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Stichwort
Heinrich Heine
15 Artikel
Maluma und Takete 26.01.2015 […] Spott" gewidmet, wie vor Jahren schon die Seite-1-Illustrationen von Paul Flora in der Zeit und später von Luis Murschetz. Es gibt hierzulande eine Tradition gesellschaftlicher Satire, verbal bei Heinrich Heine und Kurt Tucholsky, zeichnerisch bei Heinrich Zille, dem Simplicissimus und George Grosz. Wer als Zeichner die simple und "beschilderte" politische Karikatur nicht will, kann dort Motive und Techniken […] Von Ulf Erdmann ZieglerVorgeblättert 17.02.2014 […] du wach bist." Beruhigt lässt sie sich wieder in den flachen Stuhl fallen und winkt.
Schnell fällt er in seinen gewohnten Schritt. Über die Neubrückstraße, am Grabbeplatz entlang, auf die Heinrich-Heine-Allee, links auf die Theodor-Körner-Straße. In weniger als zehn Minuten hat er sein Ziel erreicht. Es ist 11:45 Uhr, und er ist noch immer durstig. Das Kaufhaus steht klobig vor dem blauen Himmel […]
Essay 21.02.2013 […] Sichem[21] - eine Reihe von Nicht-Exodus-Stämmen hinzutraten.[22] Diese historisch imponierenden Effekte der Selbsteinzäunung des Judentums durch Schriftfrömmigkeit und Gesetzesgehorsam sind es, die Heinrich Heine zu der so eleganten wie tiefen Bemerkung inspirierten, für die Juden der Diasporazeit sei die Bibel ein "portatives Vaterland"[23] gewesen.
Die sinaitische Singularisierungsstrategie besteht […] herausgeführt" vollends manifest: Sie bezieht sich nach Sichem mehrheitlich auf Gruppen, deren Nachkommen selbst auf der Ebene der Fiktion unmöglich am Exodus teilgenommen haben können.
[23] Heinrich Heine, Geständnisse (1854). Einige Jahre früher hatte Heine geschrieben: "Moses gab dem (abstrakten) Geiste gleichsam materielle Bollwerke, gegen den realen Andrang der Nachbarvölker: Rings um das Feld […] Kollegen registrierte, beginnend mit dem Entsetzen der freien Geister im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, als die Konversion Friedrich Schlegels sich herumsprach und als das Gerücht auftauchte, Heinrich Heine sei fromm geworden.
[36] Hierzu: Christian Broch, "The Politics of Crowds. An Alternative History of Sociology", Cambridge 2012, Kapitel 8: "Postmodern conditions: the rise of the post-political […] Von Peter Sloterdijk
Vorgeblättert 25.08.2011 […] aufgenommen worden war, übersiedelte Hädecke 1958 nach Westdeutschland. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1994 zog er nach Dresden, wo er bis heute lebt. Er ist u.a. Autor von Biografien über Heinriche Heine und Theodor Fontane sowie der Monografie "Dresden. Eine Geschichte von Glanz, Katastrophe und Aufbruch (Hanser 2006).
Leseprobe […] Vorgeblättert 06.09.2010 […] es eben dann, wenn ihr höchst persönliches Ehrempfinden betroffen war, für letztlich doch unabwendbar hielten. Die Liste der derart in Duelle Hineingezogenen reicht von Wilhelm von Humboldt über Heinrich Heine, Karl Marx, Friedrich Engels und Ferdinand Lassalle bis zu Max Weber. Aber auch andere Prominente, Adlige ebenso wie Großbürger, von Otto von Bismarck bis zu Werner von Siemens, duellierten sich […] Vorgeblättert 28.07.2008 […] heraus, dass im Vorfeld zu viele Konzertkarten verkauft worden waren, so dass 1000 Berliner wieder fortgeschickt werden mussten. Im Publikum saßen der König und sein Hofstaat, Schleiermacher, Hegel, Heinrich Heine, Rahel von Varnhagen, Spontini und Zelter, der seinen Platz im Publikum nach seiner Mitwirkung an den frühen Proben "mit meisterhafter Resignation" einnahm. Dort leistete ihm möglicherweise Nicolo […] Essay 29.10.2007 […] überholt erklärt, indem er sie unter heutigen Vorzeichen fortführt, und zwar mit der Genauigkeit dessen, der um ihr Ableben trauert. "Die größte Satire gegen die menschliche Begeisterung" nannte Heinrich Heine den Don Quijote, aber geschrieben werden konnte sie nur von einem, der selbst begeistert war, jener Welt der Ehre, Bildung und Leidenschaft noch angehörte, die er verabschiedete.So wenig wie der […] Von Navid KermaniIn eigener Sache 10.07.2007 […] unter anderem vor, im Deutschunterricht wieder mehr Schriftsteller aus der Tradition deutscher "Sonderwinkelhaftigkeit" wie Jean Paul oder Hölderlin zu lehren - und nicht allein Schriftsteller wie Heinrich Heine oder Tucholsky, denen Deutschland ein Wintermärchen war.
Und dann schreibt er: "Zu diesen Befunden gehören solche aus Geschichtsstunden, für die das Gravitationszentrum der deutschen Geschichte […] Von Thierry Chervel
Bücherbrief 23.06.2006 […] Wochen in der Höhenluft der Bestsellerlisten. Der Zeit gefällt die politische Uncorrectness, die FR findet nichts Neues, und die SZ amüsiert sich über den Autor, den sie als Monstermischung aus Heinrich Heine, Gerhard Schröder und Peter Gauweiler beschreibt. Ebenfalls erfolgreich mit patriotischen Themen sind Florian Langenscheidt mit "Das Beste an Deutschland", Henrik Müller mit "Wirtschaftsfaktor […] Link des Tages 04.06.2006 […] sein können. Doch die Jury des Heine-Preises der Stadt Düsseldorf verkündet am 23. Mai, in diesem Jahr Peter Handke auszeichnen zu wollen. Die Begründung ist knapp wie streitbar. "Eigensinnig wie Heinrich Heine verfolgt Peter Handke in seinem Werk seinen Weg zu einer offenen Wahrheit. Den poetischen Blick auf die Welt setzt er rücksichtslos gegen die veröffentlichte Meinung und deren Rituale." Der Preis […] Von Thierry Chervel, Christoph Mayerl
Vom Nachttisch geräumt 20.03.2006 […] Musik" widmete.
Heinrich Heine: "Sämtliche Gedichte". Herausgegeben von Klaus Briegleb. Insel Verlag, Frankfurt/Main 2005. 704 Seiten, 12 Euro. ISBN 3458172750. Bestellen.
Heinrich Heine: "Auf Flügeln des Gesanges". Sämtliche Gedichte. Herausgegeben von Erhard Weidl. Artemis & Winkler, Düsseldorf und Zürich 2003. 1016 Seiten, gebunden, 29,90 Euro. ISBN 3538069581. Bestellen.
Heinrich Heine: "Sämtliche […] "Orpheus, eingeweiht". Eine Mozart-Erzählung. Insel Verlag, Frankfurt/Main, Leipzig 2005. 78 Seiten, gebunden,11,80 Euro. ISBN 3458192743. Bestellen.
Kommentare machen schön
Am 17. Februar ist Heinrich Heines 150. Todestag. Die Verlage haben in die Archive gegriffen und Heines "Sämtliche Gedichte" herausgebracht. Bei Insel gibt es eine in schönes blaues Leinen gebundene Ausgabe für nur 12 Euro, her […] steht zu Heines frühestem Gedicht: "nach einer Angabe Gustav Karpeles' unter ein Bild geschrieben mit dem Datum Düsseldorf 1812". In der bei Reclam erschienenen von Bernd Kortländer - Leiter des Heinrich Heine Archivs in Düsseldorf - betreuten Ausgabe "Sämtlicher Gedichte" suche ich dieses früheste Gedicht freilich vergeblich. Je mehr ich in den drei Bänden blättere, desto mehr wird mir klar, dass so […] Von Arno Widmann
Vorgeblättert 13.03.2006 […] schrieb sie als freie Autorin, unter anderem für Die Zeit, die Süddeutsche Zeitung und den Spiegel. 1981 veröffentlichte sie den Lyrikband "Windschatten im Konjunktiv", 1998 einen Essayband über Heinrich Heine, "Und grüß' mich nicht unter den Linden" und den Roman "Frau Sartoris" (2000), der bislang in 17 Sprachen übersetzt wurde. Es folgten der Roman "Leichte Verfehlungen", und der Lyrikband "Kein Spaniel" […]
Vom Nachttisch geräumt 10.12.2004 […] Das dauernde auf eine Pointe-hin-lesen ist anstrengend. Der Lachmuskel bekommt schnell einen Kater.
Die Sammlung Gernhardt-Zehrer nimmt es vielleicht auch deshalb nicht so genau mit der Komik. Heinrich Heines "Mein Herz, mein Herz ist traurig..." ist großartig und schrecklich, ein Meisterwerk schwarzer Romantik. Selbst bei allergroßzügigster Auslegung gelingt es mir nicht, es in die Kategorie des komischen […] Von Arno WidmannVorgeblättert 17.09.2004 […] ich daran liegt, dass der Wortführer der Berliner Romantik im zweiten Stockwerk seine Wohnung hatte. Aber wer verkehrte dort nicht sonst noch alles, Joseph von Eichendorff und Dietrich Grabbe, Heinrich Heine und Heinrich von Kleist, Schinkel und der Kreis der Varnhagen. Ganz in der Nähe lag der Salon Rahels, der geborenen Levin. Die Gesellschaft um 1800 hatte offensichtlich wenig antisemitische Vorbehalte […]
Vom Nachttisch geräumt 10.06.2003 […] nach Samos gelangt sein, das gerade durch den Sturz des Polykrates persisch geworden war.
So kam der Magier ins Griechische und von dort in die Bibel, und in ihr überlebte er zweitausend Jahre. Heinrich Heine, Agnes Miegel und all die anderen fanden ihn dort, und erweckten ihn, den immer wieder Totgesagten, immer wieder zum Leben. Wie Homer schon ein großer Wiederbeleber des Orients gewesen war. Er […] Von Arno Widmann