenen Länder am Holocaust betonen, wie jüngst François Hollande, der die Deportation der Pariser Juden als französisches Verbrechen bezeichnete: "Commis en France, par la France." Das verschiebe das Schuldgewicht, meint Meyer: "Das Vichy-Regime - oder wenn man so will: Frankreich - hat sich an diesem […] Feuilletons 19.07.2012 […] Johnson-Biografie wundert sich Ole Jann im Dossier über das obsessive Interesse der Amerikaner an diesem uncharismatischen Präsidenten. Und Johannes Tuchel erzählt, wie Hedwig Porschütz Juden vor der Deportation rettete: Gewürdigt wurde ihre Leistung nach Kriegsende nicht - weil sie eine Prostituierte war. […] Feuilletons 19.01.2012 […] e, die Heydrichs Einladung zur 'Besprechung mit anschließendem Frühstück' gefolgt waren, wussten längst, dass die Zeit der Vertreibung vorbei war. Deportation Jetzt erschossen Einsatzkommandos in Russland Zehntausende, im Herbst hatten die Deportationen begonnen, und im Osten baute man nicht nur riesige Lager, sondern experimentierte mit Gas. Das Ziel hieß Judenvernichtung. Worum es vor 70 Jahren im […] im Gästehaus der SD ging, war also eine Machtdemonstration."
Außerdem ist die Rede zu lesen, in der György Konrad aus diesem Anlass an den Holocaust in Ungarn und die Deportation seiner Eltern erinnert: "Dem ersten Judengesetz folgte das zweite, das dritte, und dann prasselte in rasender Geschwindigkeit Verordnung auf Verordnung hernieder, wurde der Rückstand zum deutschen Vorbild wettgemacht."
[…] Magazinrundschau 10.11.2011 […] versucht man, jede Verantwortung auf die deutschen Nazis und die ungarischen Pfeilkreuzler der Szalasi-Zeit [Oktober 1944 bis Kriegsende] abzuwälzen. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Deportation und Vernichtung der [440.000] ungarischen Juden zwischen März und Juli 1944 stattfand - als das Land noch von Reichsverweser Miklos Horthy und von der Sztojay-Regierung geführt wurde. ? Wenn sie […] Feuilletons 18.10.2011 […] fashionablen Zeitgeistsurfer unserer Internet-Epoche."
Weitere Artikel: Hanns-Georg Rodek liest Neuerscheinungen über Fatih Akin und Klaus Kinski. Sven Felix Kellerhoff erinnert an den Beginn der Deportation deutscher Juden vor siebzig Jahren. Stephan Hoffmann verfolgte die Donaueschinger Musiktage. Kolja Reichert besucht die Kunstbiennale Istanbul. Und Judith Luig unterhält sich mit Kolja Mensing über […]