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Gauche
31 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
Efeu 25.07.2019 […] er übrig: "Jede Oma weiß besser als er, wie Rap funktioniert." Munter agitiert fühlt sich Standard-Kritiker Christian Schachinger nach dem Durchhören der Musik der politischen Post-Punk-Disco-Band Gauche und nimmt sich fest vor: "Flagge verbrennen, Regierung ertränken, abends in die Disco." Wir hören rein:
Besprochen werden das Konzert des schwedischen Orchesters O/Modernt beim Berliner Festival […] 9punkt 19.03.2019 […] sterile, autoritär verregelte Zwangsveranstaltung."
Acht Stunden lang hat Emmanuel Macron am Montagabend mit der Créme de la Crème der französischen Intellektuellen - von Gilles Kepel bis Marcel Gauchet - diskutiert, berichtet Eric Chaverou auf der Website von France Culture. "Nach fünf Stunden Debatte lanciert der Soziologe Julien Damon seinen Neologismus, die 'Giletjaunologie'. Der Professor der […] Magazinrundschau 26.01.2019 […] Marcel Gauchet, sozusagen der Habermas Frankreichs, Vordenker einer gemäßigten Linken, legt nicht von ungefähr ein Buch über Robespierre vor, in dem er wie vor ihm François Furet dem Adepten der Menschenrechte vorwirft, sie verraten zu haben, als er sie mit Terror verwirklichen wollte. Am Konflikt um Robespierre ließe sich die gesamte Geschichte der französischen Linken erzählen, und der Konflikt ist […] ist bis heute aktuell wie die Antwort Olivier Tonneaus, eines Verteidigers Robespierres, zeigt. Man muss differenzieren, sagt er: Anders als Gauchet findet er, dass der Terror nichts mit Robespierre zu tun gehabt habe: "Die Kämpfe zwischen den Parlamentariern, die Notwendigkeit , die Gewalt der Bevölkerung zu kanalisieren, Sanktionen zur Durchsetzung von Wirtschaftsregelungen und militärischen Ans […] 9punkt 01.06.2017 […] Zeitschrift Commentaire und Le débat und hebt besonders Macrons Offenheit zur Welt hervor, der sich vom gekränkten Narzissmus eines von der Globaliserung irritierten Patriotismus bei Autoren wie Marcel Gauchet unterscheide. Auch über Macrons Verhältnis zum protestantischen Philisophen Paul Ricoeur wird viel spekuliert: "Macron selbst bewundert vor allem, dass Ricoeur ein anderes 1968 verkörpert habe: keine […] Magazinrundschau 30.12.2016 […] Illiberalismus in Frankreich kommt nicht nur von rechts, sondern auch von links, bemerkt Henri Astier, der dafür etliche hervorragende Beispiele in französischen Neuerscheinungen findet, etwa in Marcel Gauchets "Comprendre le malheur français" und Jean-Pierre Le Goffs "Malaise dans la démocratie" und vor allem bei Christophe Guilluys "Le Crépuscule de la France d'en haut" sieht. "Die neue Bourgeoisie wird […] 9punkt 07.10.2014 […] Pariser Medien. Der (eher sozialdemokratisch geneigte) Philosoph Marcel Gauchet soll bei den Rendez-Vous de l"Histoire in Blois die Eröffnungrede halten. Dagegen protestierten Homosexuelle wie Geoffroy de Lagasnerie und Edouard Louis in Libération, weil sie Gauchet Homophobie unterstellen. Der NouvelObs erläutert, dass Gauchet vor allem ein im Namen des Rationalismus argumentierender Gegner Foucaults […] Foucaults und Bourdieus war. Das Thema in Blois ist der "Rebell". Im Gespräch mit Le Monde erläutert Gauchet als wackerer gemäßigter Linker: "Seit dem 19. Jahrhundert ist die Figur des Rebellen eine der Rechten. Denn die große Tendenz unserer Gesellschaften war das Aufziehen der Demokratie. Linke bezeichneten sich nicht als Rebellen, sondern als Revolutionäre. Diese Begriffe haben nichts miteinander zu tun […] Magazinrundschau 04.09.2014 […] 1980er Jahren bei sogenannten "liberalen" Intellektuellen hervorruft, von Claude Lefort, Pierre Nora, Krzysztof Pomian, François Furet, Jacques Julliard, Bernard Manin, über Pierre Manent, Marcel Gauchet, Philippe Raynaud, bis hin zu Luc Ferry, Miguel Abensour oder Alain Renault. All diese Intellektuellen finden sich in der Frage einer konzessionslosen Totalitarismuskritik an seiner Seite, die es […] Feuilletons 15.02.2013 […] Sichel aus ihren Parteiausweisen verbannt, meldet Sascha Lehnartz, stattdessen "prangt dort nun die relativistische Zuordnung 'Gauche européenne' (Europäische Linke). Dieser schlagartige Identitätsverlust verunsicherte einige altgediente Kempen dann doch, denn Mitglied der 'Gauche européenne' ist schließlich fast jeder - neuerdings sogar schon jeder fünfte FAZ-Herausgeber."
Weitere Artikel: Daniel K […] Magazinrundschau 04.02.2013 […] Zu lesen ist der erste von drei Teilen eines umfangreichen Interviews mit dem Historiker Jacques Julliard, der kürzlich eine Geschichte der französischen Linken vorgelegt hat: "Les gauches francaises: 1762-2012". Darin erörtert er das Verhältnis der Linken zur Utopie, ebenso die Balance bezogen auf den Konservativismus, die sich zwischen Rechter und Linken feststellen lässt. Julliard erklärt eingangs: […] Feuilletons 19.11.2012 […] Wolf Lepenies lernt aus Jacques Julliards Buch "Les Gauches Françaises 1762-2012 - Histoire, politique et imaginaire" eine Menge über die Familien der französischen Linken und warnt vor dem Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon, der sich auf die Französische Revolution beruft: "Der 'Jakobiner' Mélenchon hat dem 'Liberalen' Hollande zur Präsidentschaft verholfen - und dafür keinen 'Lohn' erhalten. Heute […] Magazinrundschau 09.11.2012 […] französische Roman leidet an "Germanopratinismus", kritisiert Jean-Francois Colosimo, Präsident des Centre national du Livre und benutzt damit eine in Frankreichgern gebrauchte Schmähvokabel für die rive gauche der Seine. "Der französische Roman bleibt allzu oft selbstbezüglich und im Ausland Expertenkreisen vorbehalten. Kann man sich an die ganze Welt wenden, wenn man nur über sein Dorf spricht - und sei […] Feuilletons 06.04.2010 […] Rudolf Walther stellt das in einem kleinen Pariser Verlag erschienene Buch "Les intellectuels contre la gauche" des amerikanischen Historikers Michael Christofferson vor, in dem der Antitotalitarismus nun aber endgültig abgefrühstückt wird. Besprochen werden Hans Joachim Schädlichs Roman "Kokoschkins Reise" (mehr hier) und ein Band über das Werk der Bühnenbildnerin Katrin Brack.
Auf der Meinungsseite […] Feuilletons 17.03.2010 […] Roman, der dabei entstanden ist, weist ihn als souveränen Autor aus." (Siehe dazu auch "Die Esterhazy-Methode - Wie es ist, als Schriftsteller von einem Schriftsteller beklaut zu werden" von Sigfrid Gauch.) Im Interview mit Christopher Schmidt erklärt Sibylle Lewitscharoff, warum sie die "Leipziger Erklärung" unterschrieben hat und spricht sich gegen eine Ästhetik des Mashups aus: "Dass man im Mixen […] Feuilletons 16.02.2010 […] einzige Autorin, die ganze Passagen aus anderen Werken übernimmt. Recht ähnlich ist laut Autor Sigfrid Gauch das Verfahren Peter Esterhazys, der in der "Harmonia Celestis" sogar ganze Kapitel aus Büchern (zum Beispiel von Ernst Jünger) übernommen hat, wie Gauch auf seiner Website schreibt. Auch aus Gauchs Roman "Vaterspuren" hat Esterhazy, ohne zu fragen, ein ganzes Kapitel übernommen. Der Berlin Verlag […] sie zu einem eigenen Werk, das von den Feuilletons hymnisch gefeiert wird. Klar, denke ich, wenn er sich bei anerkannten Autoren bedient und ein wenig umschreibt, muss das ja stilistisch gut sein." Gauchs Artikel erschien zuerst in der Rheinpfalz.
Recht heftig attackiert FAZ-Blogger Don Alphonso (allerdings auf seinem eigenen Blog Rebellen ohne Markt) den FAS-Literatur- und Feuilletonchef Volker Weidermann […] Feuilletons 14.05.2008 […] Propaganda und Proteste rund um die Olympischen Spiele 1936 erinnert Ewald Grothe. Jürg Altwegg referiert die Thesen des Ex-Maoisten Morgan Sportes, der den intellektuellen Protagonisten der 68er "Gauche Proletarienne" wie Foucault und Glucksmann in einem Buch vorwirft, den Arbeiter Pierre Overney kaltblütig als Kanonenfutter in den Kampf geschickt zu haben, in dem sie sich die Finger nicht schmutzig […]