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Stichwort
Erinnerungspolitik
Rubrik: Magazinrundschau - 25 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Magazinrundschau 02.11.2020 […] Auch Luke Mogelson schildert in einer eindringlichen Reportage die vergiftete Atmosphäre in den USA. Er recherchiert auf beiden Seiten, sieht aber doch die Hauptschuld bei der Rechten, die für mehr al […] Magazinrundschau 12.12.2019 […] Idee sofort und grundsätzlich zu verwerfen. Und auch die Verwirklichung wäre unproblematisch, wenn auch der einfache Besucher gleich verstehen würde, warum es schmerzt (...) Wenn die ungarische Erinnerungspolitik ehrlich wäre, würde sie klarstellen, dass der Zerfall des historischen Ungarns unaufhaltsam war, sein Weiterbestehen mit dem nationalen Selbstbestimmungsrecht der Völker unvereinbar gewesen wäre […] Magazinrundschau 25.11.2019 […] betrug. Der Historiker Tamás Stark (Mitglied der ungarischen Akademie der Wissenschaften, MTA) findet die offizielle Erinnerungspolitik inzwischen wenig glaubwürdig: "Die Regierung betrachtet die Welt im Kontext des neuen Ost-West-Konflikts und die offizielle Politik und die Erinnerungspolitik bestärken die Ungarn darin, dass wir auf der Seite des Ostens stehen. Darum wird nur über die Bedrohung durch das […] (…) Trotz dieser Fakten beschuldigt die ungarische Regierung die westlichen Länder der Beihilfe und klagt diese an, dass sie desinteressiert seien an der Erinnerung der Opfer des Kommunismus. Erinnerungspolitik wird somit ein Werkzeug für tagespolitische Ziele. Dies verlangt, dass selbst die Erinnerung an die Opfer des Kommunismus in die Schlacht gegen die westlichen Kritiker der Regierung geführt wird […] Magazinrundschau 31.08.2019 […] In Prag ist ein heftiger Streit entbrannt um die Statue des russischen Marschalls Iwan Stepanowitsch Konew, die im Stadtbezirk 6 steht und regelmäßig von kritischen Aktivisten mit Parolen beschmiert u […] Magazinrundschau 28.06.2019 […] 1989 als junger Mann eine viel beachtete Rede hielt, nun als Schlüsselfigur, Antreiber und Organisator der Wende inszeniert und dargestellt. Der Historiker András Mink beschreibt Facetten dieser Erinnerungspolitik: "Das Imre-Nagy-Bild der heutigen Regierung ähnelt sehr dem Zerrbild der Kádár-Ära. (...) Imre Nagy und die Reformkommunisten konnten nicht die geistigen und politischen Anführer und Helden der […] Magazinrundschau 14.05.2019 […] Die im rumänischen Cluj geborene junge Schriftstellerin Ilka Papp-Zakor zeigt sich in der Wochenzeitschrift HVG über das von der Regierung geplante Trianon-Mahnmal "eher verärgert, weil Trianon aufgru […] Magazinrundschau 08.03.2019 […] Erinnerungspolitik a la Viktor Orban erkennt der Kunsthistoriker József Mélyi anhand der in den letzten zehn Jahren in Budapest aufgestellten Skulpturen und Statuen: "Die öffentlichen Plätze der Budapester Innenstadt tragen bereits eindeutig die Spuren der populistischen Politik. Diese Politik behauptet nichts eindeutig: es entsteht kein neues Mahnmal für die Zwischenkriegszeit, weil sie dann sagen […] Magazinrundschau 09.11.2018 […] Nach dem in den vergangenen Wochen eine Diskussion über die Zukunft des umstrittenen Erinnerungsprojektes der geplanten Holocaust-Gedenkstätte "Haus der Schicksale" entbrannt war, zeigt sich der renom […] Magazinrundschau 19.09.2018 […] Der Publizist Sándor Révész betont den universalen Charakter des Holocaust und plädiert dafür, dass die Holocaust-Erinnerung in Ungarn nicht gänzlich zu einer Angelegenheit der jüdischen Gemeinden wir […] Magazinrundschau 06.04.2018 […] Erzengel Gabriel, der das unschuldige Ungarn verkörpert (mehr hier). Bis heute wurde das Mahnmal nicht offiziell eingeweiht. Es entfachte jedoch eine breitere gesellschaftliche Debatte über die Erinnerungspolitik und -kultur in Ungarn. Eine zivilgesellschaftliche Initiative stellte in unmittelbarer Nähe das "Lebendige Denkmal" auf: Menschen legen vor dem Mahnmal Gegenstände und Fotos von Opern des Holocaust […] Magazinrundschau 14.11.2017 […] die verborgenen Geschwüre der namenlosen Lagergräber hinterließ."
Außerdem: Manfred Sapper und Volker Weichsel schreiben anlässlich des 100. Jahrestags der Oktoberrevolution über die russische Erinnerungspolitik. Naubet Bisenov erzählt, dass die Annexion der Krim die russlandfreundlichen Kasachen vorsichtig gemacht hat.
[…] Magazinrundschau 23.02.2017 […] Statue nicht. Seine Weltberühmtheit, das Lesen, Interpretieren und Wirken der vor und nach seiner marxistischen Wende verfassten Werke werden von nichts bedroht. Lediglich wurde in der nationalen Erinnerungspolitik erneut ein Loch gerissen, das mit nichts gestopft werden kann." […] Magazinrundschau 23.10.2016 […] 2010 spielt 1956 in der Erinnerungspolitik - trotz Anschein, Spektakel und Prestigeinvestitionen - keine besondere Rolle mehr. Mit der plebejischen, sozialistischen und demokratischen Revolution ist trotz vereinfachender These der antikommunistischen Rebellion nicht mehr viel anzufangen. Der Gegner liegt besiegt am Boden (...). Die Kluft zwischen der einseitigen Erinnerungspolitik und dem kommunikativen […] Direktor des 56er Instituts János M. Rainer zeichnet anlässlich des sechzigsten Jahrestages des Aufstandes von 1956 in Budapest (23. Oktober) die Stellung der Revolution in der gegenwärtigen Erinnerungspolitik nach: "2010 änderte nichts am konservativen Ansatz, dass die neuere ungarische Geschichte unterbrochen ist. Die Zeit zwischen 1944-1990, manchmal bis 2010 ist herausgeschnitten und bedarf keiner […] Magazinrundschau 05.05.2016 […] Award ausgezeichneten Film "Sauls Sohn". Der Kunsthistoriker und Medienwissenschaftler Péter György erläutert mögliche Gründe für die unterschiedlichen Rezeptionen: "Im Zentrum der deutschen Erinnerungspolitik steht die Sprache: das Wissen und das Lehren. Sie hütet sich vor der Überschreitung von bildlichen Grenzen. (...) Die Bezeichnung 'KZ-Kitsch' ist dennoch ein symptomatischer Fehler. (...) Denn […] Magazinrundschau 07.03.2016 […] Die Erinnerung ist ein Verbündeter der Gerechtigkeit, aber nicht des Friedens, schreibt David Rieff im Guardian und plädiert dafür, den Wert von Erinnerung vor allem im Nahen Osten, im Balkan oder in […]