Jakob Philipp Fallmerayer

Fragmente aus dem Orient

Erster und zweiter Band
Cover: Fragmente aus dem Orient
Edition Raetia, Bozen 2013
ISBN 9788872833544
Broschiert, 480 Seiten, 39,90 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Ulrich Mathà. Mit einem Nachwort von Ellen Hastaba und einer Audio-CD, gelesen von Gert Westphal. Der gebürtige Südtiroler Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861) gilt als bedeutender Orientalist. Sein maßgebliches Werk "Fragmente aus dem Orient", 1845 erstmals erschienen, machte ihn weithin berühmt und war lange Zeit vergriffen. In ihm hält Fallmerayer nicht nur flüchtige Reiseeindrücke fest, sondern ergänzt scharfzüngige Rezensionen, "culturhistorische Aufsätze" und byzantinistische Kleintraktate oder baut politische und zeitgeschichtliche Stellungnahmen ein. Die vorliegende Neuausgabe des Originaltextes besteht aus einem Band, gibt aber originalgetreu die ursprüngliche Einteilung inklusive Anmerkungen wieder. Initiator der Neuausgabe war der Zeichner Paul Flora; aus seiner Feder stammt auch das Titelbild des Bandes.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 19.03.2014

Über die Verheerungen und Verlockungen des Orients erfährt Karl-Markus Gauß erschöpfend bei Jakob Philipp Fallmerayer. Freude macht ihm die Neuausgabe von Fallmerayers Reisebeschreibungen von 1845 in dieser Neuausgabe durch Sorfalt der Edition, eine Audio-Lesung Gert Westphals, ein informatives Vor- und Nachwort und vor allem durch die mit historischen Exkursen unterfütterten Reiseeindrücke des Autors selbst. Aus Trapezunt, Konstantinopel oder Thessaloniki berichtet Fallmerayer laut Gauß von Göttern und Mönchen, Menschen und Orten, und zwar so, dass nicht nur der brillante Kunsthistoriker für den Leser erkennbar wird, sondern auch ein Schriftsteller, der seine Erfahrung mit der Fremde in mitreißende Worte zu fassen weiß.
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