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Stichwort
Friedenspreis
154 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 11
Efeu 17.10.2015 […] jeder Hanswurst eine Meinung zu Israel haben?"
Weitere Artikel: Er ist "ein Segen für die deutsche Gesellschaft", schreibt Philipp Gessler in der taz über Navid Kermani, der am Sonntag mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird (beim Bayerischen Rundfunk gibt es derzeit eine Lesung aus dessen letzten Buch "Ungläubiges Staunen"). Thomas Leuchtenmüller huldigt in der NZZ dem vor […] Efeu 08.10.2015 […] Der syrische Dichter Adonis antwortet im Interview mit der Zeit denjenigen, die seine Auszeichnung mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück kritisiert haben. Er ein Freund von Assad? Unsinn, meint Adonis: "Ich habe Syrien 1956 verlassen. Als ich aus dem syrischen Schriftstellerverband ausgeschlossen wurde, waren meine Angreifer alle da, und niemand hat etwas gesagt. Es war die […] Efeu 23.09.2015 […] Theodor Storms in Beziehung zu dessen Oeuvre."
Auch der syrische Autor und kommunistische Dissident Yassin Al Haj Saleh hält die Auszeichnung seines Landsmanns Adonis mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis für höchst problematisch: Die säkularistischen Bekenntnisse des Autors seien allenfalls halbgar - statt sich für Frieden und Freiheit einzusetzen, suche er das Bündnis mit den Machthabern, schreibt […] Efeu 19.09.2015 […] aufgehoben. Meine Figuren kamen zu mir und stritten mit mir. Es war ein Jahr des Schreibens und dieses Jahr sollte im Buch selbst sein."
Dass Osnabrück den Dichter Adonis mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis auszeichnet, hält der syrische Philosoph Sadiq al-Azm für einen groben Fehler: Adonis" Treue zu Assad, seine Begeisterung für die islamische Revolution im Iran, sein mangelndes Engagement für Rushdie […] Efeu 08.09.2015 […] Adonis ist kein Fan von Assad, stellt Martin Gehlen in der FR im Streit um die Verleihung des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises an den syrischen Dichter fest. Er hat immer nur befürchtet, der weltliche Diktator könnte durch eine religiöse Diktatur ersetzt werden: "Schon früh entwickelte sich Adonis zu einem bissigen Gegner jeglicher institutionalisierter Religion. Dem islamischen Klerus warf er […] Efeu 03.09.2015 […] Umstritten ist der Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück für den syrischen Dichter Adonis, dem eine unkritische Haltung zu Baschar al-Assad, dafür eine allzu kritische zum Islam vorgeworfen wird, meldet die FAZ. Islamwissenschaftler Stefan Weidner hat den Preis kritisiert, Navid Kermani will keine Laudatio halten und hat sich dazu auch schon vorgestern beim Kölner Stadtanzeiger in einem Artikel […] Efeu 29.06.2015 […] sozial präzisen Blick auf die Welt werfen."
Weiteres: Für The Quietus hat sich Aug Stone durch einen ganzen Stapel neuer Comics gelesen. Ijoma Mangold (Zeit) freut sich jetzt auch online über den Friedenspreis für Navid Kermani. Wer wissen will, wie es in Griechenland heute aussieht, muss "Zurück auf Start", den neuen Roman von Petros Markaris lesen, empfiehlt Dirk Schümer in der Welt.
Besprochen werden […] 9punkt 22.06.2015 […] Einen kleinen Nachtrag hat Sibylle Berg in ihrer Spiegel-Online-Kolumne noch zur Friedenspreisentscheidung: "Herzlichen Glückwunsch an Navid Kermani zum Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Herzlichen Glückwunsch, liebes Komitee, zur Ermittlung von sieben preiswürdigen Frauen seit 1950."
Der afroamerikanische Autor John McWhorter sieht in Politico.eu den Fall Dolezal als ein Symptom, das ihm durchaus […] Efeu 19.06.2015 […] angeschlossenes Restaurant oder eine Bar selbst finanzieren. "Es findet hier die Neugeburt einer Gesellschaft statt, die sich ernsthaft überlegen muss: Wie machen wir das jetzt?", meint Ehrhardt."
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht in diesem Jahr an den Orientalisten und Schriftsteller Navid Kermani. Die Feuilletons von SZ bis Welt sind begeistert: Der Preis geht an einen "deutschen Intellektuellen […] 9punkt 05.12.2014 […] Kathrin Rögglas Auseinandersetzung mit Jarons Laniers Rede zum Friedenspreis, die bis dato kaum eine Debatte auslöste (Ausnahme im Perlentaucher), liegt ganz im kulturkonservativen deutschen Konsens. Sie steht in Hundertvierzehn, dem (für Kommentare nicht geöffneten) Autorenblog des Fischer Verlags: "Ich bestehe auf meinem Urheberrecht, so viel ist klar. Ein klägliches Detail nur, gewiss, aber mal […] 9punkt 25.11.2014 […] In Stuttgart wurde Edward Snowden der Friedenspreis der "Anstifter" verliehen, die taz druckt seine Dankesrede, die per Video übertragen wurde und in der er nichts bereut: "Obwohl wir die schrecklichen Verbrechen in Syrien und im Irak immer und immer wieder sehen, halten unsere Gesellschaftsordnungen stand und widerstehen dem Terror. Aber gerade nicht, weil die Überwachung so stark ist, sondern weil […] Efeu 10.11.2014 […] Hitparaden? Und warum riechen die Nominierungen auch dieses Jahr wieder so intensiv nach Proporz, dass der selbstgegebene Titel "Deutscher Theaterpreis" dringend umbenannt gehört in "Deutscher Friedenspreis für Branchenharmonie"?"
Weiteres: In der taz berichtet Barbara Behrendt von der Eröffnung der Berliner Buchhandlung Einar & Bert, die sich ganz auf Theaterliteratur spezialisiert.
Besprochen […] 9punkt 14.10.2014 […] Verantwortung jedes einzelnen, dafür zu sorgen, dass sich das Internet weiterentwickelt."
Marcel Weiß nimmt in Neunetz Bezug auf Thierry Chervels Perlentaucher-Bericht über die Verleihung des Friedenspreises an den Internetkritiker Jaron Lanier und erläutert einen weiteren Aspekt an Laniers Theorie zum Netz: "Jaron Laniers Lösung für die von ihm identifizierten Internetprobleme ist im Übrigen eine […] 9punkt 13.10.2014 […] In seiner Rede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels kritisiert Jaron Lanier unter anderem die Idee des offenen Netzes: "Der Mainstream der digitalen Politik, die immer noch als jung und "radikal" angesehen wird, pflügt immer noch mit einer Reihe von Ideen über Offenheit voran, die über drei Jahrzehnte alt sind, selbst wenn die spezielle Formulierung offensichtlich gescheitert ist. Als meine […] 9punkt 11.10.2014 […] ste angebotenen Sofas schlafen."
Uwe Justus Wenzel versucht sich derweil in der NZZ einen Reim auf die Theorien Laniers zu machen, der morgen für seine kritischen Positionen zum Internet den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält. "Konzerne zerschlagen möchte Lanier, der für Microsoft Research tätig ist, gewiss nicht; der Computerfreak, der er geblieben ist, scheint aber - ernüchtert, doch […]