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Stichwort
Friedenspreis
232 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 16
Efeu 23.10.2023 […] In der Frankfurter Paulskirche wurde am Sonntag der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Salman Rushdie vergeben. Mit Freude hörten die Kritiker Rushdies literarische Dankesrede: "Eine so zauberhafte, dem Ernst der Weltlage wie den lustigen Spinnereien der Literatur gleichermaßen verpflichtete Friedenspreisrede hat man in dieser 'church' (Rushdie) selten gehört", schwärmt Marc Reichwein in der […] versammelt werden, um sie zu fördern und zu feiern, diese alte Kunst des Buches - sie alle gemeinsam können die Barbaren noch von den Toren fernhalten." Die Rede findet sich hier auf der Website des Friedenspreises, lässt sich aber unpraktischerweise nicht direkt verlinken.
Rushdies "Rede war ein Geschenk", resümiert Nils Minkmar in der SZ: "Niemand wurde belehrt oder agitiert, vielmehr brachte dieser […] die Freiheit des Denkens, die Freiheit der Rede oder die Meinungsfreiheit umso mehr ihre Bedeutung und sich im Leeren verlieren, desto öfter diese Vokabeln in den Reden bei der Verleihung des Friedenspreises an Salman Rushdie fallen." Weitere Resümees schreiben Shirin Sojitrawalla (taz), Judith von Sternburg (FR) und Roman Bucheli (NZZ).
Für den Spiegel hat Arno Frank mit Rushdie über Politik in der […]
Efeu 20.06.2023 […] unter CC-LizenzDer Börsenverein des Deutschen Buchhandels macht es der Schwedischen Akademie vor, freuen sich die Kritiker anlässlich der Nachricht, dass Salman Rushdie im Herbst in Frankfurt den Friedenspreis erhält - eine "brillante Wahl", bringt Sandra Kegel im FAZ-Kommentar die allgemeine Stimmung auf den Punkt: "Dass die Paulskirche, in der im Herbst der Preis verliehen wird, bis auf den letzten […] ständig bedroht."
Originell ist die Entscheidung zwar nicht, kommentiert Gerrit Bartels im Tagesspiegel, aber sie "ist die richtigste, naheliegendste, im Grunde zeitgemäßeste". Schließlich "ist der Friedenspreis kein literarischer Preis, sondern einer, der Künstlerinnen und Künstlern verliehen wird, die sich zuvorderst mit ihren Arbeiten um den Frieden und die Völkerverständigung verdient gemacht haben […] taz zum Geschick bei der Auswahl seiner Preisträger. Zwar "wünschte man, es könnte irgendwann bei hohen Literaturpreisen ausschließlich um Literatur gehen." Aber "bis dahin beweist die Jury des Friedenspreises immerhin literarische Expertise und ein Gespür dafür, dass die düsteren Zeiten mit einem Krieg mitten in Europa und Bedrohungen der Demokratie weltweit eines entschlossenen Einsatzes für verfolgte […]