Donald E. Westlake

Fünf schräge Vögel

Roman
Cover: Fünf schräge Vögel
Atrium Verlag, Zürich 2016
ISBN 9783855357956
Gebunden, 288 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Tim Jung. Mit diesem Roman hat der legendäre Donald Westlake nicht nur einen der erfolgreichsten Krimis geschrieben, sondern auch den Höhepunkt der Gaunerkomödie defi niert: ein rasantes Spektakel voller verrückter Ideen, schräger Typen und flotter Sprüche. New York, 1970: John Dortmunder hat in seinem Leben noch keinen einzigen Cent auf ehrliche Weise erworben. Er ist ein Meisterdieb, bei dem man sich auf zwei Dinge verlassen kann: Erstens: Er bereitet seine Coups akribisch vor. Zweitens: Die Sache geht gründlich schief. Denn Dortmunder ist zwar ein brillanter Kopf, aber auch ein chronischer Pechvogel. Zusammen mit vier schrägen Kleinganoven plant Dortmunder den Raub eines afrikanischen Edelsteins, der im Rahmen einer Wanderausstellung in New York ausgestellt ist: hinter Panzerglas und schwer bewacht. Dortmunder schmiedet einen Plan, der ebenso verrückt wie genial ist und der eigentlich nur schiefgehen kann. Doch tatsächlich gelingt es den fünf Gangstern, den Stein in ihren Besitz zu bringen - zumindest für kurze Zeit, denn dann sind sie ihn auch schon wieder los. Es folgt eine haarsträubende Jagd zu Lande, zu Wasser und in der Luft nach einer Beute, die einfach nicht zu fassen ist.

Rezensionsnotiz zu Die Welt, 24.05.2016

Elmar Krekeler ist ein großer Fan von Donald Westlake, dessen Romanfiguren zu den coolsten Verbrechern der Kriminalliteratur gehören. Doch anders als sein Held Parker, über den er unter dem Pseudonym Richard Stark geschrieben hat, ist sein John Archibald Dortmunder durch und durch fokussiert. Weswegen er immer wieder - mehr oder weniger erfolglos - versucht, im Auftrag eines afrikanischen Botschafters, einen wertvollen Smaragd zu stehlen. Mehr oder weniger hilfreich sind auch die schweren Jungs, die ihm dabei zur Seite stehen. Krekeler vergnügt sich ganz außerordentlich mit dieser Screwball-Geschichte, in der vom Verbrechen nicht moralisch erzählt wird, sondern wahnsinnig komisch.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 11.04.2016

Rezensent Tobias Kniebe freut sich, dass nun einer der ersten Krimis aus Donald Westlakes Reihe um den Kleinganoven John Dortmunder in neuer Übersetzung erschienen ist. Westlake, der auch unter Pseudonym zahlreiche Krimis veröffentlicht hat, entwirft hier einen wunderbar seltsamen und zaudernden Helden, bemerkt der Kritiker, der den pessimistischen Meisterdieb schnell ins Herz schließt. Und wie der Autor seine Szenerien in nur wenigen Worten skizziert, ringt dem Rezensenten ohnehin höchste Anerkennung ab.
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