Harald Eggebrecht

Große Cellisten

Cover: Große Cellisten
Piper Verlag, München 2007
ISBN 9783492046695
Gebunden, 407 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

"Das Cello rührt auf tiefer, unergründlicher Ebene an unser Gefühl." Wer große Cellisten gehört hat, weiß sofort, was der Geiger Yehudi Menuhin meint. Zahllose Menschen spielen als Berufsmusiker oder als Laien Cello. Für sie und für alle Musikliebhaber hat Harald Eggebrecht die großen Cellisten charakterisiert und ihre Musik beschrieben. Er beginnt mit Pablo Casals, dem ersten Weltstar. Von Pierre Fournier über Mstislaw Rostropowitsch bis Janos Starker, von Jacqueline du Pre über Heinrich Schiff und Yo-Yo Ma zu den jungen Stars wie Daniel Müller-Schott, Ha Na Chang und Sol Gabetta: Eggebrecht zeigt das Besondere ihrer Kunst. Er porträtiert zudem einige Größen der Bratschenszene und endet mit dem legendären Emanuel Feuermann, dem größten Cellisten seit Casals.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 08.11.2007

Wolfram Goetz hat sich nach Harald Eggebrechts Buch über große Geiger auch an dessen Sammlung von herausragenden Cellisten ergötzt. Erhellend und dabei äußerst einfühlsam schreibe der Musikjournalist über den Werdegang und die Spielweise berühmter Cellisten, wobei es ihm eindrucksvoll gelingt, bei den Lesern auch eine Vorstellung von der jeweiligen Musik zu wecken, schwärmt der Rezensent. Unterdessen verhelfe Eggebrecht auch der mitunter gering geschätzten Bratsche zu ihrem Recht, indem er so berühmte Violaspielerinnen wie Tabea Zimmermann in seine Porträtreihe mit aufgenommen habe, freut sich Goertz. Zarten Widerspruch legt der Rezensent bei der Behauptung Eggebrechts ein, das Konzertpublikum leide an Überalterung und auch der Klage, den heute jungen Cellisten fehle es an Tiefgang, findet er übereilt. Insgesamt aber hat er die Lektüre dieses Buches sehr genossen.