Stefan Behnisch, Günther Schaller

Behnisch, Behnisch und Partner

Bauten und Entwürfe
Cover: Behnisch, Behnisch und Partner
Birkhäuser Verlag, Basel 2003
ISBN 9783764369316
Gebunden, 364 Seiten, 75,00 EUR

Klappentext

Der Name Behnisch verbindet sich mit einer Architektur, die durch Transparenz und Leichtigkeit geprägt ist und sich durch eine dezidiert antihistorische Haltung auszeichnet. Die Partner - heute Günter Behnisch, Stefan Behnisch, Günther Schaller - entwickeln diese Linie in dem 1989 aus einem Zweigbüro von Behnisch & Partner hervorgegangenen Büro weiter. Seit 1997 firmiert dieses Büro unter dem Namen Behnisch, Behnisch & Partner. Die in Stuttgart und Los Angeles ansässigen Architekten haben bereits zahlreiche internationale Wettbewerbe gewonnen und bedeutende Projekte realisiert. Das Buch wird etwa 30 Bauten und Entwürfe des Büros der letzten zwölf Jahre ausführlich dokumentieren, ergänzt und kommentiert durch verschiedene Exkurse zu Themen wie Farbe, Ökologie und Landschaft, Hochhäuser, Kunst, expressive Architektur und Fassade.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 16.12.2003

Im Spannungsfeld zwischen Natur und Technik angesiedelt sind die Bauten des Stuttgarter Architekten Günter Behnisch, der gemeinsam mit seinem Sohn Stefan ein Büro in Stuttgart und eine weitere Zweigstelle bei Los Angeles betreibt. Die internationale Ausrichtung dieses Architektenbüros wird für Corinne Elsesser im nun veröffentlichten Werkbericht ersichtlich, der in Zusammenarbeit der beiden Behnischs mit Günther Schaller entstanden ist und auch ihre differenzierten Gestaltungsprinzipien deutlich macht. Für Elsesser zählt dazu in erster Linie das Prinzip Vielgestaltigkeit, das sie im 2002 fertiggestellten Hochhaus der Norddeutschen Landesbank in Hannover verwirklicht sieht. Der Werkbericht, erläutert die Rezensentin, hat sich zu einer eindrucksvollen Materialsammlung der seit 1989 ausgeführten Bauten ausgewachsen; großformatige Fotografien, Detailzeichnungen und Grundrisse erwiesen sich als Führer durch und um die Gebäude herum, denn so wie bei dem Entwurf für das in Genf entstehende Verwaltungsgebäude der World Intellectual Property Organization oder dem 1998 fertig gestellten Institut für Forst- und Naturforschung im holländischen Wageningen spiele die landschaftliche Umgebung, spielten ökologische Überlegungen eine große Rolle, so Elsesser. Ein innovativ gebliebenes Büro, lobt sie.