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Stichwort
Israel
1208 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 81
9punkt 19.04.2024 […] Zwar wurde Israel im Moment des Schocks nach dem 7. Oktober das "Recht eines jeden Staates, sich gegen die Ermordung seiner Bürger zu wehren", aber dann hagelte es nur noch "Warnungen, Verurteilungen und Belehrungen" zuerkannt. "Das theoretische Recht beinhaltete offenbar nicht das Recht zur praktischen Umsetzung desselben. Niemand nämlich weiß bis heute eine Antwort auf die Frage, wie Israel die militärische […] Das rächte sich am 7. Oktober, der Israel völlig unvorbereitet traf, fährt er fort und fragt: "Wie kommen wir aus der Klemme heraus? Ich bin der Meinung, dass unsere Regierung nicht alles tut, was nötig ist, um den Krieg in Gaza zu beenden. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat seine eigenen Probleme: Probleme mit der Justiz und Probleme mit der Politik in Israel. Meinungsumfragen zufolge würde er […] Meinungsfreiheit eingeschränkt werde, sagt wiederum Haaretz-Herausgeber Gideon Levy im Gespräch mit der Berliner Zeitung: "Deutschland hat sich dafür entschieden, dass Freundschaft mit Israel bedeutet, keine Kritik an Israel zuzulassen. Aber das ist keine gute Freundschaft."
Die Historikerin Anne-Christin Klotz präsentiert auf Twitter ein rechtsextremes Flugblatt aus dem Jahr 1988, das klingt, als sei […]
9punkt 18.04.2024 […] Familie 1967 aus dem Iran fliehen musste, enorm über Forderungen, "Israel solle deeskalieren. Da werde ich emotional. Wieso ermahnt Außenministerin Annalena Baerbock jedes Mal, wenn etwas passiert, Israel - und nicht zuerst den Iran oder die Hamas? Wieso wird bei ihr Israel zum Aggressor? Es gibt eine legendäre Schlagzeile des Focus: 'Israel droht mit Selbstverteidigung'. Die bringt es auf den Punkt." Auch […] fragt in der Zeit: "Dürfen wir Juden uns aus Sicht der Mahner überhaupt wehren?"
Die arabischen Staaten haben jedenfalls kein Interesse an einem Krieg mit Israel, glaubt Matthias Naß auf ZeitOnline: "Sie wollen endlich ihren Frieden mit Israel schließen. Dies zeigte sich in den 'Abraham-Abkommen', die Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und Marokko mit der Regierung in Jerusalem geschlossen […] Mit Diktaturen reden ist nicht schön, meint Marcus Becker auf SpOn, aber manchmal notwendig. Im Falle Irans dürften auch nach dem Angriff auf Israel die diplomatischen Gespräche auf keinen Fall abbrechen: "Bei einem Totalabbruch der Kontakte, einschließlich aller Wirtschaftsbeziehungen, entfiele für Iran ein wichtiger Anreiz, die Bombe nicht zu bauen. Dann gäbe es nur noch eine Möglichkeit, das Regime […]
9punkt 17.04.2024 […] Iran und Israel. Das iranische Staatsfernsehen zeigte teilweise Fake-Bilder von Raketeneinschlägen in Israel - in Wahrheit aber, so Fathollah-Nejad, fühlte sich die Islamische Republik wegen der Tötung des Generals Mohammad-Reza Zahedi in Damaskus "unter Zugzwang". Den tatsächlichen Ausbruch eines Krieges wolle Iran nicht riskieren - er wäre innenpolitisch fatal: "Ein direkter Krieg gegen Israel und m […] Terrorliste zu setzen und neue Sanktionen gegen Teheran einzuführen. Westliche Länder sollten aber auch in ernsthafte Konsultationen mit Israel eintreten über Möglichkeiten, das iranische Atomprogramm mit militärischen Mitteln auszuschalten. Denn wenn Irans Angriff auf Israel eins gezeigt hat, dann dass: Wenn sie einmal die Bombe haben, wären die Mullahs verrückt genug, sie auch einzusetzen."
Bestellen Sie […] Auserwähltseins, die zum Teil darauf abzielte, Durchschnitt zu werden. Stattdessen steuert Israel auf den Pariastatus zu. Israelis kauern in Unterkünften, sind gezwungen, aus ihrem souveränen Land zu fliehen, und werden in die geschrumpften Grenzen ihres eigenen Landes gezwängt. Unerschütterliche Verbündete hielten Israel während des direkten Angriffs des Irans von Staat zu Staat am Samstagabend die Treue […]
Efeu 11.04.2024 […] nach dem 7. Oktober wieder nach Israel zurückzugehen, "trotz des Eindrucks, dass fast die gesamte Welt Israel ausradieren möchte. Es ist unsere Heimat, wir teilen eine Sprache. Wir sind dort mit dem Gedanken aufgewachsen, dass wir die verfolgten Juden sind und Israel der einzige Staat ist, der uns rettet. Diese Erzählung ist selbstverständlich problematisch, denn Israel ist für sehr viele Menschen kein […] Rechte haben und die Besatzung beendet wird. Viele Menschen wurden getötet, damit dieses Land so existieren kann, wie es heute existiert. Es ist fatal, wohin uns die rechte, messianische Politik in Israel in den vergangenen Jahren geführt hat. Aber es gibt diese messianische Verrücktheit auch auf der anderen Seite." Die UN müsse übernehmen, um den Krieg in Nahost zu beenden, ergänzt sie, aber: "Ich […]
9punkt 11.03.2024 […] Mit großem Misstrauen betrachtet Michael Miersch in seinem Blog die Formelhaftigkeit deutscher Politikersprache in Bezug auf Israel, etwa die Rede von der "Staatsräson". "Eine weitere unter Politikern beliebte Formel ist der Holocaust-Bezug. Hier wird es völlig aberwitzig. Israel muss demnach von Deutschland unterstützt werden, weil die Deutschen Millionen Juden ermordet haben. Quasi als Sühne. Auch dies […] gut verstehen kann. Ein falsches Argument kann man oftmals entlarven, indem man einmal das Gegenteil formuliert: Hätte die Deutschen nicht Million Juden ermordet, könnte uns Israel egal sein. Ist es nicht vielmehr so, dass Israel jegliche Hilfe verdient, weil es eine Insel der Freiheit und Demokratie in einem Meer totalitärer Militärdiktaturen, Königreiche und Theokratien ist, eine Frontlinie des Westens […] ziehen."
Die Schriftstellerin Joana Osman, Tochter eines palästinensischen Vaters und einer deutschen Mutter, erläutert in der SZ, warum es sich beim "Krieg der Narrative" nicht um einen Krieg zwischen Israel und den Palästinensern handelt: "Der Konflikt wird nicht zwischen der israelischen und der palästinensischen Zivilbevölkerung ausgetragen, sondern er wird von Menschen geführt, die Sieg wollen, gegen […]