Walter Murch

Ein Lidschlag, ein Schnitt

Die Kunst der Filmmontage
Cover: Ein Lidschlag, ein Schnitt
Alexander Verlag, Berlin 2005
ISBN 9783895811098
Kartoniert, 147 Seiten, 15,50 EUR

Klappentext

Mit einem Vorwort von Francis Ford Coppola. "Ein Lidschlag, ein Schnitt" beginnt mit der grundlegenden Frage: Warum funktionieren Schnitte? Murch führt dem Leser anschaulich und unterhaltsam die ästhetischen und praktischen Probleme des Filmschnitts vor: Aus Erfahrung spricht er über Themen wie Kontinuität und Diskontinuität beim Schneidern; Traum und Wirklichkeit; Kriterien für einen guten Schnitt; den Lidschlag als emotionaler Schnitt; den digitalen Schnitt und vieles mehr.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.05.2005

Ein Buch über Filmschnitt. Das ist doch wohl nur was für Spezialisten? Nicht dieses, versichert Michael Althen in einer mitreißenden Besprechung. Der Cutter Walter Murch, drei Mal für seine Arbeit mit dem Oscar ausgezeichnet, erkläre in diesem Buch die Kunst des Filmschnitts immer anhand konkreter Beispiele und verliere sich nie in Fachsimpeleien. Für Murch orientiert sich der ideale Schnitt "am Lidschlag", lesen wir. Wenn man zwei Menschen beim Gespräch filmen würde, dann könnte immer an der Stelle, wo einer von beiden blinzelt, ein Schnitt erfolgen. Denn "Häufigkeit und Zeitpunkt des Blinzelns" richte sich nach der "Art und Abfolge unserer Gedanken". Wenn der Film sie wirklich mitreißt, blinzeln sogar die Zuschauer im Rhythmus der Schnitte, glaubt Murch. Althen jedenfalls, der auf eine lange Karriere als Filmkritiker zurückblicken kann, haben Murchs "anschauliche" Erklärungen "die Augen geöffnet".
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