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Stichwort
James Joyce
15 Artikel
Vorgeblättert 31.03.2014 […] Leben werde bestimmt durch das "Erbe" und den "unausweichlichen Fluch der Rasse und des Blutes". (S. 14) Wie für seinen fiktionalen Altersgenossen Stephen Dedalus im Roman Ulysses (1914-1921) von James Joyce war auch für ihn die Geschichte ein Alptraum, aus dem er zu erwachen versuchte. Er sehnte sich nach möglichst uneingeschränkter moralischer und politischer Selbstständigkeit, aber wusste sich durch […]
Bücherbrief 08.02.2014 […] weiter daran, dass in "London NW" im engeren Sinne nichts passiert, denn: "Ein echtes Erzähltalent darf fast alles". Und erzählen kann Smith, so gut, dass Tilman Spreckelsen in der FAZ bisweilen an James Joyce und "Ulysses" denken muss. Johan Schloemann preist in der SZ Smiths "souveräne, illusionslose und niemals behäbige Prosa", auch wenn sie mitunter "ein wenig steif und konstruiert" daherkommt. Eine […] Redaktionsblog - Im Ententeich 24.12.2013 […] unserer ganzen Hilflosigkeit. Pynchons Figuren ernähren sich von den Brocken der Freiheit, die vom Fließband der erbarmungslosen Umwandlungsmaschinerie fallen - wie die Katze beim Fleischer. Für James Joyce ist die Geschichte ein Albtraum, aus dem wir aufzuwachen versuchen. Für Pynchon ist die Geschichte ein Albtraum, in dem wir Träumer mit wachem Verstand werden müssen."
In Quarterly Conversation […] Von Thekla Dannenberg, Anja Seeliger
Bücher der Saison 21.11.2013 […] boshaft sein kann, so Maar: In dieser "weltbesten" Nabokov-Edition finde man echte Schätze.
Viel Lob auch für Ulrike Draesners Essays über "Heimliche Helden" beim Verlag,die Autoren von Kleist über James Joyce und Thomas Mann bis zu Gottfried Benn gewidmet sind. Als "unerschöpfliches Leseerlebnis" preist Nicole Henneberg in der FAZ die kunstsinnigen und immer auch sehr witzigen Essays. In der SZ bewundert […]
Bücherbrief 07.08.2013 […] Tip oder auch Blaise Pascal. Außerdem vergisst Waldinger nicht die "exzellente" Übersetzung von Holger Fock und Sabine Müller zu loben.
Ulrike Draesner
Heimliche Helden
Über Heinrich von Kleist, James Joyce, Thomas Mann, Gottfried Benn, Karl Valentin u.v.a
Luchterhand Literaturverlag 2013, 368 Seiten, 19,99 Euro
Ulrike Draesner hat sich einen Namen gemacht als kluge Menschenkennerin, die in ihren […] Sex in der deutschen Mittelschicht erzählt. Nach dem Schriftstellerinnen-Band "Schöne Frauen lesen" widmet sie sich in den Essays über "Heimliche Helden" nun den männlichen Autoren von Kleist über James Joyce und Thomas Mann bis zu Gottfried Benn. Als "unerschöpfliches Leseerlebnis" preist Nicole Henneberg in der FAZ die kunstsinnigen und immer auch sehr witzigen Essays. In der SZ bewundert Eberhard Geisler […]
Bücherbrief 08.01.2013 […] Dimension des Romans hervor, der die Rolle von Mitläufern und Antisemiten in der Revolution schon vorhergesehen habe.
Hörbuch
James Joyce
Ulysses
Hörspiel. 23 CDs
DHV - Der Hörverlag, München 2012
Anfang 2012 erloschen die Rechte der Erben am Werk von James Joyce, was ermöglichte, dass frei und kreativ mit den Texten des irischen Autors umgegangen werden konnte. So entstand ein unerhörtes M […] Bücher der Saison 11.11.2012 […] Meinhof lobt in der SZ die Wucht der Geschichten der "Vier Lehrmeister" Liao Yiwus. Lothar Müller lauscht auf einer Kassette mit sieben CDs einem wahrem Stimmenkonzert, das der polyphonen Erzähltweise James Joyce in den "Dubliners" gerecht wird. Mit Interesse wurden auch die acht Hörspiel-CDs mit Dramen Gerhart Hauptmanns aufgenommen, die insbesondere die hohe Schauspielkunst der Nachkriegsjahre - Therese […]
Vorgeblättert 30.07.2012 […] experimentellen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Weniger bekannt ist sein literarisches Werk, das gleichberechtigt neben dem musikalischen steht. Cage ließ sich von Erik Satie, Robert Rauschenberg, James Joyce, Merce Cunningham und Marcel Duchamp inspirieren - verwandten Geistern, mit denen er Zeit seines Lebens täglich umging. Indem er seine poetisch-philosophischen Versuche musikalischen Verfahren unterwarf […]
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2012 […] den Figurennamen Ulysses wird zudem einmal eine Frau unter den Worten "Nobody is watching" entkleidet, während eben doch ein überdies gefesselter junger Mann zusieht - scheinen (womöglich auch mit James Joyce) in die Tiefe der europäischen Geistesgeschichte zu verweisen, in der bekanntlich manche Gespenster umgehen. Die Ketten des nackten Patriarchen erinnern freilich an Marley aus Dickens' "Christmas […] Von Thomas Groh
Mord und Ratschlag 30.03.2011 […] Brutalitäten unsere Sympathien verspielen könnte, sichert er sie sich mit der nächsten schlagfertigen Pointe, zitiert Rilke oder Dominick Dunne. Oder Virginia Woolf, deren versnobte Lästereien über James Joyce natürlich jedem irischen Autor zum Ruhm gereichen: "Alles Bücher von Autodidakten aus der Arbeiterschicht, und man weiß ja, wie erschreckend die sind, wie ichbezogen, penetrant, derb, auffallend […] Von Thekla Dannenberg
Essay 20.11.2010 […] "Handschrift" verbinden, bei der das Wesentliche die Verbindungen und nicht die Materialien sind. Unter denen, welche dafür die entsprechende autorlose Rhetorik eingespurt haben, gehörte - noch vor James Joyce, T. S. Eliot und dem französischen Meisterplagiator Louis-Rene des Forêts - der alte Lew Tolstoj mit seinen "Lesebüchern", deren einstige Botschaft weitgehend obsolet geworden ist, die aber in ihrer […] Von Felix Philipp IngoldVorgeblättert 24.09.2007 […] sichern, indem sie mit den säkularen Mächten der materiellen Welt Allianzen eingegangen ist.
Ein berühmter literarischer Fall von moralischem Terrorismus findet sich in der Predigt Vater Arnalls in James Joyce? Ein Porträt des Künstlers als junger Mann. Der widerwärtige alte Priester bereitet Stephen Dedalus und seine anderen jungen Schützlinge auf den Festtag zu Ehren des heiligen Franz Xaver vor (der […] weniger hartnäckige Kinder schluckten solche niederträchtigen Lehren, ohne sie zu hinterfragen. Wer Kinder solcherart anlügt, ist in höchstem Maße bösartig.
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(1) James Joyce, Porträt des Autors als junger Mann, übers. von Klaus Reichert, Berlin 1972, S. 149
(2) Mary McCarthy, Eine katholische Kindheit: Erinnerungen, übers. von Maria Dessauer, Darmstadt 1981
Teil 2
[…] Meldungen 13.10.2005 […] ft, Die Geburtstagsfeier u.v.a.), Drehbüchern, politischen Essays und Erzählungen, wobei er auch oft eigene Stücke zu Fimscripts umarbeitete. Als Theaterregisseur inszenierte er auch Stücke von James Joyce, Tennessee Williams, Simon Gray u.a.
Seit den achtziger Jahren hat sich Pinter immer wieder gegen Krieg und Unterdrückung, Folter und Todesstrafe gewandt. Er setzte sich für politisch verfolgte […]
Vorgeblättert 07.02.2005 […] spricht, und versinkt immer mehr in Hoffnungslosigkeit, an der ihre Ehe zu zerbrechen droht. Dragan Velikic verwebt das Schicksal Olgas mit einer anderen Erfahrung des Exils: mit der Geschichte von James Joyce und seiner Frau Nora, die im Jahre 1904 das politische und soziale Elend Irlands fliehen, um in Triest ein neues Glück zu suchen.
Zum Autor: Dragan Velikic wurde 1953 in Belgrad geboren und war […] Mord und Ratschlag 17.05.2002 […] Kollegen von Anfang an ein wenig fehl am Platz. Ihm nämlich war es Ernst mit der Literatur, er feilte, wenn die Existenzbedingungen es zuließen, lange an seinen Texten und hielt die Heroen der Moderne, James Joyce oder Franz Kafka, für das Maß aller Dinge.
Willefords Magisterarbeit, sie wurde 1987 in erweiterter Form veröffentlicht, widmete sich dem "immobilisierten Helden" in der modernen Literatur von […] Ich-Erzähler Russell Haxby ist ein Gebrauchtwagenhändler, der vom Leben im allgemeinen und den Frauen im besonderen reichlich gelangweilt ist und in seiner Freizeit eine normalisierte Fassung von James Joyces' "Ulysses" herstellt (was durchaus typisch ist für Willefords gebildete Antihelden wie für seinen Humor). In einem übel beleumundeten Tanzlokal lernt er eine etwas naive, sehr scheue Frau kennen […] Von Ekkehard Knörer